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Fritz Spiess auch Friedrich Spiess 28 Oktober 1881 in Wiesbaden 19 Februar 1959 in Hamburg war deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Wurdigungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Spiess begann seine Laufbahn bei der Marine im April 1900 als Seekadett 1901 wurde er Fahnrich zur See 1903 Leutnant zur See 1905 Oberleutnant zur See 1910 Kapitanleutnant am 28 April 1918 Korvettenkapitan am 1 Januar 1925 Fregattenkapitan am 1 April 1927 Kapitan zur See 1929 Konteradmiral 1934 Ministerialdirektor mit den Rangabzeichen eines Generalmajors und 1939 Ministerialdirektor mit den Rangabzeichen eines Generalleutnants Bis September 1914 war er kurzzeitig Kommandant des Hilfsminenstreudampfers Prinz Adalbert bevor er bis Ende des gleichen Jahres Chef der Torpedoschul Halbflottille wurde Bis April 1915 war er Prases der I Torpedoboot Abnahmekommission Von April 1915 bis Dezember 1916 war er Kommandant des Torpedobootes G 103 Im Dezember 1916 wurde er zum Chef der 1 Torpedoboots Halbflottille der I Torpedoboots Flottille ernannt Ab Marz 1918 bis Kriegsende kommandierte Spiess die I Torpedoboots Flottille Von Mai 1919 bis September 1919 war er Kommandant der SMS Triton Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine ubernommen Von 1925 bis 1927 nahm er als Kommandant und hydrographischer Referent der Nautischen Abteilung bei der Marineleitung an der Deutschen Atlantischen Expedition auf der Meteor teil Nach dem Tod von Alfred Merz im August 1925 wurde die Gesamtleitung der Deutschen Atlantischen Expedition auf einstimmigen Beschluss des wissenschaftlichen Stabes dem Kommandanten Fregattenkapitan Fritz Spiess ubertragen Am 30 September 1928 wurde er aus der Marine verabschiedet und wurde am 1 November 1929 mit dem Charakter als Konteradmiral ausgezeichnet 1934 wurde er zum Prasidenten der Deutschen Seewarte in Hamburg ernannt Aus dieser Position ging er am 22 Juli 1945 in den Ruhestand Ehrungen und Wurdigungen BearbeitenDer Spiessgipfel im Konigin Maud Land in der Ostantarktis wurde zu seinen Ehren benannt Gleiches gilt fur den Spiess Gletscher auf der Antarktischen Halbinsel und die Klippenfelsen Spiessbaane vor der Bouvetinsel im Sudatlantik Er erhielt 1927 die goldene Leibnitz Medaille der Preussischen Akademie der Wissenschaften und die Ehrendoktorwurde der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 1930 wurde Fritz Spiess in der Sektion Geographie als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen Werke BearbeitenDie Meteor Fahrt Forschungen und Erlebnisse der Deutschen Atlantischen Expedition 1925 1927 Berlin Reimer 1928 Wissenschaftliche Ergebnisse der Deutschen Atlantischen Expedition auf dem Forschungs und Vermessungsschiff Meteor 1925 1927 Band 1 Das Forschungsschiff und seine Reise Hrsg Albert Defant Berlin de Gruyter 1932 Literatur BearbeitenMarine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 188 William J Emery Walter Zenk Captain F Spiess and the German Meteor Expedition of 1925 27 Mit deutschem Vorwort BrownWalker Press Irvine 2019 ISBN 978 1 62734 712 9Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Friedrich Spiess bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Axis Biographical Research Nachlass Bundesarchiv N 167Einzelnachweise BearbeitenDie Nachlasse in den deutschen Archiven mit Erganzungen aus anderen Bestanden Verzeichnis der schriftlichen Nachlasse in den deutschen Archiven und Bibliotheken Band 1 Teil I und II bearbeitet von Wolfgang A Mommsen Schriften des Bundesarchivs 17 I und 17 II Boppard Boldt 1971 1983Normdaten Person GND 102752690X lobid OGND AKS LCCN n85141518 VIAF 110149691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spiess FritzALTERNATIVNAMEN Spiess FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher KonteradmiralGEBURTSDATUM 28 Oktober 1881GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 19 Februar 1959STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Spiess amp oldid 237828262