www.wikidata.de-de.nina.az
Gabriel Xavier Paul Koenigs 17 Januar 1858 in Toulouse Departement Haute Garonne 29 Oktober 1931 in Paris war ein franzosischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKoenigs studierte ab 1879 an der Ecole normale superieure ENS wo Jean Gaston Darboux einer seiner Lehrer war erhielt 1882 seine Agregation und wurde im selben Jahr promoviert Les proprietes infinitesimales de l espace rege 1882 83 war er Agrege Repetiteur an der ENS ab 1883 Dozent fur Mechanik an der Faculte des Sciences in Besancon und 1885 Dozent fur Analysis in Toulouse Ab 1886 lehrte er an der ENS und zusatzlich bis 1895 analytische Mechanik am College de France 1895 wurde er Assistenzprofessor und 1897 Professor fur Mechanik an der Sorbonne Koenigs verband Untersuchungen in theoretischer Mechanik zum Beispiel Anwendung der Theorie der Integralinvarianten von Henri Poincare mit Versuchen in einem eigenen Labor speziell zu Warmekraftmaschinen Neben Mechanik und Kinematik befasste er sich mit Analysis und Geometrie letzteres stark beeinflusst von Darboux Felix Klein und Julius Plucker In der Analysis befasste er sich in Anschluss an Ernst Schroder mit Iteration komplexer Funktionen 1884 85 1896 war Koenigs Prasident der franzosischen mathematischen Gesellschaft Er war Mitarbeiter der franzosischen Ausgabe der Enzyklopadie der mathematischen Wissenschaften 1918 wurde er Mitglied der Academie des sciences und im Dezember 1928 assoziiertes Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique 1 Nach dem Ersten Weltkrieg war er Generalsekretar des Exekutivkomitees der neu gegrundeten Internationalen Mathematischen Union IMU was er dazu nutzte um Deutschland Osterreich Ungarn und andere ehemalige Gegner im Ersten Weltkrieg aus der IMU auszugrenzen Mit anderen franzosischen Mathematikern gelang ihm dies auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Strassburg 1920 und in Toronto 1924 und er wollte den Kongress in Bologna 1928 boykottieren setzte sich aber aufgrund des Widerstands von Salvatore Pincherle und anderen nicht durch Kritik an seinem Vorgehen ignorierte er und beantwortete auch keine diesbezugliche Korrespondenz Er blieb bis zu seinem Tod 1931 Generalsekretar der IMU Ehrungen BearbeitenRitter der Ehrenlegion 1890 Prix Bordin 1913 Poncelet Preis Der Boulevard Gabriel Koenigs in Toulouse wurde ihm zu Ehren benanntSchriften Auswahl BearbeitenMemoire sur les lignes geodesiques Imp nationale Paris 1894 La geometrie reglee et ses applications Gauthier Villars Paris 1895 Lecons de cinematique Hermann Paris 1897 Introduction a une theorie nouvelle des mechanismes Hermann Paris 1905 Memoires sur les courbes conjuguees dans le mouvement relatif le plus general de deux corps solides Paris 1910 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Gabriel Koenigs In MacTutor History of Mathematics archive Gabriel Koenigs im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelnachweise Bearbeiten Academicien decede Gabriel Xavier Paul Koenigs Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 6 Oktober 2023 franzosisch Normdaten Person GND 116293616 lobid OGND AKS LCCN no00011511 VIAF 22256678 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koenigs GabrielALTERNATIVNAMEN Koenigs Gabriel Xavier Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer MathematikerGEBURTSDATUM 17 Januar 1858GEBURTSORT ToulouseSTERBEDATUM 29 Oktober 1931STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel Koenigs amp oldid 237967433