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Friedrich Bergammer eigentlich Friedrich Glueckselig geboren am 18 Dezember 1909 in Wien Osterreich Ungarn gestorben am 9 Oktober 1981 in New York City war ein osterreichischer Lyriker und Kunsthandler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wurdigungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenBergammer war der Sohn eines Wiener Kunsthandlers sein jungerer Bruder war der US amerikanische Grafiker Leo Glueckselig Er begann ein Studium an der Universitat Wien absolvierte dann aber von 1926 bis 1931 eine Ausbildung als Kunsthandler in Paris Danach arbeitete er in der Firma seines Vaters und war als Kunstexperte tatig Als Jude 1938 kurzzeitig inhaftiert gelang ihm im Dezember die Flucht in die USA wo er sich als Kunsthandler und Experte fur ostasiatische Kunst in New York etablieren konnte Auch seine Eltern entkamen der Naziverfolgung 1939 hatte er seine spatere Frau Gaby Netter kennen gelernt die er 1942 heiratete Nach dem Tod des Vaters 1952 wurde er alleiniger Inhaber der Kunsthandlung M Gluckselig and Son die er bis zu seinem Tod fuhrte Bereits der 17 jahrige Bergammer war von Hugo von Hofmannsthal zum Schreiben ermuntert worden 1926 war ein erster Gedichtband erschienen und in den 1930er Jahren gehorte er zum Kreis um Hermann Hakel und Ernst Schonwiese publizierte Gedichte in Die Brucke und den Literarischen Monatsheften und war 1935 Mitbegrunder von Schonwieses Literaturzeitschrift Das Silberboot Nach dem Untergang des Dritten Reiches konnten die Kontakte zu den in Osterreich gebliebenen Freunden wieder aufgenommen werden So wurde er nach 1947 erneut Mitarbeiter des wieder gegrundeten Silberboots ausserdem veroffentlichte er in der von Hakel herausgegebenen Zeitschrift Lynkeus In New York nahm er regelmassig am Oskar Maria Graf Stammtisch teil 1959 kehrte Bergammer erstmals nach Wien zuruck Am 9 Oktober 1981 starb Bergammer an den Folgen eines Schlaganfalls Seine Asche wurde im Ferncliff Cemetery in Hartsdale New York beigesetzt Wurdigungen Bearbeiten1980 Theodor Korner PreisWerke BearbeitenAus meiner Einsamkeit 15 Gedichte Wien 1926 als Fritz Gluckselig Hermann Hakel Hrsg Stimmen der Zeit Funf Lyriker Friedrich Bergammer Fritz Brainin Rudolf Felmayer Johann Gunert Hermann Hakel Anzengruber Wien 1938 Von Mensch zu Mensch Mit 6 Zeichnungen von Kurt Moldowan Desch Munchen 1955 Die Fahrt der Blatter Bergland Wien 1959 Flugelschlage Bergland Wien 1971 Momentaufnahmen Bergland Wien 1981 Die vorletzte Stummheit Grasl Baden bei Wien 1984 Die Kramschachtel Aphoristische Prosa aus dem Nachlass Hrsg von Gabriele Bergammer und Ernst Schonwiese Edition Roetzer Wien Eisenstadt 1991 Literatur BearbeitenSiglinde Bolbecher Konstantin Kaiser Lexikon der osterreichischen Exilliteratur Wien 2000 S 81 ff Ursula Weyrer Bergammer Friedrich In Walther Killy Hrsg Literaturlexikon Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh amp Munchen 1988 Bd 1 S 435 Bergammer Friedrich In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 2 Bend Bins Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 1993 ISBN 3 598 22682 9 S 178 180 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Bergammer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Artikel Bergammer Friedrich im Lexikon Osterreichische Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Exils seit 1933 der Universitat Salzburg Artikel Bergammer Friedrich im exilarchiv de Gaby Glueckselig Ein Leben mit Friedrich Bergammer PDF Normdaten Person GND 10475978X lobid OGND AKS LCCN n87804014 VIAF 61994441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bergammer FriedrichALTERNATIVNAMEN Glueckselig Friedrich wirklicher Name Gluckselig Fritz wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Lyriker und KunsthandlerGEBURTSDATUM 18 Dezember 1909GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 Oktober 1981STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Bergammer amp oldid 204627986