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Die Gartenheimsiedlung Dresden Gruna ist eine ostlich des Grossen Gartens gelegene Siedlung im Dresdner Stadtteil Gruna Sie entstand nach dem Ersten Weltkrieg unter dem Einfluss der Gartenstadtbewegung Sie ist mit uber achthundert Wohnungen eine der grossten Dresdner Siedlungen der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg Ostlich des Landgrabens schliesst sich die Siedlung des ehemaligen Dresdner Spar und Bauvereines an Zusammen mit der nordwestlich gelegenen GEWOBAG Siedlung trugen sie zum Wandel des landlichen Charakters Grunas bei Platz mit HausfrauenbrunnenWohnhausWohnhausExpressionistische DetailsSudlich der Gartenheimsiedlung befindet sich die Schieferburg ein allein durch sein Erscheinungsbild auffalliger Gebaudekomplex fur Kinder und Jugendliche Sie wird nur durch den Landgraben und einen Erdwall von der Siedlung getrennt Die denkmalgeschutzte Siedlung wird durch die Strassen Junghansstrasse Hepkestrasse Barensteiner Strasse Am Grungurtel und Am Ende sowie den Frauensteiner Platz begrenzt Inhaltsverzeichnis 1 Zum Charakter der Gartenheimsiedlung 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinkZum Charakter der Gartenheimsiedlung BearbeitenDie Gartenheimsiedlung wurde in den Jahren 1920 bis 1926 um die Gartenheimallee durch den Bauverein Gartenheim errichtet Vom Dresdner Architekten Paul Beck unter der Leitung von Max Oertel entworfen weist sie eine traditionelle Bauweise mit dezent eingesetzten expressionistischen Elementen auf wie dies unter anderem am Hauseingang Am Grungurtel deutlich wird der mit Schmuckformen wie Kreis Dreieck und Rechteck versehen wurde die in Putztechnik vorgeblendet sind 1 Der Baukorper des als Rathaus bezeichneten Gebaudes der Genossenschaft hat einen Mittelrisalit der die Fassade gliedert und sechs konkave Wolbungen aufweist Die Siedlung scheint nach aussen hin abgeschlossen offnet sich im Inneren jedoch mit einer Folge von Strassen Platzen und Gartenhofen Jeder Wohnung ist ein Garten im Hofbereich zugeordnet Im Krieg teilweise zerstort wurde sie anschliessend in wesentlichen Teilen wieder aufgebaut und war bis 1990 zunehmend dem Verfall preisgegeben Bis zum Jahr 2003 wurde sie durch die Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG modernisiert und nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten instand gesetzt Dabei wurden Lucken die beim Wiederaufbau nach 1945 offen geblieben sind mit historisierenden Gebauden geschlossen Einzelnachweise Bearbeiten Lupfer S 154 Nr 230 Gartenheimsiedlung 1920 Paul Beck Literatur BearbeitenKarl Heinz Lowel et al Hrsg Wohnungsgenossenschaften in Dresden Ein Funfzigjahriges Jubilaum Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Dresdner Wohnungsgenossenschaften Michel Sandstein Verlag Dresden 2004 Gilbert Lupfer Bernhard Sterra und Martin Worner Hrsg Architekturfuhrer Dresden Dietrich Reimer Verlag Berlin 1997 ISBN 3 496 01179 3 S 154 Stadtlexikon Dresden A Z Verlag der Kunst Dresden 1995 ISBN 3 364 00300 9 Weblink Bearbeiten nbsp Commons Gartenheimsiedlung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 034849961745 13 792884349823 Koordinaten 51 2 5 5 N 13 47 34 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gartenheimsiedlung Dresden amp oldid 224911781