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Friedrich Hirth 25 Juli 1878 in Wien 20 Dezember 1952 in Mainz war ein osterreichischer Germanist Romanist und Komparatist judischer Abstammung mit franzosischer Staatsangehorigkeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Weitere Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenHirth war von 1901 bis 1918 Gymnasiallehrer in Wien Teschen Gottschee und Prag Er promovierte 1916 im Fach Germanistik bei Jakob Minor in Wien mit der Arbeit Der Typ des geprellten Bauern Von 1919 bis 1922 lebte er in Paris Angesichts des aufkommenden Nationalsozialismus emigrierte er fruhzeitig nach Frankreich und publizierte dort Bucher uber Gustav Stresemann und Adolf Hitler Ab 1946 war er an der Universitat Mainz der erste deutsche Professor fur Vergleichende Literaturwissenschaft ab 1949 auf einem Stiftungslehrstuhl der franzosischen Militarregierung Hirth war vor allem Germanist und Heineforscher wurde aber uber den Pariser Heine sowie durch seinen eigenen Staatsangehorigkeitswechsel auch romanistischer und vergleichender Literaturwissenschaftler Weitere Werke BearbeitenWahrheitsfanatismus und Autosuggestion in der Dichtung Teschen 1907 Johann Peter Lyser Der Dichter Maler Musiker Leipzig und Munchen Georg Muller 1911 Digitalisat Hrsg Aus Friedrich Hebbels Korrespondenz Ungedruckte Briefe von und an den Dichter nebst Beitragen zur Textkritik einzelner Werke Munchen 1913 Hrsg Das Sopha Moralische Erzahlungen aus dem Franzosischen des jungeren Crebillon nach der deutschen Ubersetzung von 1765 Wien Leipzig 1913 1919 Hrsg Lebensbilder von Honore de Balzac Drei Teile in zwei Banden aus dem Franzosischen ubersetzt von Dr Hermann David Baer Schiff 1801 1867 Mit einer Geschichte des Werkes und einer Biographie Schiffs Leipzig 1913 Heine s Reisebilder Hamburg Berlin 1920 Stresemann Paris 1930 Hitler ou le guerrier dechaine Paris 1930 Heinrich Heine und seine franzosischen Freunde Mainz 1949 Heinrich Heine Bausteine zu einer Biographie Mainz 1950Literatur BearbeitenKomparatistik in der Provinz Friedrich Hirth zum 100 Geburtstag Hrsg Thomas Bleicher Mainz 1978 Jean Dresch in Revue de litterature comparee 27 1953 S 20 Olaf Hildebrand in Internationales Germanistenlexikon Berlin 2003 s v Hermann J Weigand Heine in Paris Friedrich Hirth s Commentary on the Letters 1831 44 in Orbis Litterarum 11 1956 S 175 193 Janos Riesz Politisches Engagement eines homme de lettres Friedrich Hirths Buch uber Hitler in Neohelicon 12 1985 S 219 230 Janos Riesz Friedrich Hirth Mittler zwischen Deutschland und Frankreich und Kampfer gegen den Nationalsozialismus in Hans Helmut Christmann Frank Rutger Hausmann Hrsg Deutsche und osterreichische Romanisten als Verfolgte des Nationalsozialismus Tubingen 1989 S 215 230 Hirth Friedrich In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 12 Hirs Jaco Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 2008 ISBN 978 3 598 22692 2 S 100 107 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Hirth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Chronik des Mainzer Instituts fur Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Friedrich Hirth im Mainzer ProfessorenkatalogNormdaten Person GND 102257868 lobid OGND AKS LCCN n84075768 VIAF 24986960 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hirth FriedrichALTERNATIVNAMEN Hirth Friedrich Eugen Hirsch Friedrich Hirsch Friedrich Eugen Hofler Eugen Friedrich Hirth FredericKURZBESCHREIBUNG osterreichisch franzosischer Germanist Romanist und KomparatistGEBURTSDATUM 25 Juli 1878GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 20 Dezember 1952STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Hirth Komparatist amp oldid 238042880