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Fritz Hug 19 Marz 1921 in Dornach 29 Januar 1989 in Speicherschwendi war ein Schweizer Maler Neben seinem Hauptwerk bestehend aus zahlreichen Olbildern schuf er Lithographien Plakate Mosaike und Wandbilder Zusammen mit Ehefrau Margrit Hug schuf er ausserdem drei Bilderbucher zu biblischen Themen welche in mehrere Sprachen ubersetzt wurden Bekannt wurde Hug als Maler der Tiere Fritz Hug im Jahre 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erste Erfolge als Maler 1 2 Familie 1 3 Maler der Tiere 2 Publizierte Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Hug wurde am 19 Marz 1921 in Dornach geboren als zweitaltestes von funf Kindern Seine Kindheit verbrachte er auf Java wo sein Vater fur eine Eisenbahngesellschaft als Ingenieur tatig war Zuruck in der Schweiz verbrachte er die verbleibenden Jugendjahre in Thalwil Fruh begeisterte sich Hug fur die bildenden Kunste 1935 36 besuchte er die Kunstgewerbeschule Zurich Eine Lehre als Tiefdruckretoucheur im Zurcher Fachschriften Verlag brach er mit 16 Jahren vorzeitig ab Nach der Rekrutenschule begann er 1940 sich ernsthaft der Malerei zu widmen Erste Erfolge als Maler Bearbeiten Bereits mit 20 Jahren konnte Hug mit der Unterstutzung des Zurcher Kunsthandlers Leon Bollag 1941 seine erste Ausstellung eroffnen Er zeigte Landschaften Stadtebilder Menschen und Interieurs Seine Lehr und Wanderjahre fuhrten ihn 1942 43 nach Sudfrankreich Eine zweite Ausstellung folgte 1943 Spater bereiste er Marokko Italien und schliesslich Lambarene Gabun Dort malte er 1950 51 Landschaften Tiere und Menschen aus dem Umfeld des Tropenarztes Albert Schweitzer Zuruck in Zurich folgten Ausstellungen in verschiedenen Galerien der Schweiz Familie Bearbeiten Nach einer ersten Ehe mit Elli Marie Kaslin heiratete 1951 Fritz Hug in zweiter Ehe die Journalistin und Schriftstellerin Margrit Schurmann Sie hatten drei Kinder 1957 bezog die Familie ein Haus in Zurich in welchem sich fortan sowohl die Familienwohnung wie auch das Kunstleratelier befanden In spateren Jahren eroffnete Hug im selben Gebaude eine eigene Galerie Maler der Tiere Bearbeiten nbsp Konigspinguin 1968Fur den Jagdpavillon der Expo64 schuf Hug 1964 ein grosses Wandbild Die Schweizer Fauna 1967 stellte er in der Tryon Gallery in London Stadtbilder aus begann jedoch bereits zu dieser Zeit sich immer mehr auf die Tiermalerei zu konzentrieren Im gleichen Jahr gelangte der WWF mit der Bitte an Hug rund 100 von der Ausrottung bedrohte Tiere zu malen eine Arbeit die sowohl kunstlerisches Konnen als auch zoologische Kenntnisse voraussetzte Fritz Hug zog sich vorubergehend in die Stille eines kleinen zurcherischen Dorfes zuruck um sich voll in den Dienst dieser neuen Aufgabe zu stellen Hier entstanden die ersten hundert Tierbilder die Hug im September 1970 im Helmhaus Zurich zeigte Dieser Ausstellung folgten weitere 1973 im Museum of Science in Boston und 1979 wieder im Helmhaus Zurich zur Jubilaumsfeier 50 Jahre Zoo Zurich Fur die Abstimmung uber Volksinitiative zum Schutz der Moore die 1987 von der Schweizer Bevolkerung angenommen wurde gestaltete Hug das Abstimmungsplakat Es zeigte verschiedene gefahrdete Arten in einer Moorlandschaft 1 1968 wurde Hug mit dem Kunst und Kulturpreis der Stadt Luzern ausgezeichnet Fritz Hug verstarb nach kurzer schwerer Krankheit am 29 Januar 1989 Er fand seine letzte Ruhestatte auf dem Zurcher Friedhof Fluntern Zeitlebens war ihm die Erhaltung der Tiere und ihrer naturlichen Umwelt ein grosses Anliegen Sein grosses Projekt fur das 700 Jahre Jubilaum der Eidgenossenschaft samtliche Schweizer Vogelarten zu malen konnte er nicht mehr vollenden Publizierte Werke Auswahl Bearbeitenzusammen mit Margrit Hug Auf dem Wege des Herrn eine Bilderbibel fur die Jugend Erlenbach Zurich Rentsch 1960 Ubersetzung with Margaret Hug The Story of Our Lord New York Random House 1961 zusammen mit Margrit Hug Und Gott sah dass es gut war Die Schopfungsgeschichte Erlenbach Zurich Rentsch 1962 Tierzeichnungen Erlenbach Zurich Rentsch 1964 zusammen mit Margrit Hug Texte Die Tiere der Bibel 1 Von jeder Art der Vogel und des Viehs Glattbrugg Verlag Papyria 1968 Fritz Hug Maler der Tiere Reproduktionen Affoltern am Albis Verlag Papyria 1970 Fritz Hug im Helmhaus Zurich 50 Jahre Zoo Zurich Zurich Helmhaus 1979 Literatur BearbeitenBeatrice Meier Hug Fritz In Historisches Lexikon der Schweiz Antje Ziehr Fritz Hug und seine Welt der Tiere Harlekin Verlag Luzern 1981 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fritz Hug Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stefanie Faccani Baumann Hug Fritz In Sikart Publikationen von und uber Fritz Hug im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Website des Ateliers Fritz Hug Website der Galerie Eule Art Davos Fritz Hug Das Tier wie ich es sehe In Sternstunde Kunst 3 April 2022Einzelnachweise Bearbeiten Walter Thut Moore In Historisches Lexikon der Schweiz 22 Oktober 2019 abgerufen am 28 August 2023 Normdaten Person GND 118707876 lobid OGND AKS LCCN n81093745 VIAF 93764428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hug FritzKURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 19 Marz 1921GEBURTSORT DornachSTERBEDATUM 29 Januar 1989STERBEORT Speicherschwendi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Hug amp oldid 237761536