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Friedrich Gottlieb Busse ab 1811 von Busse 3 April 1756 in Gardelegen 4 Februar 1835 in Freiberg war ein deutscher Mathematiker Verwaltungsbeamter und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBusse war Sohn des Superintendenten Thomas Christian Busse Er absolvierte die Schule in Gardelegen Nach dem Tod seines Vaters ging er zunachst an das Gymnasium in Salzwedel dann an die Klosterschule Magdeburg die er 1775 abschloss Zunachst wollte er seinem Vater nachfolgen und nahm daher das Studium der Theologie an der Universitat Halle auf Hier schloss er 1778 das Studium mit sehr gutem Ergebnis ab Seine Begeisterung galt allerdings der Mathematik und der Padagogik der er sich danach widmete Busse erhielt zum 1 April 1779 einen Ruf als Professor und Direktionsmitglied am Philanthropinum Dessau Hier wurde er am Hof von Anhalt Dessau bekannt und bekam 1785 die Erziehung des Erbprinzen Friedrich von Anhalt Dessau ubertragen Als 1793 das Philanthropinum geschlossen wurde stelle ihn der Furst Leopold III am Dessauer Hof an Busse machte sich in dieser Zeit beim Wasserbau bei der Direktion des Feuerloschwesens sowie bei der Organisation einer Witwenkasse im Furstentum verdient und wurde 1799 mit dem Titel Hofrat ausgezeichnet Busse folgte zum 12 Dezember 1801 einem Ruf als Professor der Mathematik Physik und Bergmaschinenlehre an die kurfurstlich sachsische Bergakademie Freiberg Ausserdem wurde er zum Kommissionsrat ernannt Die Philosophische Fakultat der Universitat verlieh ihm 1808 die Ehrendoktorwurde Dr phil h c 1810 wurde er in den Rat der Stadt Freiberg gewahlt und erhielt dort das Amt eines Senators Am 29 Juni 1811 wurdigte der Konig Friedrich August von Sachsen die Leistung Busses mit der Erhebung in den Adelsstand 1817 mit der Ernennung zum koniglich sachsischen Bergkommissionsrat Die Universitat Wilna zeichnete ihn 1825 mit dem Titel Ehrenprofessor der preussische Konig Friedrich Wilhelm IV 1829 mit einer goldenen Medaille aus 1827 wurde er bei vollem Gehalt als Erster Professor der Mathematik in den Ruhestand versetzt 1829 ein Fest zu seinem Dienstjubilaum veranstaltet Busse war Mitglied vieler wissenschaftlicher Gesellschaften Der Politiker Friedrich von Busse ist sein Enkel Werke Auswahl BearbeitenErste Geometrie fur Kinder und Junglinge und furs gemeine Leben Verlagskasse fur Gelehrte und Kunstler Dessau und Leipzig 1784 Kenntnisse und Betrachtungen des neuern Munzwesens fur Deutsche 2 Bande Crusius Leipzig 1795 1796 Betrachtung der Winterschmidt und Holl schen Wassersaulenmaschine nebst Vorschlagen zu ihrer Verbesserung und gelegentlichen Erorterungen uber Mechanik und Hydraulik Craz und Gerlach Freiberg 1804 Gang und Grosse der Weichheit des Wassers Crusius Leipzig 1806 Bundige und reine Darstellung des wahrhaften Infinitesimal Calculs 3 Bande Arnoldi Dresden 1825 1827 Literatur BearbeitenAugust Matthey Dr Friedrich Gottlieb von Busse In Neuer Nekrolog der Deutschen 13 Jahrgang auf das 1835 1 Teil Voigt Weimar 1837 S 132 139 Moritz Cantor Busse Friedrich Gottlieb von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 649 f Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 34 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Friedrich Gottlieb von Busse in der Deutschen Digitalen Bibliothek Informationsblatt zu Friedrich Gottlieb von Busse auf tu freiberg de Friedrich Gottlieb von Busse im Digitalen Portraitindex Literatur von und uber Friedrich Gottlieb von Busse in der Sachsischen BibliografieNormdaten Person GND 117183725 lobid OGND AKS VIAF 25373004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Busse Friedrich Gottlieb vonALTERNATIVNAMEN Busse Friedrich GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker Professor fur Mathematik und Physik an der Bergakademie FreibergGEBURTSDATUM 3 April 1756GEBURTSORT GardelegenSTERBEDATUM 4 Februar 1835STERBEORT Freiberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Gottlieb von Busse amp oldid 239344307