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Sir Gavin Rylands de Beer 1 November 1899 in Malden Surrey heute Teil von Greater London England 21 Juni 1972 in Alfriston Sussex England war ein englischer Zoologe und Morphologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDe Beer ging in Paris zur Schule Ecole Pascal und besuchte in dieser Zeit haufig die Schweiz woraus sich eine lebenslange Faszination fur die Alpen und die Schweiz ergab die sich auch in mehreren Buchern niederschlug Er studierte an der Universitat Oxford Zoologie mit dem Abschluss 1921 Zu seinen Lehrern gehorten J B S Haldane Edwin Stephen Goodrich und Julian Huxley Er wurde Fellow des Merton College in Oxford und lehrte von 1926 bis 1938 in Oxford und ab 1938 als Reader am University College London ab 1945 als Professor fur Zoologie Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er fur den Geheimdienst und in der psychologische Kriegfuhrung und diente zeitweise wie im Ersten Weltkrieg bei den Grenadier Guards Er war von 1950 bis 1960 Direktor des British Museum of Natural History Im Ruhestand ab 1960 lebte er in der Schweiz kehrte aber 1971 nach England zuruck Bekannt ist er fur seine Beitrage zur experimentellen Embryologie Anatomie und Evolution De Beer analysierte Entwicklungsprozesse und schrieb dazu Introduction to Experimental Embryology 1926 ein wichtiger Beitrag zu diesem Thema war auch Development of the Vertebrate Skull 1935 Aus seiner Beschaftigung mit experimenteller Embryologie in den 1920er und 1930er Jahren entstand ein Buch mit Julian Huxley einem seiner Lehrer Er betonte die Bedeutung von Heterochronie in der Evolution speziell Padomorphose und Neotenie das heisst Anderungen in der fruhen Entwicklung der Individuen die sich nicht im Fossilbestand ausgewachsener Exemplare niederschlagen und so zu scheinbaren Sprungen in der Evolution beitragen Aus seiner Beschaftigung mit der Evolution der Vogel speziell Archaeopteryx entstanden Beitrage zur Theorie der Mosaikevolution 1940 wurde er als Mitglied Fellow in die Royal Society gewahlt die ihn 1958 mit der Darwin Medaille auszeichnete Seit 1952 war er korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences 1 1954 wurde er zum Ritter geschlagen 1958 wurde ihm die Linne Medaille der Linnean Society of London verliehen deren Prasident er 1946 bis 1949 war Gavin Rylands de Beer wurde 1968 mit dem Kalinga Preis fur die Popularisierung der Wissenschaft ausgezeichnet Er schrieb auch Bucher uber Hannibal die Alpen und Reisende in den Alpen die Erstbesteigung des Mont Blanc Jean Jacques Rousseau Edward Gibbon De Beer vertrat als Erster die These dass Hannibals Alpenuberquerung uber den Col de la Traversette verlief Diese These wurde bestarkt durch den Bericht von Mahaney et al im Jahr 2016 der zeigte dass am Col de la Traversette Sedimente lagerten die durch die konstante Bewegung von Tausenden von Tieren und Menschen entstanden waren und auf die Zeit von Hannibals Invasion datiert werden konnten 2 Werke Auswahl BearbeitenEmbryology and Evolution Oxford Clarendon Press 1930 Embryos and Ancestors Oxford Clarendon Press 1940 3 Auflage 1958 Vertebrate Zoology an Introduction to the Comparative Anatomy Embryology and Evolution of Chordate Animals London Sidgwick and Jackson 1928 1962 1967 Archaeopteryx Lithographica British Museum of Natural History 1954 A Handbook on Evolution 4 Auflage British Museum of Natural History 1970 mit Julian Huxley The Elements of Experimental Embryology Oxford Clarendon Press 1934 1963 Introduction to Experimental Embryology Oxford Clarendon Press 1926 Atlas of Evolution London Nelson 1964 Deutsche Ausgabe Bildatlas der Evolution Bayerischer Landwirtschaftsverlag 1966 Charles Darwin Evolution by natural selection London Nelson 1963 Greenwood Press 1976 The Development of the Vertebrate Skull Oxford Clarendon Press 1937 University of Chicago Press 1985 Reflections of a Darwinian Essays and Adresses Nelson 1962Ausserhalb der Biologie Sciences were never at war London Nelson 1960 Hannibal challenging Rome s supremacy Viking Press 1969 Hannibal the struggle of power in the mediterranean Thames and Hudson 1969 Deutsche Ubersetzung Hannibal ein Leben gegen Rom Heyne Verlag 1991 Gibbon and his world Viking Press 1968 Jean Jacques Rousseau and his world New York Putnam 1972 Alps and Men London E Arnold 1932 Early travellers in the Alps Sidgwick and Jackson 1930 Alps and Elephants Hannibal s March London Dutton 1956 Escape to Switzerland Penguin 1945 Sir Hans Sloane and the British Museum Oxford University Press 1953 Travellers in Switzerland Oxford University Press 1949 mit Graham Brown Thomas First Ascent of Mont Blanc Oxford University Press 1957 Speaking of Switzerland Eyre and Spottiswoode 1952Literatur BearbeitenJean Daniel Candaux Gavin Rylands De Beer In Historisches Lexikon der Schweiz Eintrag in der Encyclopaedia Britannica 15 Auflage 1998 englisch Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Gavin Rylands de Beer im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Gavin Rylands de Beer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Beer Sir Gavin Rylands De 1899 1972 im Archiv der Royal Society LondonEinzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe B Academie des sciences abgerufen am 17 September 2019 franzosisch Dung clue to Hannibal s Alpine crossing BBC 4 April 2016 abgerufen im 1 Januar 1 Normdaten Person GND 11610757X lobid OGND AKS LCCN n50045744 VIAF 19722587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beer Gavin Rylands deKURZBESCHREIBUNG englischer Zoologe und MorphologeGEBURTSDATUM 1 November 1899GEBURTSORT MaldenSTERBEDATUM 21 Juni 1972STERBEORT Alfriston Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gavin Rylands de Beer amp oldid 209853230