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Friedrich Salomon Rothschild hebraisch פרדריק סולומון רוטשילד geb 17 Dezember 1899 in Giessen gest 6 Marz 1995 in Israel war ein deutsch israelischer Neurologe und Psychoanalytiker Er pragte den Begriff Biosemiotik in seiner Arbeit von 1962 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRothschild wuchs in Giessen als Sohn eines Kaufmanns auf der seine Waren in den umliegenden Dorfern verkaufte Bis zur zweiten Klasse wollte er in die Fussstapfen seines Vaters treten doch sein Lehrer entdeckte seine intellektuelle Begabung und empfahl den Eltern ihn auf eine hohere Schule zu schicken Ab der dritten Klasse besuchte er ein Realgymnasium und legte 1918 als zweitbester Schuler das Abitur ab In den folgenden sechs Monaten diente er beim Militar und arbeitete schliesslich unter dem leitenden Arzt der Armee Anschliessend studierte er Medizin an den Universitaten Giessen und Munchen 2 Von 1925 bis 1928 arbeitete Rothschild mit der Psychotherapeutin Frieda Fromm Reichmann und dem Psychoanalytiker Erich Fromm in Heidelberg zusammen von 1928 bis 1933 mit Kurt Goldstein in Frankfurt am Main Er wurde von der Philosophie Ludwig Klages beeinflusst mit dem er korrespondierte 3 1936 emigrierte er nach Palastina und nahm spater die israelische Staatsburgerschaft an 4 Werk BearbeitenIm Laufe seiner Karriere beschaftigte sich Rothschild mit Problemen der Korper Geist Beziehung insbesondere mit der Beziehung zwischen Gefuhlen Wahrnehmungen und Gedanken des Menschen und seinem zentralen Nervensystem Unter dem Einfluss von Ludwig Klages dem Begrunder der modernen Graphologie erstreckten sich Rothschilds Studien auf das Gebiet der Ausdruckswissenschaft Mimik Pantomime Physiognomik und Graphologie Sein Buch Symbolik des Hirnbaus 1935 baut auf diesen Ideen auf und ein spateres Werk Das Zentralnervensystem als Symbol des Erlebens 1958 verbindet diese Theorien mit wissenschaftlichen Entwicklungen wie der Kybernetik der Neurophysiologie und der Kommunikationstheorie 3 Werke BearbeitenSymbolik des Hirnbaus Berlin 1935 Das Ich und die Regulationen des Erlebnisvorganges Basel 1950 Das Zentralnervensystem als Symbol des Erlebens Basel New York 1958Literatur BearbeitenLudwig Klages F S Rothschild Briefwechsel 1929 1956 Eingeleitet und herausgegeben von Astrid Thome Hrsg Astrid Thome Karl Alber Baden Baden 2023 ISBN 978 3 495 99548 8 Einzelnachweise Bearbeiten F S Rothschild Laws of symbolic mediation in the dynamics of self and personality In Annals of New York Academy of Sciences Band 96 1962 S 774 784 doi 10 1111 j 1749 6632 1962 tb50161 x Gunter Ammon Wurdigung des Lebens und Werkes von Professor Dr Friedrich S Rothschild In Dynamische Psychiatrie Band 116 Nr 3 Pinel 1989 ISSN 0012 740X S 186 online PDF 21 0 MB a b Louis Miller Rothschild Friedrich Salomon In Fred Skolnik Hrsg Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Band 17 Thomson Gale 2007 ISBN 978 0 02 865945 9 S 493 Rothschild Friedrich Salomon In Biographische Handbucher der deutschsprachigen Emigration nach 1933 De Gruyter Oldenbourg Berlin Boston 2022 englisch online abgerufen am 26 August 2023 Normdaten Person GND 119119714 lobid OGND AKS LCCN n86132881 VIAF 57417955 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rothschild Friedrich SalomonALTERNATIVNAMEN Rothschild FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutsch israelischer Neurologe und PsychoanalytikerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1899GEBURTSORT GiessenSTERBEDATUM 6 Marz 1995STERBEORT Israel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Salomon Rothschild amp oldid 236795836