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Friedrich Freiherr Drais von Sauerbronn 10 Februar 1798 in Gernsbach 18 Juni 1883 in Beuron war badischer Kammerpage Adjutant des Grossherzogs und Oberforstmeister als Witwer Benediktiner in der Abtei Beuron Wappen der Freiherrn Drais von Sauerbronn Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Biografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr wurde geboren als Sohn des badischen Kammerherrn und Oberforstmeisters Friedrich Heinrich Georg von Drais 1758 1833 1 Dessen Bruder war der Oberhofrichter Karl Wilhelm Ludwig Friedrich von Drais 1755 1830 Vater des Karl von Drais 1785 1851 dem Erfinder der nach ihm benannten Draisine Biografie BearbeitenFriedrich von Drais wuchs im evangelischen Glauben auf In seinem Geburtsort und ab 1809 in Freiburg unterrichtete ihn ein Hauslehrer 1811 ging er dort und in Mannheim als Page an den badischen Hof wo Grossherzogin Stephanie charakterlichen Einfluss auf ihn ausubte Gleichzeitig besuchte er in Freiburg das Lyzeum 1813 trat der junge Adelige in die Kriegsschule ein und nahm im badischen Militar an den Feldzugen 1814 und 1815 teil Nach der Ruckkehr blieb Friedrich von Drais bis 1825 bei der Armee vornehmlich als personlicher Adjutant von Grossherzog Ludwig I Er wechselte schliesslich in den Forstdienst seines Landes wo er den Rang eines Oberforstmeisters erreichte und heiratete 1827 die katholische Freifrau Mathilde von Falkenstein 2 Die Ehe blieb ohne Nachkommen Frau von Drais bemuhte sich um die Erziehung armer Kinder war ein aktives Mitglied der katholischen Gemeinde und kannte den Schriftstellerpriester Alban Stolz der auch in ihrem Haus verkehrte Sie starb 1858 und Alban Stolz blieb mit dem Witwer freundschaftlich verbunden Unter seinem Einfluss konvertierte Friedrich von Drais im Marz 1860 zur katholischen Kirche Beide wurden enge Freunde unternahmen gemeinsame Reisen und besuchten zusammen Glaubensveranstaltungen wie den Deutschen Katholikentag von 1862 in Aachen Freiherr von Drais schloss sich einem religiosen Kreis um Erzbischof Hermann von Vicari an und trat schliesslich 1864 in den Benediktinerorden ein 3 Er wurde Monch im Kloster Beuron und nahm den Ordensnamen Pius an 1866 legte er die zeitlichen Gelubde und 1869 die ewigen Gelubde ab Man betraute ihn mit dem Amt des Cellerars In Beuron verstarb er 1883 mit ihm erlosch die Adelsfamilie im Mannesstamm 4 Literatur BearbeitenDavid August Rosenthal Convertitenbilder aus dem neunzehnten Jahrhundert Band 1 3 Teil S 444 447 Schaffhausen 1872 Johannes Werner Der Senior der Beuroner Benediktiner uber P Pius von Drais 1798 1883 In Erbe und Auftrag Jg 73 1997 S 395 397 Johannes Werner Der letzte Freiherr von Drais zu seinem 200 Geburtstag In Badische Heimat Jg 78 1998 S 613 617 Weblinks BearbeitenDatenseite in der Landesbibliographie Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Datenseite der Landesbibliographie Baden Wurttemberg zum Vater Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon 3 Band Leipzig 1861 S 205 Digitalscan Historisches Jahrbuch Band 42 1922 S 150 Gorres Gesellschaft Ausschnittscan Johannes Werner Der Senior der Beuroner Benediktiner uber P Pius von Drais 1798 1883 In Erbe und Auftrag Jg 73 1997 S 395 397 Normdaten Person GND 1012183505 lobid OGND AKS VIAF 170767311 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drais Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Drais von Sauerbronn Friedrich FreiherrKURZBESCHREIBUNG badischer Adliger Beamter und BenediktinerGEBURTSDATUM 10 Februar 1798GEBURTSORT GernsbachSTERBEDATUM 18 Juni 1883STERBEORT Beuron Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Drais amp oldid 219014957