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Kampfhandlungen im Zusammenhang mit der Helvetischen Revolution 1798 99 Lengnau Grenchen Ruhsel Buren Col de la Croix St Niklaus Fraubrunnen Neuenegg Grauholz Hagglingen Wollerau Stucketen Chappeli Schindellegi Rothenthurm Morgarten Pfyn I Nidwalden Pfyn II Das Gefecht bei Hagglingen auch Hagglinger Krieg war eine Auseinandersetzung zwischen Frankreich und der Schweiz in Hagglingen auf dem Emmetfeld am 26 April 1798 Emmetkreuz in HagglingenDas Emmet Kreuz auf dem Emmetfeld zwischen Ruti und Hagglingen erinnert an den Hagglinger Krieg Die Inschrift des Wegkreuzes lautet wie folgt Hier kampften am 26 April 1798 die Freiamter und die Zuger gegen die eindringenden Franzosen Renoviert aus Anlass der 150 Jahr Feier des Kantons Aargau 1953 Vorgeschichte und Verlauf BearbeitenNachdem die Franzosen in die Eidgenossenschaft eingeruckt waren grundeten sie einen Einheitsstaat die Helvetische Republik Unter den Orten welche gegen die neue Verfassung waren befand sich auch der Kanton Zug Die Zuger beschlossen unter General Joseph Leonz Andermatt gegen die Franzosen zu ziehen Unterwegs erhielten die Zuger Verstarkung durch die Freiamter Der Marsch den die Trommler und die Pfeiffer spielten ist unter dem Namen alter Zuger Marsch oder der sogenannte Hagglinger in die Geschichte eingegangen Die Zuger Vorhut von 1300 Mann ruckte von Boswil her nach Niederwil vor Das franzosische Heer 5000 Mann stark marschierte von Mellingen Richtung Hendschiken und Dottikon in der Absicht Hagglingen zu besetzen Einem Hagglinger Soldner der die franzosische Sprache gut beherrschte soll es gelungen sein das Dorf vor Plunderung Brand und Mord zu retten Auf dem Hugelzug zwischen Hagglingen und Ruti kam es zum Gefecht Die Hauptmacht der Franzosen wurde auf dem Emmetfeld von heftigem Gewehrfeuer und den zwei Zuger Kanonen die ubrigens noch heute in Zug zu sehen sind empfangen Der Kampf der um 12 00 Uhr begann dauerte ca 3 Stunden Bereits begannen sich die Franzosen auf der einen Flanke zuruckzuziehen und es schien eine Zeitlang dass die Zuger siegen wurden Dreimal wurden die Franzosen zuruckgeworfen Als aber die franzosischen Husaren heransturmten ergriffen die Zuger und Freiamter schliesslich die Flucht und traten eiligst ihren Ruckzug durch die schutzenden Walder an Danach hatte man noch versucht die Stellungen im Raum St Wolfgang Wart Rumentikon zu schutzen Als aber bekannt wurde dass die Franzosen auf dem Vormarsch nach Zug sind und dass auch Truppen von Zurich herkommen gab man die Stellungen auch dort auf Nach zugerischen Berichten fielen auf dem Emmetfeld 16 Zuger und vier Freiamter die Verluste der Franzosen sollen ungleich hoher nach anderen Berichten 115 Mann betragen haben Von den vier umgekommenen Freiamtern sind nur zwei mit Namen bekannt namlich ein B Muller und ein Leonz Meier beide von Wohlen 12 Freiamter kamen in Kriegsgefangenschaft nach Aarau wurden aber schon am 27 April feierlich begnadigt und in die Heimat entlassen um dort die Grossmut der franzosischen Nation zu melden Quellen BearbeitenGemeinde Hagglingen Hagglingen Unsere Gemeinde In Ein kleines Heimatbuch 1986 Gustav Wiederkehr Denkwurdigkeiten aus der Geschichte des Freiamtes 1415 1803 Verlag Sauerlander Aarau 1907 153 Seiten Hln Renato Morosoli Andermatt Joseph Leonz In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gefecht bei Hagglingen amp oldid 236484950