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Geble auch Gjeble Pedersson ca 1490 in Heroy Nordland 1 9 Marz 1557 in Bergen war ein norwegischer Geistlicher Er wurde 1537 erster lutherischer Superintendent Bischof im Bistum Bergen Bjorgvin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch in Trondheim und Bergen studierte Pedersson in Alkmaar und Lowen Er wurde zum Magister promoviert und kehrte nach Bergen zuruck wo er zunachst als Rektor an der Kathedralschule wirkte 1518 wurde er zum Priester geweiht und ins Domkapitel aufgenommen kurz danach zum Pfarrer an der Marienkirche bestellt 1523 reiste er nach Rom um die Bestatigung fur den zum Bischof gewahlten Olav Thorkelsson einzuholen und wurde selbst von Papst Hadrian VI zu dessen Nachfolger als Erzdiakon bestimmt Uber die folgenden Jahre in denen sich erste Ansatze der Reformation in Bergen ausbreiteten gibt es kaum Quellen Nach Bischof Olavs Tod am 23 Mai 1535 wurde Pedersson vom Domkapitel zu dessen Nachfolger gewahlt aber zunachst nicht bestatigt Erst als Konig Christian III im Sommer 1536 nach dem Sieg im Burgerkrieg freie Hand fur die Einfuhrung der Reformation in Danemark und Norwegen hatte konnte Pedersson mit Unterstutzung des Statthalters Eske Bille dessen Vertrauen gewinnen Er reiste im Sommer 1537 nach Kopenhagen wo er am 2 September nach anderen Angaben schon am 26 August auf konigliche Anordnung von Johannes Bugenhagen als lutherischer Superintendent von Bergen eingefuhrt wurde Erst im 17 Jahrhundert nahmen die Superintendenten in Danemark und Norwegen wieder den Bischofstitel an Pedersson blieb bis zu seinem Tod auf diesem Posten bis 1541 als einziger Superintendent in Norwegen Er liess das verfallene Franziskanerkloster wieder herrichten um dort den Bischofssitz einzunehmen und machte dessen Kirche zur Domkirche Pedersson lebte selbst weiter zolibatar setzte sich aber u a durch Visitationen fur die Verankerung der lutherischen Lehre und Kirchenordnung in seinem Bistum und anderen Teilen Norwegens ein 1539 fuhrte er die lutherische Kirchenordnung in den immer noch vakanten Bistumern Oslo und Hamar ein Die Kathedralschule in Bergen machte er zur evangelischen Musterschule um Pfarrernachwuchs heranzuziehen Einer seiner Schutzlinge Absalon Pedersson Beyer schrieb spater seine Biografie 1555 erlitt Pedersson einen Schlaganfall und bat daraufhin um seinen Abschied Konig Christian III gewahrte den nicht entlastete ihn aber durch die Abstellung des Pfarrers Nils Henriksson als Helfer Literatur BearbeitenGeble Pedersson In Carl Frederik Bricka Hrsg Dansk biografisk Lexikon Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537 1814 1 Auflage Band 12 Munch Peirup Gyldendalske Boghandels Forlag Kopenhagen 1898 S 620 danisch runeberg org Absalon Pedersson Dagbok og Oration om Mester Geble Hrsg v Det Norske sprak og litteraturselskap Tekstbind Universitetsforlaget Oslo 1963 Online Publikation Ingun Montgomery Pedersson Geble In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 8 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 053 0 Sp 132 133 Terje Ellingsen Gjeble Pedersson skriver brev In Bjorgvin 1986 S 13 25 Terje Ellingsen Reformasjonen i Norge Da kirken valgte kurs Kristiansand 1997 S 86 105 Weblinks BearbeitenAnders Bjarne Fossen Gjeble Pedersson In Norsk biografisk leksikon norwegisch Artikel In Store norske leksikon norwegisch Einzelnachweise Bearbeiten Ellingsen S 88 nach anderen Angaben in Teigstad in der benachbarten Kommune Donna Normdaten Person VIAF 226130414 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Juli 2018 PersonendatenNAME Pedersson GebleALTERNATIVNAMEN Pedersson Gjeble Mester GebleKURZBESCHREIBUNG norwegischer Geistlicher und erster lutherischer SuperintendentGEBURTSDATUM um 1490GEBURTSORT Heroy Nordland STERBEDATUM 9 Marz 1557STERBEORT Bergen Norwegen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geble Pedersson amp oldid 215852838