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Fritz Loewenthal 12 Mai 1886 in Konigsberg 28 September 1941 war ein deutscher Bibliothekar Leben BearbeitenLoewenthal wurde als Sohn des Sanitatsrats Alexander Loewenthal und seiner Frau Rosa geboren Er besuchte das Altstadtische Gymnasium in Konigsberg und machte 1906 Abitur Anschliessend studierte er Deutsche Philologie Geschichte und Philosophie in Konigsberg und Munchen und wurde 1913 in Konigsberg promoviert Im Ersten Weltkrieg war Loewenthal zunachst Krankenpfleger beim Roten Kreuz bevor er von August 1915 bis Anfang 1917 zum Heeresdienst eingezogen wurde Anschliessend arbeitete er als Aushilfslehrer am Hufengymnasium in Konigsberg 1918 heiratete Loewenthal Frieda Hand mit der er vier Kinder hatte Georg Heinz Ulrich Agnes verheiratete Ebstein und Alwin Ende 1918 ging er an die Universitatsbibliothek in Konigsberg wechselte 1920 an die Universitatsbibliothek Gottingen und 1922 an die Universitatsbibliothek Kiel bevor er 1925 wieder nach Gottingen zuruckkehrte Im Juli 1933 setzte sich der ein Jahr im Ruhestand befindliche ehemalige Direktor der Gottinger Universitatsbibliothek Richard Fick fur Loewenthal ein um seine drohende Entlassung abzuwenden Dennoch wurde Loewenthal Mitte September 1933 in den zwangsweisen Ruhestand versetzt Grundlage war das diskriminierende Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom April 1933 Loewenthal blieb in Gottingen und starb dort 1941 eines naturlichen Todes Die beiden Sohne Georg und Heinz Ulrich emigrierten 1939 nach England obwohl sie aufgrund der nicht judischen Herkunft der Mutter im nationalsozialistischen Sinne nur als Halbjuden galten Schriften Auswahl BearbeitenStudien zum germanischen Ratsel Heidelberg Winter 1914 Germanistische Arbeiten 1 Teildruck Konigsberg Universitat Dissertation 1914 Internet Archive Ein Gutachten Jacob Grimms vom 27 Juni 1833 uber das studentische Verbindungswesen In Beitrage zur Gottinger Bibliotheks und Gelehrtengeschichte Gottingen 1928 S 135 142 GDZ Bibliographisches Handbuch zur deutschen Philologie Halle a S Niemeyer 1932 doi 10 17169 refubium 35288 Literatur BearbeitenAlexandra Habermann u a Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Frankfurt a M Klostermann 1985 ISBN 3 465 01664 5 S 202 Uta Schafer Richter Jorg Klein Die judischen Burger im Kreis Gottingen 1933 1945 Gottingen Hann Munden Duderstadt ein Gedenkbuch Gottingen Wallstein 1992 ISBN 3 89244 048 4 S 148 149 Normdaten Person GND 117187917 lobid OGND AKS VIAF 30306747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loewenthal FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 12 Mai 1886GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 28 September 1941 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Loewenthal Bibliothekar amp oldid 229116728