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Fritz Gallati 24 Marz 1935 als Fridolin Johann Gallati 1 in Lachen 2 25 Oktober 2020 in Liestal 1 war ein Schweizer Radrennfahrer Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Berufliches 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn Bearbeiten1954 begann Fritz Gallati mit dem Radrennsport 3 angeregt durch die internationalen Erfolge der Schweizer Radrennfahrer Hugo Koblet Ferdy Kubler und Fritz Schar Sein Vater verbot ihm Radrennen zu fahren und verlangte dass Gallati zunachst seine Lehre als Sanitarinstallateur beende Hinter dem Rucken des Vaters begann er dennoch Juniorenrennen zu fahren beendete jedoch gleichzeitig seine Berufsausbildung Zur Arbeit fuhr er immer von seinem Wohnort im aargauischen Mumpf aus mit dem Rad nach Basel eine Strecke von 40 Kilometern was gleichzeitig als Training diente Mit seinem Sieg beim Preis vom Zurichsee 1956 qualifizierte er sich fur die damalige schweizerische A Klasse der Amateure 3 1956 wurde Fritz Gallati fur die Schweizer Nationalmannschaft der Amateure nominiert 1958 wurde er Schweizer Vize Meister im Strassenrennen der Amateure sowie Zweiter der Stausee Rundfahrt Klingnau und gewann die renommierte Kaistenberg Rundfahrt Er nahm erstmals an der UCI Strassenweltmeisterschaft teil hatte dort viel Pech und wurde nach mehreren Defekten 69 Nachdem er noch einige Rennen als Amateur bestritten hatte trat er im Fruhjahr 1959 zu den Profis 4 uber und errang bei den Schweizer Strassenmeisterschaften Platz drei Sein erster Start bei den Weltmeisterschaften der Berufsfahrer fuhrte ihn auf Platz 44 Er startete bei den grossen Rundfahrten und Klassikern seine beste Platzierung war der 15 Platz 1961 bei Mailand Sanremo 1960 entschied er sich als Steher zu starten und wurde auf Anhieb Zweiter der nationalen Meisterschaft 1961 errang Gallati den Schweizer Meistertitel der Steher 1962 und 1965 konnte er diesen Erfolg wiederholen 1961 fuhr er die Tour de France in der kombinierten Mannschaft Schweiz Luxemburg Er fuhr die Tour bis Paris zu Ende und wurde 63 5 Besonderes Aufsehen erregte ein Vorfall um Gallati bei den UCI Bahn Weltmeisterschaften 1961 vor heimischem Publikum in Zurich Wahrend des Steher Rennens erlitt er einen Zusammenbruch und musste notfallmassig im Spital behandelt werden Grund waren die Spritzen mit Amphetamin die ihm die Betreuer vor dem Rennen injiziert hatten Nach Abklarung der Umstande wurde Gallati von allen Doping Vorwurfen freigesprochen ein zuerst verhangter Lizenzentzug wurde aufgehoben Schuld war das Pflegerumfeld das ihn im Unklaren liess was ihm in welcher Dosis gespritzt wurde einem Betreuer wurde lebenslang die Lizenz entzogen Spater erfuhr er dass Radsportfunktionare diesem Pfleger eine fur damals horrende funfstellige Summe angeboten hatten falls die Schweiz einen Steherweltmeister auf der eigenen Bahn erhalten sollte 6 1965 beendete Fritz Gallati seine Radsport Karriere 3 Berufliches BearbeitenNach seinem Karriereende arbeitete er bis zu seiner Pensionierung in seinem gelernten Beruf In seiner Freizeit trat er als Clown Balloni auf Weblinks BearbeitenFritz Gallati in der Datenbank von ProCyclingStats com Fritz Gallati in der Datenbank von Radsportseiten net Die Fritz Gallati Story beim Radrennclub Basel Fritz Gallati auf der Website der Veloclubs RheinfeldenEinzelnachweise Bearbeiten a b Gallati In Club Zeitung Radrennclub Basel 27 Oktober 2020 abgerufen am 14 Februar 2021 Fritz Gallati In Club Zeitung Radrennclub Basel abgerufen am 8 November 2020 a b c Schweizerischer Radsportverband Hrsg SRB Kalender 1965 Grenchen 1965 S 131 Schweizerischer Radsportverband Hrsg SRB Kalender 1961 Grenchen 1961 S 73 Tour Encyclopedie 1954 1965 Uitgeverij Worldstrips Gent 1999 S 129 Urs Tremp Fritz Gallati der Schweizer Radrennfahrer der um einen Titel gedopt wurde In NZZ am Sonntag 7 November 2020 Nachruf Schweizer Meister im Steherrennen Profis 1897 1898 Emile Barrot 1900 1901 Charles Lugon 1903 Charles Laser 1905 Jean Gougoltz 1906 1907 Marcel Lequatre 1920 Paul Suter Arthur Pasquier 1921 1923 1927 Paul Suter 1922 Heinrich Wegman 1928 1930 Adolf Lauppi 1931 1935 1936 1938 Hans Gilgen 1932 1933 Heiri Suter 1934 Gottlieb Wanzenried Georges Grolimund 1937 Gottlieb Wanzenried Maurice Jubi 1939 1941 1944 Theo Heimann Georges Grolimund 1940 1943 Hans Martin 1942 1946 1949 1951 1952 1954 Jacques Besson 1945 Walter Diggelmann 1950 Walter Diggelmann Hans Martin 1953 Fritz Schar 1955 1957 Walter Bucher Arthur Pasquier 1958 1960 Walter Bucher Georges Grolimund 1956 Walter Zehnder Hans Martin 1961 1962 1965 Fritz Gallati August Meuleman 1966 Fredy Ruegg Otto Notter 1963 Peter Tiefenthaler Albertus de Graaf 1964 Peter Tiefenthaler Georges Grolimund 1968 Emanuel Plattner Bruno Walrave 1969 1970 Max Janser Ueli Luginbuhl 1976 1977 1978 Rene Savary Ueli Luginbuhl 1979 Meinrad Vogele Ueli Luginbuhl 1980 Roland Vogeli Ueli Luginbuhl 1981 1987 Max Hurzeler Ueli Luginbuhl 1988 1992 Peter Steiger Ueli Luginbuhl 1993 Arno Kuttel Rene Aebi 1994 1996 Richi Rossi Helmut Baur 1995 1997 Felice Puttini Bruno Walrave 1998 Felice Puttini Roberto Puttini 1999 2000 Hanskurt Brand Rene Aebi 2001 2002 2003 Peter Jorg Rene Aebi 2006 Peter Jorg Robert Buchmann 2004 2005 Jan Ramsauer Rene Aebi 2008 Jan Ramsauer Helmut Baur 2007 2009 Giuseppe Atzeni Wilfried Baumgartner 2010 Mario Birrer Felix Weiss 2011 Peter Jorg Helmut Baur 2012 2015 2017 2019 2023 Giuseppe Atzeni Mathias Luginbuhl 2016 Claudio Imhof Robert BuchmannWenn bekannt mit Angabe des Schrittmachers In nicht aufgefuhrten Jahren wurde die Meisterschaft nicht ausgetragen in einigen Jahren fur Amateure und Steher gemeinsam open seit 1993 open PersonendatenNAME Gallati FritzALTERNATIVNAMEN Gallati Fridolin Johann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer RadrennfahrerGEBURTSDATUM 24 Marz 1935GEBURTSORT Lachen SZSTERBEDATUM 25 Oktober 2020STERBEORT Liestal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Gallati amp oldid 227818487