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Gebizo von Ravensburg auch Gebizo von Beyenburg 1153 in Ravensburg war ein welfischer Ministerial und der Stifter des Klosters Weissenau Gebizo stiftet das Kloster Weissenau Miniatur in der um 1250 entstandenen Chronik des Stifts Weissenau Kantonsbibliothek St Gallen Sammlung Vadiana Ms 321 Benannt ist er nach dem Familiensitz Bisenburg oder Beyenburg von der im 18 Jahrhundert noch einzelne Spuren zu sehen waren Sie stand nahe bei Blitzenreute am Schussental In alten Schriften wird sie auch Bienburg Bigenburg oder Bisenburg genannt Gebizo von Bisenburg war ein Sohn von Hermann des Reichen Er gilt zusammen mit seiner Schwester als Grunder des Klosters Weissenau Als welfischer Ministerial ist er bekannt unter dem Namen Gebizo von Ravensburg wohl weil er dort seinen Hauptsitz hatte Er wurde 1153 auf dem Markt in Ravensburg bei Streitigkeiten der Marktleute die er schlichten wollte von einem Bauern erstochen Gebizo hinterliess keine Kinder Seine Schwester Luitgard war verheiratet mit dem Ritter Heinrich von Esenhausen ihr Sohn Ortolf nannte sich von Bisenburg Die Sohne Ortolfs Heinrich und Johann scheinen das vaterliche Erbe geteilt ersterer Beyenburg letzterer die Rinkenburg erhalten zu haben Die Herren von Beyenburg besassen auch in Rinkenweiler Vogtrechte und Guter die von Rinkenburg solche in der Gegend von Baienbach Von diesen Herren von Beyenburg wird ein Heinrich von Bienburc im Jahr 1201 Kammerer des Konigs Philipp von Schwaben 1 1241 und 1246 erscheint ein Heinrich von Baienburch 1264 ist wieder ein Heinrich von Bienburg Kammerer dieser stiftete die Commende zu Altshausen Dessen Sohn Friedrich war offenbar der letzte der Familie und starb noch vor seinem Vater Die Guter mit der Burg kamen durch Erbschaft an die Schenken von Schmalegg mit Sitz auf der Burg Schmalegg wobei Heinrich welcher sich 1286 von Beyenburg nennt in einer anderen Urkunde vom gleichen Jahr sich als Heinrich Schenk von Schmalneck mit seinen Sohnen Konrad und Heinrich von Bigenburg schreibt Die Beyenburger fuhrten nun das Schmalnecker Wappen den schwarzen Mauerhaken im gelben Felde und nannten sich Schenken von Beienburg ein Nebenzweig Schenken von Ittendorf Als Schenken von Beyenburg treten noch 1301 Konrad und 1341 Albrecht auf Der letzte Spross der Familie war Ursula Schenkin von Ittendorf die um 1450 den Ritter Ulrich von Horningen heiratete Dieser Ulrich zu Bygenburg gesessen unterzeichnete 1397 die Stiftungs Urkunde der adeligen Gesellschaft zum Esel in Ravensburg Aufgrund von Schulden verkaufte Ulrich mit seinem Sohne Heinrich alles was er durch Ursula zugewonnen hatte im Jahr 1404 an das Kloster Weingarten Konig Ruppert bestatigte 1404 den Kauf Nach einer Aussage des Ravensburger Chronisten Johann Ludwig Schlaperiz waren die von Horningen nicht bereit zum Auszug aus der Burg weshalb sie erobert und niedergebrannt worden sei 1 Literatur BearbeitenJohann Daniel Georg von Memminger Gemeinde Blitzenreute und Gemeinde Fronhofen In Beschreibung des Oberamts Ravensburg Cotta Stuttgart und Tubingen 1836 Blitzenreute Fronhofen als Volltext bei Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten a b Johann Daniel Georg von Memminger Gemeinde Blitzenreute und Gemeinde Fronhofen In Beschreibung des Oberamts Ravensburg Cotta Stuttgart und Tubingen 1836Normdaten Person GND 1156608589 lobid OGND AKS VIAF 3154800192956191709 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gebizo von RavensburgALTERNATIVNAMEN Gebizo von BeyenburgKURZBESCHREIBUNG KlosterstifterGEBURTSDATUM 11 Jahrhundert oder 12 JahrhundertSTERBEDATUM 1153STERBEORT Ravensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebizo von Ravensburg amp oldid 229681596