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Friedrich Wilhelm Graf von Kleist 15 Juli 1851 in Dubbertech Kreis Furstenthum 19 April 1936 in Wendisch Tychow Landkreis Schlawe i Pom war ein deutscher Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenFriedrich Wilhelm Graf von Kleist altester Sohn von Ewald Heinrich Erdmann Bogislaff Graf von Kleist 1821 1892 und dessen Ehefrau Anna von Kleist 1826 1892 Am 22 Oktober 1879 heiratete er in Schon Briese Leonie Grafin von Kospoth 12 September 1851 in Schon Briese Kreis Oels 27 Februar 1927 in Wendisch Tychow Tochter des Majoratsherrn August Graf Kospoth und der Charlotte geb v Necker Das Paar hatte folgende Kinder Graf Ewald von Kleist 1882 1953 Er war bis 1945 der letzte Herr auf Wendisch Tychow und hatte auf seinem Besitz zeitweise Dietrich Bonhoeffer aufgenommen Sigurd 1885 Gunnar 1886 Diether von Kleist 1890 1971 Er war Offizier und arbeitete als Prahistoriker uber den Kreis Schlawe Leben BearbeitenEr studierte Jura an der Universitat Gottingen und promovierte dort In seiner Gottinger Studienzeit wurde er Mitglied des Corps Saxonia Gottingen 1 Er wahlte die diplomatische Laufbahn war Attache im auswartigen Amt 1877 in Rom 1878 Generalkonsul in Bukarest Im Herbst 1879 war er als Legationsrat an die Gesandtschaft nach Lissabon versetzt worden Nach weiteren diplomatischen Stellungen die ihn an die Gesandtschaft in Stockholm und die preussische Gesandtschaft in Stuttgart fuhrten erhielt Friedrich Wilhelm der nach dem Tode seines Vaters mit dem Besitz von Wendisch Tychow den Grafentitel geerbt hatte die Ernennung zum Ministerresidenten in Caracas in Venezuela In die Zeit seiner dortigen Tatigkeit fallt die Grundung der ersten evangelischen Gemeinde Venezuelas im Januar 1893 und der deutschen Schule in Caracas 1894 1894 erhielt er seinen Abschied aus dem diplomatischen Dienst um den vaterlichen Besitz zu ubernehmen Seinem grossen Interesse fur antike Mobel verdankte das Tychower Herrenhaus das er in den Jahren 1895 97 durch einen Anbau erweiterte eine wertvolle Ausstattung mit antiken Mobeln aus Portugal Schweden und Suddeutschland Sie wurde 1945 vollig vernichtet 1906 erbte Friedrich Wilhelm die Guter Kolochau und Polzen Provinz Sachsen Literatur BearbeitenGeschichte des Geschlechts von Kleist Fortfuhrung 1880 1980 Hrsg Vorstand des Familienverbandes derer v Kleist Agentur fur wissenschaftliche Literatur Ulf Pedersen GmbH Braunschweig 1982 S 10 12 Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Jurgen von Flotow Walter von Hueck Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser A Uradel Band III Band 18 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee 1958 S 226 f ISSN 0435 2408 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1942 S 288 289Weblinks BearbeitenBiographieEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korpslisten 1798 bis 1910 Hrsg Karl Rugemer Verlag der Academischen Monatshefte Druck und Verlagsanstalt Carl Gerber GmbH Munchen Starnberg 1910 85 289 Normdaten Person GND 136068197 lobid OGND AKS VIAF 80475185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleist Friedrich Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Kleist Friedrich Wilhelm Graf vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Adliger und DiplomatGEBURTSDATUM 15 Juli 1851GEBURTSORT DubbertechSTERBEDATUM 19 April 1936STERBEORT Wendisch Tychow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm von Kleist Diplomat amp oldid 235295198