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Die Gamskarkogelhutte auch Badgasteiner Hutte ist eine Schutzhutte der Sektion Bad Gastein des Osterreichischen Alpenvereins auf 2467 m u A im Grossarltal am Gipfel des Gamskarkogels in der Ankogelgruppe Sie liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Bad Hofgastein im Bezirk Pongau des osterreichischen Bundeslandes Salzburg GamskarkogelhutteOAV Schutzhutte Kategorie IDie Gamskarkogelhutte auch Badgasteiner Hutte Die Gamskarkogelhutte auch Badgasteiner Hutte Gebirgsgruppe AnkogelgruppeGeographische Lage 47 9 39 6 N 13 9 30 5 O 47 16099 13 15848 2467 Koordinaten 47 9 39 6 N 13 9 30 5 OHohenlage 2467 m u A Gamskarkogelhutte Land Salzburg Besitzer Alpenverein Bad Gastein des OAVErbaut 1828Bautyp Schutzhutte HolzErschliessung Wanderweg MaterialseilbahnUbliche Offnungszeiten Mitte Juni bis Ende September witterungsabhangig Beherbergung 9 Betten 12 Lager wenn alles belegt ist auch Notlagerdep1Winterraum 4 LagerWeblink Hutte auf der SektionswebsiteHuttenverzeichnis OAV DAV Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Tourismus 3 Hochster Grasberg Europas 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Bau geht auf das Jahr 1828 zuruck und war die erste Schutzhutte in den gesamten Ostalpen Sie zahlt zu den altesten Schutzhutten des Alpenraumes 1 und in einer Quelle ist sogar die Rede von Europas altester Schutzhutte 2 Auch wenn der Begriff Schutzhutte etwas unscharf ist stellt die letztgenannte Aussage in dieser absoluten Form eine Ubertreibung dar denn die Salmhutte am Grossglockner wurde knapp 30 Jahre fruher und die Wiesenbaude im Riesengebirge bereits 1623 oder 1625 errichtet Aus dem Hutten Grundbuch von 1882 3 geht Folgendes hervor Erbaut von Erzh Johann spater von der S Pongau ausgebessert kam dann in den Besitz der S Gastein welche es spater 1898 an den OTC abgab Anm 1 Ein Gesuch einen Anbau zu subventionieren wurde 1899 abgelehnt Im heutigen Sprachgebrauch kann man etwas weniger devot davon sprechen dass der Bau der Hutte im Auftrag des Erzherzogs errichtet wurde Der Monarch besuchte von 1822 bis 1859 fast jahrlich das Gasteinertal und war mit seiner Jagdgesellschaft viele Male zu Gast 1 Die Hutte wurde auf der 700 Meter tiefer gelegenen Rastotzenalm zusammengebaut dann in Einzelteile zerlegt mit Hilfe von Pferden auf den Gipfel gebracht und dort schliesslich wieder zusammengesetzt 4 1829 liess der Erzherzog dann von Bad Gastein aus einen Fussweg auf den Gamskarkogel anlegen und legte somit einen weiteren Grundstein zur touristischen Erschliessung des Gebiets 5 nbsp Aquatinta von Thomas Ender um 1830 Das Bild links wurde von Johanns Kammermaler Thomas Ender kunstvoll zu Papier gebracht Es zeigt die erzherzogliche Familie bei einem Picknick samt Gefolge auf dem Gamskarkogel Vor der grandiosen Tauernkulisse der Erbauer der Hutte das Gebirge erklarend von links Sonn blick Hoch arn Gross glockner bis zum Wies bach horn im Vorder grund seine Gemahlin Anna geb Plochl Anmerkung S ist die Abkurzung fur Sektion Der heutige OTK Osterreichischer Touristenklub hiess bis zur Rechtschreibreform 1903 OTC Osterreichischer Touristen Club Tourismus BearbeitenEs gibt verschiedene Touren zur Hutte bzw zum Gamskarkogel Die Hutte ist im Sommer bewirtschaftet im Winter bietet sie einen Winterraum fur Tourengeher Wanderern am Zentralalpenweg einem osterreichischen Weitwanderweg von Hainburg an der Donau nach Feldkirch dient die Hutte als wichtiger Stutzpunkt Hochster Grasberg Europas BearbeitenVon den Pachtern der Badgasteiner Hutte wird der Gamskarkogel als hochster Grasberg Europas beworben 6 Andere Salzburger Huttenwirte beziehungsweise Tourismusverbande bewerben den Geissstein Burglhutte 7 sowie den Hundstein Maria Alm 8 als hochsten Grasberg Europas wobei in allen drei Fallen unklar bleibt wie ein Grasberg definiert wird Ahnlich wie bei den Pinzgauer Grasbergen soll die Bezeichnung aber vermutlich den Gegensatz zu den unbewachsenen Hangen des Alpen Hauptkamms herausstellen Literatur BearbeitenDeutscher Alpenverein Osterreichischer Alpenverein Alpenverein Sudtirol Hrsg Hoch hinaus Wege und Hutten in den Alpen Huttenverzeichnis Band 2 Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2016 ISBN 978 3 412 50203 4 S 178 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gamskarkogelhutte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Huttenwebseite Gamskarkogel Hutte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline Badgasteiner Hutte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline Wandervorschlag mit vielen Bildern und TourenplanEinzelnachweise Bearbeiten a b Auf den Spuren von Erzherzog Johann zum hochsten Grasberg Europas Memento vom 2 August 2015 im Internet Archive Hutte auf gasteinertal com Hutten Grundbuch 1882 Historisches Alpenarchiv PDF Gastein im Bild Wanderwege Gasteinertal Bad Hofgastein Gamskarkogel Arnowegfuhrer C M Hutter Bergverlag Rother Ein Zuckerl auf dem Gamskarkogel Gastein Blog abgerufen am 15 November 2020 Almgasthof Burglhutte Maria Alm Memento vom 28 Juli 2014 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gamskarkogelhutte amp oldid 230151865