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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Gekko Begriffsklarung aufgefuhrt Gekko ist eine Gattung kleiner Echsen aus der Familie der Geckos Die Vertreter der Gattung sind nachtaktiv und uberwiegend an unberuhrte Lebensraume zum Teil aber auch synanthrop an menschliche Siedlungsbereiche angepasst 1 GekkoTokeh Gekko gecko Systematikohne Rang SauropsidaUberordnung Schuppenechsen Lepidosauria Ordnung Schuppenkriechtiere Squamata ohne Rang Geckoartige Gekkota Familie Geckos Gekkonidae Gattung GekkoWissenschaftlicher NameGekkoLaurenti 1768 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensraum und Lebensweise 4 Forschungsgeschichte und Arten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenAdulte Exemplare erreichen eine Kopf Rumpf Lange von 5 bis 19 1 cm die Kopf Rumpf Lange ist gleich oder kleiner der Schwanzlange Der Kopf ist deutlich vom Hals abgesetzt und je nach Art unterschiedlich stark dorsoventral abgeflacht Die Schnauze ist breiter als lang und im Bereich der paarigen Nasenlocher konkav Gekko Augen sind gross mit transparenter Brille die Pupillen sind vertikal geschlitzt Der Korper ist zylindrisch bis leicht dorsoventral abgeflacht der Bauch flach Die hinteren Gliedmassen sind langer als die vorderen Die breiten 1 Finger und Zehen sind gut entwickelt 2 alle sind mit ungeteilten Scansorien Haftlamellen ausgestattet Digitus I Daumen Grosszehe fehlt die Kralle Haut zwischen den Zehen ist rudimentar bis deutlich vorhanden Die Schwanzbasis ist nicht oder nur leicht verdickt und rund oder leicht dorsoventral abgeflacht unregenerierter Schwanz mit mehr oder weniger ausgepragten Wirteln Die Korperoberseite ist kornig Tuberkel sind auf Kopf Korper Gliedmassen und dorsaler Schwanzoberflache vorhanden oder fehlend Der Hemipenis ist langgestreckt an der Spitze geteilt mit zwei Lappen gleicher Grosse 1 Die Grundfarbung ist hauptsachlich braun in verschiedenen Tonen zusammen mit Grau Gelb Grun und Rot Nur wenige Arten haben eine gleichmassige graue braune oder grune Grundfarbe Der Kopf ist mit oder ohne Zeichnung die Zeichnung ist meist Y oder W formig Dorsal sind meist Bander oder Flecken vorhanden einige Arten zeigen auch symmetrische oder asymmetrische helle Flecken Streifen als Zeichnungen wie zum Beispiel bei Gekko vittatus sind selten Der Schwanz ist mehr oder weniger gebandert Jungtiere haben in der Regel deutliche kontrastreiche helle und dunkle Schwanzbander 1 Die Embryos haben paarige Eizahne die an der Spitze zusammenstehen 1 Verbreitung BearbeitenVertreter dieser Gattung besiedeln vor allem den Indomalayischen Raum von Indien im Westen bis Korea im Osten und sudwarts bis zu den Salomonen Santa Cruz Inseln und Vanuatu Durch menschlichen Einfluss wurden uber die Schifffahrt der Tokeh Gekko gecko und andere Arten auf der ganzen Welt eingefuhrt wobei sich viele Populationen ausserhalb des naturlichen Verbreitungsgebietes nicht etabliert haben Etwa die Halfte der Gekko Arten sind ausschliesslich auf dem asiatischen Festland verbreitet Bangladesch Kambodscha China Indien Korea Laos Myanmar Nepal Thailand Malaysia Singapur Vietnam die anderen Arten auf den Inseln Indonesien Japan Papua Neuguinea Philippinen Republik Palau Taiwan auf den Salomonen Vanuatu sowie in Brunei Borneo und Osttimor Nur wenige Gekko Arten kommen auf dem Festland und auf Inseln vor 