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Walter 1885 1943 und Oskar Mertens 1887 1976 waren Schweizer Gartenarchitekten Unter dem Namen Gebruder Mertens betrieben sie von 1907 bis 1944 in Zurich eine Gartenbaufirma Neben Gustav Ammann und Johannes Schweizer gehorten sie zu den wichtigsten Vertretern des Architekturgartens in der Schweiz bevor sie sich in den 1930er Jahren dem Wohngartenstil zuwendeten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tatigkeit als Gartenarchitekten 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grab Friedhof Enzenbuhl ZurichWalter und Oskar Mertens waren Sohne des Schweizer Gartenarchitekten Evariste Mertens der unter anderem an der Ausfuhrung der Zurcher Quaianlagen massgeblich beteiligt war und seit 1889 in Zurich eine Gartenbaufirma betrieb Die beiden traten in die Fussstapfen ihres Vaters Der Altere Walter Mertens besuchte die Gartenbauschule Chatelaine bei Genf und absolvierte ein Praktikum in England Der um zwei Jahre jungere Oskar begann sein Studium an der Eidgenossischen Technischen Hochschule in Zurich absolvierte Praktika in Frankreich Holland und England bevor er seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Dusseldorf bei Peter Behrens abschloss Nach dem Tod ihres Vaters ubernahmen die beiden Bruder den vaterlichen Betrieb wobei Oskar Mertens als Geschaftsfuhrer amtete Daneben war Oskar Mertens von 1913 bis 1940 Lehrer fur Gartenbau an der Gartenbauschule in Niederlenz Walter und Oskar Mertens fanden ihre letzte Ruhestatte auf dem Zurcher Friedhof Enzenbuhl Tatigkeit als Gartenarchitekten BearbeitenDie Gebruder Mertens planten und fuhrten eine Reihe von architektonischen Gestaltungen fur offentliche und private Auftraggeber aus Neben zahlreichen Ausstellungsgarten wie zum Beispiel Garten fur die Schweizerische Landesausstellungen 1914 in Bern und 1939 in Zurich realisierten sie in den Villenquartieren verschiedener Stadte prunkvolle Gartenanlagen wie z B 1916 den Garten der Villa Bomonti in Bern und den Garten de Groot in Zurich Daneben wurden sie von namhaften Architekten u a von Karl Moser fur die Gartengestaltung der damaligen Reprasentationsbauten wie der Universitat Zurich beigezogen Ab 1930 folgten die Gebruder Mertens der Entwicklung zum Wohngarten und setzten sich vermehrt mit der Landschaftsplanung auseinander Aus dieser Zeit stammt beispielsweise die Uferliniengestaltung des Sihlsees Werke BearbeitenGarten der Villa Tobler in Zurich Altstadt 1913 Ausstellungsgarten fur die Schweizerische Landesausstellung 1914 in Bern Umgebungsgestaltung der Universitat Zurich 1914 Garten der Villa Bomonti in Bern 1916 Garten de Groot in Zurich 1916 Ausstellungsgarten fur die Schweizer Werkbundausstellung 1918 in Zurich Ausstellungsgarten fur die Zurcher Gartenbauausstellung ZUGA 1933 Uferliniengestaltung des Sihlsees 1937 entstanden durch Stauung der Sihl Ausstellungsgarten fur die Schweizerische Landesausstellung 1939 in Zurich Landi Literatur BearbeitenAnnemarie Bucher Vom Landschaftsgarten zur Gartenlandschaft Gartenkunst zwischen 1880 und 1980 im Archiv fur Schweizer Gartenarchitektur und Landschaftsplanung vdf Hochschulverlag AG Zurich 1996 Eva Ruoff Gartenbau in Meilen zur Geschichte der Firma Gebruder Mertens In Heimatbuch Meilen 39 1999 S 48 62 Weblinks BearbeitenEvariste Mertens und Gebruder Mertens im Archiv fur Schweizer Landschaftsarchitektur ASLA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebruder Mertens amp oldid 238149180