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Friedrich Wilhelm Heinrich Culemann 1758 in Berlin 13 November 1824 in Bunzlau Provinz Schlesien war ein deutscher Jurist und Burgermeister Leben BearbeitenFriedrich Wilhelm Heinrich Culemann war der Sohn von Friedrich Wilhelm Culemann um 1710 in Minden 4 Marz 1760 abweichend 5 Mai 1760 Finanzrat im General Ober Finanz Kriegs und Domainen Direktorium und dessen Ehefrau Henriette Wilhelmine geb von Bachmann aus Kleve Sein Onkel war der Mindener Regierungsprasident Rudolph Culemann 1705 1771 Friedrich Wilhelm Heinrich Culemann besuchte in Berlin das Gymnasium und studierte in der Zeit vom 8 Mai 1776 bis zum Herbst 1778 Rechtswissenschaften an der Universitat Halle und horte Vorlesungen bei Daniel Nettelbladt Johann Christian Woltaer und Ernst Christian Westphal Am 23 Oktober 1778 wandte sich seine Mutter schriftlich an den Grosskanzler Karl Abraham von Zedlitz und brachte personliche Umstande vor in denen sie darauf drang dass ihr Sohn aus erster Ehe als Referendar beim Kammergericht eingestellt werden moge Am 25 Oktober 1778 legte Friedrich Wilhelm Heinrich Culemann ein eigenes Gesuch vor und berief sich darin auf ein Zeugnis des mit ihm verwandten Tribunalrat Johann Koenen 1727 1805 der ihn nach der Ruckkehr aus Halle gepruft habe Am 17 Marz 1779 bestand er die erste Prufung vor der Examenskommission und wurde mit Reskript vom 21 Marz 1779 als Referendar eingestellt gab diese Karriere jedoch bereits kurz danach wieder auf und wurde Justiz Amtmann im Distrikt Ragnit mit Sitz in Tilsit Am 4 Juli 1787 wurde er Kreisjustizrat im ostpreussischen Lyck und seit Mai 1789 war er in gleicher Funktion als Nachfolger fur Wilhelm Ludwig Bauer 1753 1812 in Angerburg tatig Am 9 Juni 1790 bat er um die Zulassung zum grossen Examen weil er seine bisherige Laufbahn verlassen und Mitglied eines Landeskollegiums werden wollte Er bestand am 7 Januar 1791 das Rigorosum erfolgreich und wurde mit Reskript vom 17 Januar 1791 als Assessor cum voto mit Stimme zur Regierung nach Konigsberg versetzt musste aber bis zur Ubergabe seiner Amtsgeschafte in Angerburg verbleiben Am 31 Marz 1792 wurde er zum Hofgerichtsrat in Insterburg befordert Seine Ernennung zum Regierungsrat in Konigsberg erfolgte am 21 April 1793 somit ruckte er fur Heinrich XLIV Reuss zu Kostritz 1756 1833 in das Kollegium nach der nach Sudpreussen versetzt worden war Ende 1806 erfolgte erst seine Versetzung zum Konigsberger Oberlandesgericht und 1809 als Kreisjustizrat nach Preussisch Eylau Von da aus erfolgte 1810 seine weitere Versetzung als Justizdirektor nach Bunzlau dort wurde er dann auch 1813 Burgermeister Als er verstarb war er inzwischen Oberlandesgerichtsrat und Direktor des Land und Stadtgerichtes in Bunzlau geworden Friedrich Wilhelm Heinrich Culemann war verheiratet mit einer geborenen Schumann und hatte mit ihr funf Kinder Ferdinand Culemann Landgerichtsrat in Posen Emilie Culemann Adelaide Culemann Aurora Culemann Laura Culemann Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Heinrich Culemann in Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 Walter de Gruyter 2009 ISBN 978 3 598 44130 1 S 187 f Friedrich Wilhelm Heinrich Culemann in Adlige und burgerliche Beamte in der friderizianischen Justiz und Finanzverwaltung Berlin 2010 ISBN 978 3 8305 1842 6 S 79 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Marz 2021 PersonendatenNAME Culemann Friedrich Wilhelm HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und BurgermeisterGEBURTSDATUM 1758GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 November 1824STERBEORT Bunzlau Provinz Schlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Heinrich Culemann amp oldid 236606887