1 Lebensraum und Lebensweise BearbeitenGekko Arten bewohnen Baume und Felsen Das Gelege besteht aus ein bis zwei kalkschaligen Eiern die an ein hartes Substrat wie Holz oder Steine geklebt werden Manche Gekko Arten zeigen Brutpflege 1 Forschungsgeschichte und Arten Bearbeiten nbsp Goldgecko Gekko badenii nbsp Gekko japonicus mit Ohrwurm als Beute nbsp Gekko hokouensis nbsp Gekko kikuchii nbsp Gekko lauhachindai nbsp Gekko monarchus nbsp Gekko smithii nbsp Gekko tawaensis nbsp Gekko vittatus mit fur die Gattung untypischen Streifen nbsp Gekko yakuensis in einem Haus auf der japanischen Insel YakushimaDie Taxonomie der Gattung begann 1768 mit der Gattungsdiagnose Laurentis die zum Teil auf Sebas 1734 Angaben und Illustrationen beruhte Am Ende des 19 Jahrhunderts waren nur acht Arten der Gattung zugehorig erst durch Taylors Forschungen auf den Philippinen 1920 1921 und in Thailand 1958 1960 wurde die Gattung um funf Arten und spater von Brown und Alcala zwischen 1962 und 1978 ebenfalls auf den Philippinen um weitere drei Arten erganzt Die neueste Ubersicht der Familie der Geckos von Kluge 2001 listet 28 Arten und von 2004 bis 2011 wurden weitere 14 Arten beschrieben Die Phylogenetik der Gattung ist jedoch weiter schlecht bekannt und weitgehend ungelost eine umfassende Uberprufung der Arten fehlt noch 1 Es werden sechs morphologische beziehungsweise phanotype Artengruppen unterschieden Die Gekko gecko Gekko japonicus Gekko monarchus Gekko petricolus Gekko porosus und die Gekko vittatus Gruppe 1 Stand Oktober 2021 werden von The Reptile Database die folgenden 81 Arten fur die Gattung Gekko aufgefuhrt 3 Gekko aaronbaueri Tri Thai Phimvohan David amp Teynie 2015 Gekko adleri Nguyen Wang Yang Lehmann Le Ziegler amp Bonkowski 2013 Gekko albofasciolatus Gunther 1867 Gekko athymus Brown amp Alcala 1962 Gekko auriverrucosus Zhou amp Liu 1982 Gekko badenii Szcerbak amp Nekrasova 1994 Goldgecko Gekko bannaense Wang Wang amp Liu 2016 Gekko boehmei Luu Calame Nguyen Le amp Ziegler 2015 Gekko bonkowskii Luu Calame Nguyen Le amp Ziegler 2015 Gekko browni Russell 1979 Gekko canaensis Ngo amp Gamble 2011 Gekko canhi Rosler Nguyen Van Doan Ho Nguyen amp Ziegler 2010 Gekko carusadensis Linkem Siler Diesmos Sy amp Brown 2010 Gekko chinensis Gray 1842 Gekko cib Lyu Lin Ren Jiang Zhang Qi amp Wang 2021 Gekko cicakterbang Grismer Wood Grismer Quah Thy Phimmachak Sivongxay Seateun Stuart Siler Mulcahy Anamza amp Brown 2019 Gekko coi Brown Siler Oliveros Diesmos amp Alcala 2011 Gekko crombota Brown Oliveros Siler amp Diesmos 2008 Gekko ernstkelleri Rosler Siler Brown Demeglio amp Gaulke 2006 Gekko flavimaritus Rujirawan Fong amp Aowphol 2019 Gekko gecko Linnaeus 1758 Gekko gigante Brown amp Alcala 1978 Gekko grossmanni Gunther 1994 Gekko guishanicus Lin amp Yao 2016 Gekko gulat Brown Diesmos Duya Garcia amp Rico 2010 Gekko hokouensis Pope 1928 Gekko horsfieldii Gray 1827 Gekko intermedium Taylor 1915 Gekko iskandari Brown Supriatna amp Ota 2000 Gekko japonicus Schlegel 1836 Gekko jinjiangensis Hou Shi Wang Shu Zheng Qi Liu Jiang amp Xie 2021 Gekko kabkaebin Grismer Wood Grismer Quah Thy Phimmachak Sivongxay Seateun Stuart Siler Mulcahy Anamza amp Brown 2019 Gekko kaengkrachanense Sumontha Pauwels Kunya Limlikhitaksorn Ruksue Taokratok Ansermet amp Chanhome 2012 Gekko kikuchii Oshima 1912 Gekko kuhli Stejneger 1902 Gekko kwangsiensis Yang 2015 Gekko