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Gunther Friedrich geboren 22 Dezember 1930 in Dresden gestorben 22 Mai 1986 in Cottbus war ein deutscher Maler Grafiker und Zeichner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke Auswahl 4 Ausstellungen 4 1 Einzelausstellungen 4 2 Gruppenausstellungen 4 2 1 Postum 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGunther Friedrich begann 1945 zunachst eine Lehre als Schornsteinfeger in Dresden bevor er von 1946 bis 1949 eine Ausbildung als Gebrauchsgrafiker absolvierte Anschliessend arbeitete er kurze Zeit als Grafiker fur das Deutsche Hygiene Museum Von 1950 bis 1955 studierte er an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden Zu seinen Lehrern gehorten zunachst Erich Fraass und Lea Grundig ab 1953 auch Hans Grundig Nach dem Studium war er freischaffend tatig und lebte bis 1956 in Dresden von 1956 bis 1959 in Schwarze Pumpe und von 1959 bis zu seinem Lebensende in Cottbus Von 1960 bis 1966 hatte er einen Werkvertrag mit dem VEB Chemiefaserwerk Guben von 1970 bis 1973 arbeitete er fur die LPG Florian Geyer in Golssen Von 1974 bis 1983 verfugte Friedrich uber ein zweites Atelier im Schloss Kloden Er war seit 1957 Mitglied im Verband Bildender Kunstler der DDR VBK und von 1972 bis 1978 dessen Bezirksvorsitzender von Cottbus Von 1978 bis 1984 gehorte er der Zentralen Sektionsleitung Maler Grafiker des VBK in Berlin an Er war einer der Initiatoren eines Kunstmuseums in Cottbus Werk BearbeitenIn seinem fruhen Schaffen war Friedrich vor allem von seinem Lehrer Hans Grundig gepragt und schuf mehrere Portrats im Stil eines farbig expressiven Realismus Spater entdeckte er die herbe Landschaft der Lausitz als Bildthema Neben Landschaftsmotiven entstanden zudem Ansichten seiner Wahlheimat Cottbus In seinem Spatwerk finden sich vermehrt Stillleben bei denen er sich an den Arbeiten des Italieners Giorgio Morandi orientierte Vereinfachte Gegenstande beispielsweise Flaschen rucken hierbei immer mehr in den Vordergrund Seine Werke befinden sich im Museum Junge Kunst in Frankfurt Oder in der Kunstsammlung Neubrandenburg in der Kunstsammlung Lausitz und im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus das allein 28 Gemalde und einen Bestand an Zeichnungen von Gunther Friedrich besitzt Werke Auswahl BearbeitenDer blaue Bagger 1956 Ol Brandenburgisches Landesmuseum fur moderne Kunst 1 Die Neisse bei Guben Ol ausgestellt 1962 1963 auf der Funften Deutschen Kunstausstellung Annette und Christine im Atelier 1967 Ol 105 140 cm ausgestellt 1967 1968 auf der VI Deutschen Kunstausstellung 2 Bildnis eines sowjetischen Soldaten Wladimir Puschkajow 1967 Ol ausgestellt 1967 1968 auf der VI Deutschen Kunstausstellung Der Bildhauer Heinz Mamat in seinem Garten 1971 Ol ausgestellt 1972 1973 auf der VII Kunstausstellung der DDR 3 Fussballplatz in K 1977 Ol ausgestellt 1982 1983 auf der IX Kunstausstellung der DDR Wiesen bei Kloden 1978 Ol 41 50 cm 2 Blick aus dem Atelier 1978 79 Ol 81 73 cm 4 Verpackte Flaschen 1985 Ol ausgestellt 1987 1988 auf der X Kunstausstellung der DDR Ausstellungen BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1968 Museum Schloss Branitz 1976 Kreiskulturhaus Jessen Elster 1987 Kunstsammlung Lausitz Senftenberg 1990 Staatliche Kunstsammlungen Cottbus 2015 Kunstmuseum Dieselkraftwerk CottbusGruppenausstellungen Bearbeiten 1962 bis 1988 Dresden Funfte Deutsche Kunstausstellung bis X ausser VIII Kunstausstellung der DDR 1969 bis 1984 Cottbus vier Bezirkskunstausstellungen 1957 Berlin Ausstellungspavillon Werderstrasse Junge Kunstler der DDR 1964 Berlin Nationalgalerie Unser Zeitgenosse 1968 Halle Saale Staatliche Galerie Moritzburg Sieger der Geschichte 1969 und 1983 Leipzig Messehaus am Markt Kunst und Sport 1970 Berlin Altes Museum Im Geiste Lenins 1971 Berlin Altes Museum Das Antlitz der Arbeiterklasse in der bildenden Kunst der DDR 1982 Cottbus Kunstsammlung Cottbus Aspekte Cottbuser Kunst 1985 Erfurt Gelande der Internationalen Gartenbauausstellung Kunstler im Bundnis 1986 Cottbus Staatliche Kunstsammlungen Bekenntnis und Tat 1989 Berlin Akademie Galerie im Marstall Bauleute und ihre Werke Widerspiegelungen in der bildenden Kunst der DDR Postum Bearbeiten 2001 Gunther Friedrich und Freunde Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus 2022 Potsdam Landtag Die Zukunft hat schon begonnen Vom Leben in Industrielandschaften Strukturen im Wandel Auszeichnungen Bearbeiten1974 Carl Blechen Preis 1976 Verdienstmedaille der DDR 1984 Hans Grundig MedailleLiteratur BearbeitenGunther Friedrich In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL XLV Saur Munchen S 155 Friedrich Gunther In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 S 227 228 Ulrike Kremeier Sabrina Kotzian Jorg Sperling Gunther Friedrich Konstellation I Verlag M Berlin 2015 ISBN 3 406 67698 7 Susanne Lambrecht Gunther Friedrich ein Kunstler im Bezirk Cottbus Biographie Werkanalyse Werkverzeichnis Ed Himmelblau Cottbus 2007 ISBN 3 00 023008 4 E H Lemper Gunther Friedrich Malerei Grafik Ausstellungskatalog Spreewaldmuseum Lubbenau Museum Cottbus Schloss Branitz Stadtische Kunstsammlungen Gorlitz 1968 Heinrich Schierz Gunther Friedrich In Bildende Kunst Berlin 1981 S 13 15 Heinrich Schierz Gunther Friedrich Gemalde Pastelle Druckgrafik Ausstellungskatalog Staatliche Kunstsammlungen Cottbus 1990 Einzelnachweise Bearbeiten Kunst Potsdam de Abgerufen am 29 Januar 2023 a b Bildende Kunst Berlin 1 1981 S 14 Abbildung Bildende Kunst Zeitschrift fur Malerei Graphik Plastik und Architek tur Berlin 2 72 S 236 Abbildung Bildende Kunst Berlin 1 1981 S 15 Abbildung Normdaten Person GND 122397207 lobid OGND AKS LCCN n2009021422 VIAF 30418792 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 22 Dezember 1930GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 22 Mai 1986STERBEORT Cottbus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Friedrich Maler amp oldid 232740240