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Johannes Frederik Frits Christian Uldall 11 Februar 1839 in Fredericia 21 Februar 1921 in Randers war ein danischer Architekt und Denkmalpfleger Frits Uldall 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten 2 1 Neuerrichtete Kirchen 2 2 Umbau von Kirchen 2 3 Umbau von Apsiden 2 4 Wirtschaftsgebaude fur grossere Hofe 2 5 Andere Bauten 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Anmerkungen 6 WeblinksLeben BearbeitenFrits Uldall war der Sohn des Stadtphysicus Frederik Adolph Uldall und seiner Ehefrau Elisabeth Johanne Sophie Sick Nach dem Realexamen an der Akademie von Soro im Jahre 1856 wurde Frits Uldall Werkstattsschuler an der Polytechnischen Lehranstalt 1859 erhielt er den Gesellenbrief als Zimmermann Gleichzeitig studierte er in den Jahren 1857 bis 1863 an der Architektenschule der Kunstakademie In dem Zeitraum war er bei Christian Frederik Hansen und Johan Daniel Herholdt vier Jahre lang Zeichner Uldall war Leutnant im Deutsch Danischen Krieg 1864 Nach dem Krieg war Uldall von 1865 bis 1867 angestellt als Zeichner bei Peto Brassey amp Betts dem Hauptburo fur die Anlage der Eisenbahn fur Jutland und Funen Ab 1868 hatte er sein eigenes Buro Daruber hinaus betrieb er eine Zeichnerschule fur junge Handwerker Er war Gutachter fur Kirchen und Pfarrhofe in verschiedenen jutlandischen Probsteien und 1871 bis 1888 Aufsichtsfuhrender fur Kirchen in Nordjutland Er war auch Direktionsmitglied der Antiquarischen Denkmalers Erhaltung Antikvariske Mindesmaerkers Bevarelse samt dem koniglichen Altnordischen Museum Er war Ritter des Dannebrogordens Frits Uldall war historisch sehr interessiert und unternahm im Laufe der Jahre viele Reisen in Jutland und ins Ausland wo er Kirchen und andere Baudetails skizzierte die er spater als Vorlage fur Elemente in seinen Architektaufgaben verwandte Er reiste nach Tirol und Rom 1867 68 Deutschland og Osterreich 1878 Schweden 1883 ins Rheinland nach Holland und Belgien 1886 Stockholm 1896 Deutschland 1898 1901 1902 1903 1905 1908 Lubeck 1899 und Deutschland Gotland und Stockholm 1910 nbsp Frits Uldall bei einer AusgrabungDie Kunstakademie unterstutzte ihn mit einem Stipendium 1869 zur Untersuchungen von Dorfkirchen Der Carlsbergfond forderte die Untersuchung von alten Kirchenglocken in Schonen Halland Blekinge und Sonderjylland 1886 87 und mehrmals danach unterstutzte ihn auch der danische Staat Als Restaurierungsarchitekt war er von der Maxime gepragt dass jedes alte Gebaude in den ursprunglichen Zustand zuruckversetzt werden sollte Die zahlreichen Instandsetzungen von Kirchen und anderen Gebauden basierten nicht immer aufgrund dokumentierter Untersuchungen Uldall war auch an der fruhgeschichtlichen Archaologie interessiert und arbeitete fur das danische Nationalmuseum mit Angabe von fruhzeitlichen Denkmalern auf Landkarten Ausserdem nahm er an den landsdeckenden Beschreibungen der Harden teil 1894 erhielt er die Silbermedaille der hollandischen Regierung fur sein Werk Nederlandsche Kerkklokken in Denemarken Uldall war Freimaurer und zeichnete gemeinsam mit Eggert Achen das Logengebaude des danischen Freimaurerordens in Randers 1 Uldall heiratete zuerst am 6 Juni 1866 in Butterup Henriette Sophie Torst 30 Oktober 1844 in Lovenborg 10 Marz 1874 in Randers Tochter des Gutsverwalters Justizrats Frederik Christian Torst und der Johanne Margrethe Neergaard Die zweite Ehe wurde am 1 Juni 1875 in Mejlby mit Inger Kirstine Mohnsen 