lauhachindai Panitvong Sumontha Konlek amp Kunya 2010 Gekko liboensis Zhou Liu amp Li 1982 Gekko lionotum Annandale 1905 Gekko melli Vogt 1922 Gekko mindorensis Taylor 1919 Gekko monarchus Schlegel 1836 Gekko nadenensis Luu Nguyen Le Bonkowski amp Ziegler 2017 Gekko nicobarensis Das amp Vijayakumar 2009 Gekko nutaphandi Bauer Sumontha amp Pauwels 2008 Gekko palawanensis Taylor 1925 Gekko palmatus Boulenger 1907 Gekko petricolus Taylor 1962 Gekko phuyenensis Nguyen Nguyen Orlov Murphy amp Nguyen 2021 Gekko popaense Grismer Wood Thura Grismer Brown amp Stuart 2018 Gekko porosus Taylor 1922 Gekko pradapdao Meesok Sumontha Donbundit amp Pauwels 2021 Gekko reevesii Gray 1831 Gekko remotus Rosler Ineich Wilms amp Bohme 2012 Gekko rhacophorus Boulenger 1899 Gekko romblon Brown amp Alcala 1978 Gekko rossi Brown Oliveros Siler amp Diesmos 2009 Gekko russelltraini Ngo Van Tri Bauer Wood amp Jl Grismer 2009 Gekko scabridus Liu amp Zhou 1982 Gekko scientiadventura Rosler Ziegler Vu Herrmann amp Bohme 2004 Gekko sengchanthavongi Luu Calame Nguyen Le amp Ziegler 2015 Gekko shibatai Toda Sengoku Hikida amp Ota 2008 Gekko siamensis Grossmann amp Ulber 1990 Gekko similignum Smith 1923 Gekko smithii Gray 1842 Gekko sorok Das Lakim Kandaung 2008 Gekko subpalmatus Gunther 1864 Gekko swinhonis Gunther 1864 Gekko taibaiensis Song 1985 Gekko takouensis Ngo amp Gamble 2010 Gekko tawaensis Okada 1956 Gekko thakhekensis Luu Calame Nguyen Le Bonkowski amp Ziegler 2014 Gekko tokehos Grismer Wood Grismer Quah Thy Phimmachak Sivongxay Seateun Stuart Siler Mulcahy Anamza amp Brown 2019 Gekko trinotaterra Brown 1999 Gekko truongi Phung amp Ziegler 2011 Gekko verreauxi Tytler 1865 Gekko vertebralis Toda Sengoku Hikida amp Ota 2008 Gekko vietnamensis Sang 2010 Gekko vittatus Houttuyn 1782 Gekko wenxianensis Zhou amp Wang 2008 Gekko yakuensis Matsui amp Okada 1968Zur Gattung Gekko zahlen heute auch die Faltengeckos Ptychozoon die ursprunglich den Rang einer eigenstandigen Gattung hatten heute aber als Untergattung von Gekko angesehen werden 4 da man 2012 bei einer Untersuchung gleitfahiger sudostasiatischer Echsen feststellte dass Ptychozoon tief in die Gattung Gekko eingebettet ist 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Herbert Rosler et al Phylogeny taxonomy and zoogeography of the genus Gekko Laurenti 1768 with the revalidation of G reevesii Gray 1831 Sauria Gekkonidae 2011 in Zootaxa 2989 S 1 50 Online Rudolf Malkmus Ulrich Manthey Gernot Vogel Peter Hoffmann Joachim Kosuch Amphibians amp reptiles of Mount Kinabalu North Borneo Gantner Vaduz 2002 ISBN 3 904144 83 9 S 260 Gekko In The Reptile Database abgerufen am 20 April 2015 Hmar Tlawmte Lalremsanga Lal Muansanga Mathipi Vabeiryureilai und Zeeshan A Mirza 2023 A New Species of Parachute Gecko of the Subgenus Ptychozoon Sauria Gekkonidae Gekko from the Indo Burma Region SALAMANDRA 59 2 125 135 Matthew P Heinicke Eli Greenbaum Todd R Jackman und Aaron M Bauer Evolution of gliding in Southeast Asian geckos and other vertebrates is temporally congruent with dipterocarp forest development Biol Lett Dez 2012 8 6 994 997 doi 10 1098 rsbl 2012 0648Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gekko Album mit Bildern Videos und Audiodateien Gekko In The Reptile Database Integrated Taxonomic Information System Gekko Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gekko amp oldid 233774036