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Friedrich Waidacher 15 September 1934 in Graz ist ein osterreichischer Museologe Musiker Kulturwissenschaftler und Hochschullehrer Von 1977 bis 1994 leitete er das Steiermarkische Landesmuseum Joanneum Seit 2002 ist er Honorarprofessor der Universitat Graz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehrtatigkeit und Mitgliedschaften 3 Auszeichnung 4 Publikationen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWaidacher wurde am 15 September 1934 in Graz geboren Nach seiner Matura studierte er an der Universitat Graz Musikwissenschaft Kunstgeschichte Psychologie Philosophie Volkerkunde und Volkskunde Zugleich war er zunachst als Industriekaufmann Jazzmusiker Sendungsgestalter und Aufnahmeleiter beim Osterreichischen Rundfunk tatig Im Jahr 1964 wurde er zum Dr phil in Volkskunde Kunstgeschichte und Philosophie promoviert Ab 1965 war er beim Steiermarkischen Landesmuseum Joanneum in Graz beschaftigt dessen Direktor er von 1977 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994 war Lehrtatigkeit und Mitgliedschaften Bearbeiten1965 gehorte Waidacher dem Grundungsensemble des Institutes fur Jazz an der damaligen Grazer Musikakademie an und lehrte dort bis 1969 Ab 1987 war er Lektor fur Museologie an der Summer School of Museology in Brunn und ab 1993 an den Universitaten Graz Wien und Basel Seine Lehr und Vortragstatigkeit fuhrte ihn weiters an die Universitaten Krems Umea Zagreb und Karlsruhe Im Februar 2002 verlieh ihm die Universitat Graz die Lehr und Prufungsbefugnis als Honorarprofessor fur Allgemeine Museologie am Institut fur Geschichte Hierbei handelt es sich um die erste Professur fur Museologie an einer deutschsprachigen Universitat An einer deutschen Universitat wurde hingegen erst durch Guido Fackler im Herbst 2010 eine Professur fur Museologie und materielle Kultur begrundet Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994 war er Vorstandsmitglied des International Committee for Architecture and Museum Techniques Prasident von ICOM Osterreich Vorstandsmitglied des Osterreichischen Museumsbundes sowie Mitglied im European Museum of the Year Award Committee Weiters ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Virtual Library Museums ICOM Mitglied des Beirates von H Net network for Museum Professionals und des Editorial Board von Acta Museologica Lithuania der Universitat Vilnius Litauen Auszeichnung BearbeitenGrosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 1986 Publikationen Auswahl BearbeitenFriedrich Waidacher Handbuch der Allgemeinen Museologie 3 unveranderte Auflage Bohlau Wien u a 1999 ISBN 3 205 99130 3 Friedrich Waidacher Museologie knapp gefasst Bohlau Wien u a 2005 ISBN 3 205 77268 7 mit W Graf Einfuhrung in die Museumskunde Graz 1987 mit J Sas und H Needham Hrsg Selected Publications on Visitor Studies Evaluation Market Research and Performance Measurement Ottawa 1997 englisch Vom redlichen Umgang mit Dingen Sammlungsmanagement im System musealer Aufgabe und Ziele Mitteilungen und Berichte aus dem Institut fur Museumskunde Nr 8 Berlin 1997 PDF Museologische Grundlagen der Objektdokumentation Mitteilungen und Berichte aus dem Institut fur Museumskunde Nr 15 Berlin 1999 PDF Uber hundert Artikel in Sammelwerken Festschriften Ausstellungskatalogen und Fachzeitschriften 1 Literatur BearbeitenElisabeth Kolleritsch Waidacher Friedrich In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2006 ISBN 3 7001 3067 8 Dietrich Heinz Kraner Klaus Schulz Jazz in Austria Wien 1972 Rudolf List Kunst und Kunstler in der Steiermark Ein Nachschlagewerk Ried im Innkreis 1978 S 1046 Odo Burbock Hofrat Friedrich Waidacher im Ruhestand In Landesmuseum Joanneum Hrsg Jahresbericht 1994 N F 24 Graz 1995 S 9 14 Elisabeth Kolleritsch Jazz in Graz Graz 1995 Michael Kahr Jazz amp the City Jazz in Graz von 1965 bis 2015 Leykam Graz 2016 Bernadette Biedermann Marlies Raffler Dem Museologen Volkskundler Jazzmusiker Komponisten Arrangeur Padagogen Museumskonsulenten Mentor Philosophen Polyhistor Menschen und Freund Friedrich Waidacher zum 80 Geburtstag In Katharina Flugel Marlies Raffler Volker Schimpff Hrsg Curiositas Jahrbuch fur Museologie und museale Quellenkunde 2014 2015 Beier amp Beran Leipzig Langenweissbach 2016 ISBN 978 3 95741 031 3 S 3 14 Weblinks BearbeitenFriedrich Waidacher Memento vom 9 Januar 2018 im Internet Archive In H Net April 2002 Friedrich Waidacher bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Bernadette Biedermann Marlies Raffler Dem Museologen Volkskundler Jazzmusiker Komponisten Arrangeur Padagogen Museumskonsulenten Mentor Philosophen Polyhistor Menschen und Freund Friedrich Waidacher zum 80 Geburtstag In Katharina Flugel Marlies Raffler Volker Schimpff Hrsg Curiositas Zeitschrift fur Museologie und museale Quellenkunde 2014 2015 Beier amp Beran Leipzig Langenweissbach 2016 ISBN 978 3 95741 031 3 S 3 14 Normdaten Person GND 188456880 lobid OGND AKS LCCN nr96005985 VIAF 2620880 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waidacher FriedrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Museologe Musiker Komponist Kulturwissenschaftler Honorarprofessor und ehemaliger Kurator vom Universalmuseum Joanneum 1977 1994 GEBURTSDATUM 15 September 1934GEBURTSORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Waidacher amp oldid 213145023