www.wikidata.de-de.nina.az
Fritz Hartschuh 28 Juni 1930 in Heidelberg 17 September 2020 in Frankfurt am Main war ein deutscher Jazzmusiker Vibraphonist zunachst auch Pianist und Wirtschaftsmanager 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHartschuh hatte als Kind Klavierunterricht studierte dann am Konservatorium Klavier und bis zum Staatsexamen 1958 Volkswirtschaft an der Universitat Heidelberg Parallel dazu spielte er in den amerikanischen Clubs und seit 1955 als Hauspianist des Cave 54 Er ist in dieser Zeit mit durchreisenden Gaststars wie Chet Baker Don Ellis Zoot Sims Bud Shank Milt Jackson Connie Kay oder Al Heath aufgetreten Hartschuh der sich bereits seit 1950 als Autodidakt mit dem Vibraphon beschaftigte wechselte 1956 auf dieses uber Mit eigenen Gruppen trat er auf dem Deutschen Jazzfestival in Frankfurt auf ausserdem war er zwischen 1957 und 1961 bei Wolfgang Lauth beschaftigt und bei ihm an 9 Schallplattenaufnahmen beteiligt Spater arbeitete er mit Joki Freund und mit den German All Stars u a Auftritt 1965 beim Paris Jazz Festival Mit seinem eigenen Quartett trat er 1962 beim Deutschen Amateurfestival in Dusseldorf auf mit dieser Band spielte er 1964 die LP Autumn in Europe ein 1966 erhielt er mit Emil Mangelsdorff fur dessen LP Swinging Oildrops den Deutschen Schallplattenpreis Anschliessend war er als Industriemanager zunachst in der Atomindustrie spater in der Umwelttechnikbranche tatig Auch wahrend dieser Zeit spielte er gelegentlich mit Volker Kriegel im Quartett mit Peter Baumeister spater dann mit den Frankfurt Swing All Stars Das Ausscheiden aus dem Brotberuf 1988 erlaubte ihm die Ruckkehr auf die Jazzszene Er spielte auf der Jazzwoche Burghausen und trat auf dem Jazzfestival at Sea mit u a Clark Terry Jimmy Woode und Herb Ellis auf sowie 1993 auf der Jubilaumstournee der Barrelhouse Jazzband mit Butch Miles und Billy Mitchell Weiterhin spielte er im Quintett mit dem Klarinettisten Paolo Tomelleri Swing Daneben spielte er Hardbop mit einem Quartett zu dem neben dem Pianisten Peter Reiter Vitold Rek und Ralf Hubner gehoren CDs Monk Project 1994 Erik Satie Project 1996 Ausserdem trat er mit Dusko Goykovich und mit Heinz Sauer Eternal Verities auf Diskographische Hinweise BearbeitenAutumn in Europe 1964 mit Rolf Luttgens Dieter von Goetze Rolf Quenzel Paolo Tomelleri Fritz Hartschuh Quintet Milan Swing 1992 mit Carlo Uboldi Marco Ratti Stefano Bagnoli Monk Project 1996 L R Records Fantasmo Classic 2003 Konnex Records mit Luca Campioni Flaviano Braga Marco Ricci Stefano Bagnoli Literatur BearbeitenMartin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Dieter Romer Exzess mit Vibraphon Fritz Hartschuh In Wolfgang Sandner Hrsg Jazz in Frankfurt Frankfurt am Main 1990 S 136 139 ISBN 3 7973 0480 3 Jurgen Wolfer Jazz in Deutschland Das Lexikon Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute Hannibal Hofen 2008 ISBN 978 3 85445 274 4 Weblinks BearbeitenFritz Hartschuh bei AllMusic englisch Fritz Hartschuh bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Trauer um Heidelberger Jazzmusiker Fritz Hartschuh In Mannheimer Morgen 22 Oktober 2020 abgerufen am 24 Oktober 2020 Normdaten Person GND 134882474 lobid OGND AKS VIAF 79833994 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartschuh FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzmusiker und IndustriemanagerGEBURTSDATUM 28 Juni 1930GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 17 September 2020STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Hartschuh amp oldid 230749729