23 Marz 1850 in Kalstrup 19 Oktober 1940 in Kopenhagen Tochter des Proprietar Mogens Christensen Mohnsen und der Else Jensdatter Grosen Er wurde in Randers begraben Bauten Bearbeiten nbsp Jerup Kirche nbsp Asa Kirche Turm spater erbaut nbsp Vorup Kirche heute Kapelle der Johanneskirche in der Gemeinde RandersNeuerrichtete Kirchen Bearbeiten Essenbaek Kirche 1869 Brandstrup Kirche ved Viborg 1869 70 Vorup Kirke heute Kapelle der Johanneskirche bei Randers 1876 Halling Kirche Syddjurs Gemeinde 1880 Vorupor Kirche bei Thisted 1878 abgerissen und 1902 von einer neuen Kirche von Claudius August Wiinholt ersetzt Asa Kirche Vendsyssel 1886 87 Jerup Kirche Vendsyssel 1888 89 Struer Kirche 1890 91 Oksby Kirche bei Varde 1891 Mosevra Kirche bei Varde 1891 Oster Vra Kirche Vendsyssel 1891 Umbau von Kirchen Bearbeiten Langa Kirche Randers Gemeinde 1868 Uth Kirche bei Horsens 1869 Sankt Mortens Kirche Randers 1869 70 Horup Kirche bei Viborg 1874 Mejlby Kirche bei Randers 1874 Oster Velling Kirche Randers 1875 Oster Torslev Kirche Randers 1876 Dall Kirche Aalborg 1886 Stilling Kirche bei Skanderborg 1889 Sjorring Kirche bei Thisted 1890 Astrup Kirche Hobro 1893 Eidrup Kirche 1894 Kristrup Kirche bei Randers 1908 Odum Kirke bei Randers 1908 Umbau von Apsiden Bearbeiten Hillerslev Kirche bei Thisted 1886 Skovby Kirche bei Arhus 1887 Baelum Kirche bei Hadsund 1889 Wirtschaftsgebaude fur grossere Hofe Bearbeiten Kokkedal Schloss 1870 71 Hevringholm bei Randers 1877 Gammelgaard bei Arhus 1878 Mariager Kloster 1878 Kabbel bei Lemvig 1879 Fannerupgaard bei Grena 1881 Rydhave Vinderup bei Holstebro 1884 Andere Bauten Bearbeiten nbsp Hogholt HerrenhofLeichenkapelle auf dem Friedhof Randers 1876 R Faerchs Fabriken Holstebro 1880 Konsul M Schous Hof Struer 1881 Brdr Lerches Kaufmannshof Randers 1881 mit Eggert Achen Die Danische Freimaurerloge St Martin Soren Mollers Gade 14 Randers 1881 Die Sportschule Laegarden bei Holstebro Hauptgebaude 1882 Saebygard Instandsetzung 1885 Der Turm auf Hogholt 1889 Simested bei Hobro das Armenhaus 1891 Leichenkapelle Vestre Friedhof in Thisted 1896 Gemeindehaus in Hobro 1897 Daruber hinaus viele Hofe und Pfarrhofe in JutlandVeroffentlichungen BearbeitenUldall hat viele Artikel primar uber Kirchen Topografie und Handwerkstechniken verfasst Rodding herreds kirker Sallinglands kirker 1 Hagerup Kopenhagen 1884 Schwesterglocken aus dem Mittelalter im Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin und dem Konigreich Danemark In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 70 1905 S 153 178 Danmarks middelalderlige Kirkeklokker Lehmann amp Stage Kopenhagen 1906 Literatur BearbeitenKirsten Rykind Eriksen Frits Uldall in Weilbachs Kunstnerleksikon 4 Auflage Band 8 Munksgaard Kopenhagen 1998 Digitalisat Allan Berg Nielsen Jens Vellev red Arkitekt Frits Uldall arkaeolog i Jylland Forlaget Hikuin Hojbjerg 1985 ISBN 87 87270 40 4 Anmerkungen Bearbeiten Randers logen pa Den Danske Frimurerordens hjemmeside Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frits Uldall Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1243689358 lobid OGND AKS LCCN no2003029764 VIAF 76000671 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uldall FritsALTERNATIVNAMEN Uldall Johannes Frederik ChristianKURZBESCHREIBUNG danischer ArchitektGEBURTSDATUM 11 Februar 1839GEBURTSORT FredericiaSTERBEDATUM 21 Februar 1921STERBEORT Randers Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frits Uldall amp oldid 222242823