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Fritz Steinmeyer 8 Dezember 1918 in Toledo Ohio 29 Juli 2008 in Hochaltingen war ein deutscher Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Orgelbau 2 1 Windladen 3 Restaurierungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Steinmeyer war der altere Sohn des Orgelbauers Hans Steinmeyer und seiner Ehefrau Anne geb Langhorst 1892 1993 1920 ubersiedelte die Familie aus den USA nach Oettingen in Bayern Nach 11 Jahren Schulzeit in Oettingen ging er noch zwei Jahre auf ein Munchner Gymnasium wo er 1937 das Abitur machte Anschliessend leistete er ein halbes Jahr Reichsarbeitsdienst ab Noch vor Ablauf seines zweijahrigen Wehrdienstes begann der II Weltkrieg und er wurde zum Kriegsdienst eingezogen Nach dem Krieg machte er eine Orgelbauerlehre im elterlichen Betrieb die er 1949 mit der Abschlussprufung beendete Im Jahr 1950 wurde er Mitinhaber der Firma 1955 machte er die Meisterprufung zum Orgelbauer 1967 ubernahm er von seinem Vater die Nachfolge als Geschaftsfuhrer der Firma G F Steinmeyer amp Co Im Jahr 1967 wurde er auch zum Vorsitzenden des Bund Deutscher Orgelbaumeister gewahlt Dieses Amt hatte er bis 1974 inne Im Jahr 1993 ubergab er aus Altersgrunden seinem Vetter Paul Steinmeyer die Geschaftsleitung Orgelbau BearbeitenSiehe auch G F Steinmeyer amp Co Unter der Leitung von Fritz Steinmeyer hat das Unternehmen ungefahr 240 neue Orgeln gebaut 1 Einige bedeutende Neubauten waren 1967 Opus 2177 Duren Ev Christuskirche mit IV 65 1968 Opus 2192 Pforzheim Ev Stadtkirche mit IV 61 1969 Opus 2218 Bad Worishofen Ev Erloserkirche mit IV 39 1972 Opus 2263 Augsburg Kongresshalle mit IV 65 1987 Opus 2383 Zurich Tonhalle mit IV 68 Den Auftrag zum Bau der Orgel hatte ursprunglich Detlef Kleuker 1988 erhalten Aus gesundheitlichen Grunden uberliess er mit Einvernehmen des Auftraggebers die Ausfuhrung Steinmeyer ausgenommen der Intonation durch N Bloningen aus Bielefeld 2 Windladen Bearbeiten Ab Beginn der 1960er Jahre baute die Firma Steinmeyer hauptsachlich Schleifladen mit mechanischer Spieltraktur und immer weniger Taschenladen fur die sie einst beruhmt waren 3 Restaurierungen BearbeitenAb 1966 ging der Bedarf an Orgel Neubauten stark zuruck gleichzeitig verstarkte sich der Konkurrenzdruck Steinmeyer verlegte sich deswegen zunehmend auf Restaurierungen Einige bemerkenswerte Beispiele sind 1981 Kaisheim Klosterkirche Steinmeyer Orgel op 348 von 1888 mit II 25 mit umfangreichen historischen Bestand von 1792 1990 Maihingen Klosterkirche Orgel mit II 22 von Joh Martin Baumeister aus Eichstatt von 1734 1737 1990 Kloster Triefenstein Rekonstruktion und Wiederherstellung der Orgel mit II 25 von 1785 1791 von Franz Zettler Kitzingen Literatur BearbeitenHermann Fischer Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer Pape Berlin 2011 ISBN 978 3 921140 90 1 Georg Brenninger Orgeln in Altbayern Bruckmann Munchen 1982 ISBN 3 7654 1859 5 Hermann Fischer 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister 1891 1991 Orgelbau Fachverlag Rensch Lauffen 1991 ISBN 3 921848 18 0 Weblinks BearbeitenNachruf auf der Web Seite der Gesellschaft der OrgelfreundeEinzelnachweise Bearbeiten Fischer Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer 2011 S 69 Fischer Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer 2011 S 362 Fischer Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer 2011 S 104 Normdaten Person GND 128958979 lobid OGND AKS VIAF 52755084 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinmeyer FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1918GEBURTSORT Toledo Ohio STERBEDATUM 29 Juli 2008STERBEORT Hochaltingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Steinmeyer amp oldid 230524026