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Friedrich Kuhn 5 Oktober 1926 in Gretzenbach 6 September 1972 in Zurich war ein Schweizer Maler Zeichner und Bildhauer Leben und Werk BearbeitenKuhn war der Sohn des Holz und Steinbildhauers Fritz Die Familie zog 1933 nach Zurich wo Kuhn die Schulen besuchte Anschliessend unternahm er zahlreiche Auslandsreisen und beschaftigte sich im Antiquitaten und Kunsthandel Als uberzeugter autodidaktischer Kunstler lebte Kuhn von 1951 bis 1953 in Bern Im Kutscherhaus der Marcuard Villa an der Laupenstrasse in Bern konnte er 1953 seine Bilder die Motive des Clowns Gauklers und des Puppentheaters zeigen erstmals ausstellen Im gleichen Jahr erhielt er ein Eidgenossisches Kunststipendium Zeitweise teilte sich Kuhn das Atelier mit Lilly Keller und dem Plastiker und Maler Walter Vogeli 1929 2009 Kuhn beherrschte die Selbstinszenierung und seine Happenings waren legendar 1960 erhielt er ein Kiefer Hablitzel Stipendium Ab 1954 lebte Kuhn in Zurich im Kunstlerhaus an der Kruggasse spater an der Brotgasse Ab 1957 entstand eine Gruppe von Werken die Paul Nizon als verwilderte Mobel bezeichnete Nizon pragte auch den Begriff Zurcher Schule der kleinen Wahnwelt zu der Kuhn Fred Engelberg Knecht Pierre Baltensberger Alex Sadkowsky sowie Varlin und Muz Zeier gehorten nbsp Grab Friedhof Enzenbuhl in Zurich Kuhn wurde vor allem als Farbmaler verehrt der eine breite Skala von Farbtonen beherrschte 1958 teilte sich Kuhn mit Otto Muller und dem Maler Zeichner Bildhauer und Jazzposaunisten Muz Zeier ein gemeinsames Atelier an der Wuhrstrasse in Zurich Kuhns phantastisch surrealen Bilder Collagen und Assemblagen zeigen ab 1964 mit Vorliebe Palmenmotive und Pin ups Der Umstand dass die Palme nicht nur ein eingangiges sondern auch formal einfach abwandelbares Motiv ist inspirierte ihn sie als Markenzeichen einzusetzen respektive sie zu einem Markenartikel umzuarbeiten Seine Werke machten ihn zu einem Gegenpol der Zurcher Konkreten Kuhns Nahe zur Pop Art zeigte sich in den verwendeten Collageelementen wie ausgeschnittene Schriftzuge und Signete Schablonen Abbildungen und Abziehbilder sowie Verpackungsteile In Zusammenarbeit mit Alex Sadkowsky erschien 1965 die bibliophile Mappe mit Radierungen Sadlowski grusst Kuhn Kuhn grusst Sadlowski Ab 1967 folgten mehrere Spitalaufenthalte unterbrochen von Reisen nach Sizilien und Venedig 1963 wurde Kuhns Sohn Michael geboren Im Januar 1972 heiratete Kuhn Antonia geborene Tischhauser Schwester des Komponisten Franz Tischhauser Nach einem weiteren Spitalaufenthalt verstarb Kuhn knapp 46 jahrig in Zurich Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Friedhof Enzenbuhl in Zurich Obwohl Kuhns Werk innerhalb der Schweizer Kunst einen qualitativ hochstehenden und originellen Beitrag darstellt sind sowohl die offizielle Anerkennung durch die Fachwelt als auch die breite Bekanntheit ausgeblieben 1973 fanden im Helmhaus Zurich und 1993 im Kunsthaus Zug Retrospektiven statt Von 2008 bis 2009 widmete das Kunsthaus Zurich Kuhn unter dem Titel Der Maler als Outlaw eine grosse Einzelausstellung Literatur BearbeitenFritz Billeter Friedrich Kuhn In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenKarl Jost Kuhn Friedrich In Sikart Publikationen von und uber Friedrich Kuhn Maler 1926 im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Friedrich Kuhn bei ArtnetNormdaten Person GND 118725238 lobid OGND AKS LCCN n83186434 VIAF 5725994 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhn FriedrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler Zeichner und BildhauerGEBURTSDATUM 5 Oktober 1926GEBURTSORT GretzenbachSTERBEDATUM 6 September 1972STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Kuhn Maler 1926 amp oldid 237433145