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Das Funk Versuchs Kommando FVK war der Deckname einer von der Reichsmarine in Warnemunde aufgestellten illegalen Einheit zur Ausbildung von fliegendem Personal Das FVK wurde auch nach seinem ersten Leiter Gruppe Geisler genannt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufgaben und Ergebnis 3 Mitglieder des FVKs 4 Bekannte Personen Auswahl 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1928 wurde das FVK eingerichtet und bestand zunachst fur die vorgesehene Ausbildungszeit von zwei Jahren bis 1930 Das FVK wurde dafur an der ebenfalls getarnten sogenannten Warnemunder Verkehrsfliegerschule angesiedelt 1 Anschliessend wurden von 1930 bis 1934 zwei Gruppen mit je zehn aktiven Seeoffizieren und eine Gruppe mit acht aktiven Unteroffizieren als Piloten und Beobachter ausgebildet Der Name FVK blieb dabei erhalten 1934 wurde alle Seefliegereinrichtungen unter dem Decknamen Luftamt in Kiel zusammengefasst Diese Dienststelle war das getarnte spatere Luftkreiskommando VI See unter Konteradmiral Konrad Zander Aufgaben und Ergebnis BearbeitenMit der Einrichtung erarbeitete das FVK Vorschriften fur die Zusammenarbeit von Marine und Seefliegerei und fuhrte die Ausbildung von Seeoffizieren zu Piloten und Beobachtern 2 auf Schulflugzeugen aus Um weitere Erfahrungen zu sammeln besuchten die Mitglieder des FVKs andere Staaten Neben der Ausbildung der Piloten und Beobachter konnten in der FKV Erkenntnisse fur die Konstruktion von Seeflugzeugen gesammelt werden Durch die Ausbildung wurde der Personalstamm fur die spateren Seeluftstreitkrafte gebildet Mitglieder des FVKs BearbeitenDas FVK bestand anfangs aus acht Seeoffizieren die sich freiwillig gemeldet hatten Fur die Tatigkeit wurden sie offiziell aus der Rangliste entfernt Die Mitglieder erhielten die Zusage dass sie in die Marine zuruckkehren konnten und im Wechsel Bordkommandos erhalten wurden Dies konnte aber nicht eingehalten werden genauso wenig wie eine Ubernahme auf den geplanten Flugzeugtrager Leiter der FVK war Korvettenkapitan Hans Geisler Mitglieder waren von 1928 bis 1930 Oberleutnant zur See Eugen Bischoff spater Oberst der Luftwaffe Oberleutnant zur See Hermann Jordan spater Oberst der Luftwaffe und Kapitan zur See der Kriegsmarine Oberleutnant zur See Heinz von Holleben 1926 erster illegal fur die Reichsmarine an der Verkehrsfliegerschule ausgebildeter Flugzeugfuhrer spater Oberst der Luftwaffe Oberleutnant zur See Hans Geisse Oberleutnant zur See Otto Schroeder Zollinger Oberleutnant zur See Hermann Busch Oberleutnant zur See Heinrich Minner spater Oberst der Luftwaffe Bekannte Personen Auswahl BearbeitenWolfgang von Wild 1930 Ausbildung zum Beobachter Helmut Bertram von 1932 bis 1934 Flugzeugfuhrer und Beobachter im FVKLiteratur BearbeitenHans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 7 Koehler 1983 S 120 Einzelnachweise Bearbeiten Chris Goss Sea Eagles Volume One Luftwaffe Anti Shipping Units 1939 1941 Classic 2005 ISBN 978 1 903223 55 0 S 2 Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich H Boldt 1969 S 71 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Funk Versuchs Kommando amp oldid 226836951