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Fritz Rene Allemann 12 Marz 1910 in Basel 29 Oktober 1996 in Kleinrinderfeld war ein Schweizer Journalist und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEr kam als Sohn des Fabrikdirektors Joseph Allemann am 12 Marz 1910 in Basel zur Welt Nach dem Besuch des mathematisch naturwissenschaftlichen Gymnasiums studierte er Geschichte Nationalokonomie und Soziologie an der Universitat Basel Anschliessend war er von 1930 bis 1932 an der Deutschen Hochschule fur Politik in Berlin als Schuler bei Albert Salomon und Sigmund Neumann eingeschrieben Er verzichtete auf den Abschluss des Studiums da sich die Gelegenheit zu einem zweijahrigen Aufenthalt in Sudamerika bot von 1934 bis 1936 lebte er in Brasilien Paraguay Argentinien und Chile F R Allemann begann seine journalistische Tatigkeit gleichzeitig mit der Immatrikulation an der Universitat Basel Werkstudent und arbeitete als Lokalreporter und Mitarbeiter des Feuilletons der National Zeitung Basel Nach seiner Ruckkehr aus Sudamerika avancierte er zum Stellvertreter des Feuilletonredaktors ubernahm selbstandig die Filmredaktion und war gleichzeitig Mitarbeiter im Auslandsteil Sein weiterer Werdegang 1941 freier Mitarbeiter fur Aussenpolitik bei der Tageszeitung Die Tat Zurich 1942 bis 1946 Londoner Korrespondent der Tat 1946 bis 1947 Pariser Korrespondent der Tat 1947 bis 1949 Leiter Auslandredaktion der Tat in Zurich 1949 bis 1960 Deutschlandredaktor der Tat als einziger Auslandskorrespondent zeichnendes Redaktionsmitglied mit Sitz erst in Frankfurt a M dann in Bonn 1960 bis 1967 Ubersiedlung nach Berlin in der gleichen Eigenschaft dort ausserdem Mitherausgeber bis 1964 der Zeitschrift Der Monat Seit 1967 freier redaktioneller Mitarbeiter unter festem Vertrag fur die Tat speziell fur aussereuropaische Fragen die iberischen Lander sowie Mittel und Lateinamerika 1964 bis 1970 Mitarbeit an der Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche 1966 Vorsitzender der auslandischen Presse in Berlin e V und haufiger Gast in Werner Hofers Fernsehsendung Internationaler Fruhschoppen 1971 Gastprofessur fur jungste deutsche Geschichte in Iowa City USA An diese Gastprofessur schloss sich eine siebenmonatige Autofahrt durch Mexico sowie Mittel und Sudamerika Kolumbien Ecuador Peru Bolivien und Chile an In den nachsten Jahren folgten weitere Reisen nach Mittel und Sudamerika und auch mehrmals jahrlich nach Spanien und Portugal F R Allemann schrieb regelmassig fur die folgenden deutschen Zeitungen Kieler Nachrichten Hannoversche Allgemeine Neue Westfalische Bielefeld Kolner Stadt Anzeiger Rhein Zeitung Koblenz Mannheimer Morgen Badische Zeitung Freiburg Main Echo Aschaffenburg Nurnberger Zeitung Bremer Nachrichten sowie fur die Salzburger Nachrichten und Het Parool Amsterdam und spater weitere Schweizer Zeitungen F R Allemann veroffentlichte neben seiner journalistischen Arbeit viele Bucher Thematische Schwerpunkte seiner Bucher bildeten die aktuelle deutsche Politik sowie Reiseberichte und fuhrer uber die Iberische Halbinsel Sein Buchtitel Bonn ist nicht Weimar wurde zum geflugelten Wort in diesem Buch von 1956 wurdigt er sachlich das damalige politische Leben in der Bundesrepublik 1969 siedelte F R Allemann nach Kleinrinderfeld in Unterfranken um Seine journalistische Tatigkeit beendete er 1994 Er starb am 29 Oktober 1996 an seinem Wohnort Ehrungen Bearbeiten1972 erhielt F R Allemann den Kulturpreis des Kantons Solothurn Schweiz 1985 den Preis der Oertli Stiftung als Wiederentdecker der schweizerischen Vielfalt was sich auf sein Buch 25mal die Schweiz bezog 1985 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen Werke BearbeitenNationen im Werden Eindrucke und Ergebnisse einer Balkan und Vorderasien Reise Verlag fur Politik und Gesellschaft Wurzburg 1955 Bonn ist nicht Weimar Kiepenheuer amp Witsch Koln 1956 Neuausgabe R G Fischer Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 89501 965 8 Fidel Castro Die Revolution der Barte Rutten amp Loening Hamburg 1961 Zwischen Stabilitat und Krise Etappen der deutschen Politik 1955 1963 Piper Munchen 1963 25mal die Schweiz Piper Munchen 1965 4 uberarb A als 26 mal die Schweiz ebd 1985 8mal Portugal Piper Munchen 1971 uberarbeitete und erganzte Neuauflage 1977 Macht und Ohnmacht der Guerilla Piper Munchen 1974 Spanien mit Juan Goytisolo Bucher Luzern 1978 Portugal mit Gustav Adolf Himmel Bucher Luzern 1979 Katalonien und Andorra mit Xenia v Bahder Kunstreisefuhrer DuMont Koln 1980 Algarve Lissabon mit Jochen Faget und Heinrich Jaenecke Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1987Literatur BearbeitenKlaus Harpprecht Der Gebildete Erinnerung an Fritz Rene Allemann In Suddeutsche Zeitung 27 Oktober 2003 Therese Steffen Gerber Allemann Fritz Rene In Historisches Lexikon der Schweiz Fritz Rene Allemann in Internationales Biographisches Archiv 05 1997 vom 20 Januar 1997 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Fritz Rene Allemann im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Fritz Rene Allemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass Fritz Rene Allemann in der Universitatsbibliothek BaselNormdaten Person GND 11773294X lobid OGND AKS LCCN n88654768 VIAF 50010334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Allemann Fritz ReneKURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist und PublizistGEBURTSDATUM 12 Marz 1910GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 29 Oktober 1996STERBEORT Kleinrinderfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Rene Allemann amp oldid 220155386