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Friedrichshagen ist ein Ortsteil der Hansestadt Greifswald Er befindet sich im Osten des Stadtgebiets etwa einen Kilometer sudlich der Danischen Wiek und ist uber die Landesstrasse 26 Wolgaster Landstrasse zu erreichen Friedrichshagen gehort mit 196 Einwohnern bei einer Flache von mehr als 436 Hektar zu den gering besiedelten Stadtteilen Greifswalds Friedrichshagen mit Hofen I bis III Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEtwas westlich des Ortes im zum Kloster gehorenden Waldgebiet sind zwei slawische Burgwalle nachgewiesen die auf eine fruhere Besiedlung der Gegend hinweisen Friedrichshagen ist dem Namen nach eine fruhdeutsche Hagen das heisst Rodungssiedlung des Klosters Eldena Das Dorf wurde urkundlich erstmals 1248 als im Besitz des Klosters Eldena stehendes Frederikeshaghen erwahnt 1 Ferner sind die Bezeichnungen Friderikeshagen 1280 Vredershagen 1403 Frederikshagen 1541 Fridrichshagen 1618 und 1634 schliesslich erstmals Friedrichshagen uberliefert 2 3 1250 bestatigte Papst Innocenz Ort als locus bezeichnet dem Kloster den Besitz 1280 schenkte Bischof Hermann den Zehnten aus Friedrichshagen an das Kloster Urkundennennung villa fur den Ort 1281 bestatigte dann Herzog Bogislaw IV den Besitz und 1403 verpfandeten die Herzoge Barnim VI und Wartislaw VIII die Bede und andere Dienste aus Friedrichshagen an den Greifswalder Burgermeister Heinrich Rubenow 4 Nach der Sakularisation des Klosters 1535 gehorte Friedrichshagen zum herzoglichen Amt Eldena 1634 gelangte es durch Ubertragung in den Besitz der Universitat Greifswald Jeweils ein Hof der zu dieser Zeit hier ansassigen sieben Bauern und funf Kossaten war durch die Ereignisse des Dreissigjahrigen Krieges zerstort Die Hofe wurden von der Universitat verpachtet und im Lauf der Zeit zusammengelegt In den MTB 1880 und 1920 Messtischblatt sind die Hofe I bis III eingezeichnet Hof III ist das Kerndorf an der heutigen L 26 Hof I und II liegen ca 1 2 Kilometer sudlich davon nebeneinander Die verbliebenen drei Hofe wurden wahrend der Bodenreform aufgeteilt Friedrichshagen wurde am 1 Juli 1950 nach Kemnitz eingemeindet Seit 1960 gehort der Ort zu Greifswald Literatur BearbeitenRudolf Biederstedt Untersuchungen zur Besiedlungsgeschichte der Greifswalder Vorstadte und Ortsteile In Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde Hrsg Baltische Studien Neue Folge Bd 77 N G Elwert Marburg 1991 S 80 Digitalisat Lutz Mohr Greifswald Eldena und das Kloster Hilda Ein Streifzug und Wegweiser durch die Greifswalder Ortsteile Eldena und Friedrichshagen in Vergangenheit und Gegenwart Neue Greifswalder Museumshefte Heft Nr 1 1977 2 uberarb u erw Auflage Greifswald 1979 Weblinks Bearbeitenwww friedrichshagen hgw de Webseite mit Informationen uber FriedrichshagenEinzelnachweise Bearbeiten Pommersches Urkundenbuch Bd 1 Nr 478 S 565 Teodolius Witkowski Die Ortsnamen des Kreises Greifswald Weimar 1978 S 57 Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 36 H Hoogeweg Kloster in Pommern Teil 1 Stettin 1924 S 53854 07734376 13 48627567 Koordinaten 54 4 38 N 13 29 11 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrichshagen Greifswald amp oldid 196472196