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Friedrich August Knost 21 September 1899 in Osnabruck 22 August 1982 ebenda war ein deutscher Verwaltungsjurist Er verfasste 1936 einen Kommentar zu den nationalsozialistischen Nurnberger Rassegesetzen Von 1956 bis 1964 war er Prasident des Niedersachsischen Verwaltungsbezirks Braunschweig sowie von 1957 bis 1980 Prasident des Bundesverbandes der Standesbeamten e V Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKnost besuchte das Gymnasium in Osnabruck und studierte anschliessend seit 1918 Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Gottingen Er wurde 1921 promoviert und absolvierte im selben Jahr die erste sowie 1925 die zweite juristische Staatsprufung Er arbeitete 1925 26 in der preussischen Verwaltung beim Landratsamt in Merseburg und danach bis 1934 bei der Regierung in Kassel Im Mai 1933 wurde Knost Mitglied der NSDAP 1 Er war 1934 35 sowie 1939 1943 in Berlin in der Reichsstelle fur Sippenforschung einer Dienststelle des Reichsinnenministeriums tatig Gemeinsam mit seinem Vorgesetzten dem Ministerialrat Bernhard Losener verfasste er 1936 einen Kommentar zu den Nurnberger Gesetzen der bis 1943 funf Auflagen erreichte In den Jahren 1936 und 1937 1939 arbeitete Knost in der preussischen Bau und Finanzdirektion Von 1943 bis 1945 war er in der Regierung in Osnabruck tatig Im Entnazifizierungsverfahren wurde Knost 1948 in die Kategorie 5 Entlastete eingestuft Dies ermoglichte 1950 seine Ernennung zum Regierungsdirektor im Land Niedersachsen Im Jahre 1950 leitete er als Regierungsvizeprasident kommissarisch den Regierungsbezirk Stade Einer Tatigkeit im Niedersachsischen Kultusministerium folgte 1954 die Ubernahme des Amtes des Kurators der Universitat Gottingen Am 23 November 1955 wurde er zum Verwaltungsprasidenten des Verwaltungsbezirks Braunschweig ernannt und am 4 Januar 1956 als Nachfolger des 1955 verstorbenen Hubert Schlebusch ins Amt eingefuhrt 2 Dieses Amt hatte er bis zur offiziellen Verabschiedung durch Innenminister Otto Bennemann am 28 September 1964 inne 3 Neben und ehrenamtlich war Knost von 1958 1964 Mitglied der Evangelischen Landessynode bis 1965 Prasident des Landesverbandes Braunschweig des Deutschen Roten Kreuzes 1956 1968 Vorsitzender und Ehrenmitglied des Braunschweigischen Geschichtsvereins und 1958 1965 erster Vorsitzender des Harzvereins fur Geschichte und Altertumskunde Von 1957 bis 1980 war er Prasident des Bundesverbandes der Standesbeamten e V den er neu mitbegrundet hatte Ehrungen BearbeitenAm 4 Juli 1959 wurde Knost zusammen mit Innenminister Bennemann zum Ehrensenator der TH Braunschweig ernannt Er war Ehrenburger der Stadt Bad Gandersheim sowie Trager der Silbernen Plakette der Stadt Goslar der Beireis Plakette des Landkreises Helmstedt und des Ehrenzeichens des Deutschen Roten Kreuzes 1943 war ihm fur seine Tatigkeit im Reichssippenamt das Kriegsverdienstkreuz II Klasse verliehen worden 1964 wurde er mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet 4 Werke BearbeitenDas Grundeigentum im mittelalterlichen Osnabruck 1921 Dissertation Friedrich August Knost Bernhard Losener Die Nurnberger Gesetze uber das Reichsburgerrecht und den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre nebst den Durchfuhrungsverordnungen sowie samtlichen einschlagigen Bestimmungen und den Gebuhrenvorschriften Berlin 1936 archive org Feststellung und Nachweis der Abstammung Systematische Darstellung mit samtlichen Durchfuhrungsbestimmungen zum Abstammungsnachweis und den Gebuhrenvorschriften Berlin 1939 Das neue Personenstands und Familienrecht nebst den Staatsangehorigkeitsvorschriften fur die neuen deutschen Gebiete Berlin 1940 Eulenspiegel Eine zeitnahe Betrachtung Hertel Bad Gandersheim 1964 DNB 452474442 Literatur BearbeitenHorst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hannover 1996 S 328 29 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 10 039309 0 Siegfried Maruhn Staatsdiener im Unrechtsstaat Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 8019 5685 7 S 253 276 Lebensbild Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich August Knost im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek NS Spurensuche im Lande Braunschweig auf ns spurensuche de WorldCat Identities Werke von Knost auf orlabs oclc org Friedrich August Knost in Jurgen Kumlehn Eulenspiegel unterm Hakenkreuz PDF 294 kB S 4 auf spurensuche meinung bilden de Nachlass Bundesarchiv N 1428Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2003 S 321 Stadtchronik Braunschweig 1956 auf braunschweig de Stadtchronik Braunschweig 1964 auf braunschweig de Klaus Peter Friedrich Die Historische Kommission fur Hessen und Waldeck und der Nationalsozialismus Ende der 1920er bis Ende der 1960er Jahre S 54 Fussnote 305 online PDF 261 kB Normdaten Person GND 12559240X lobid OGND AKS LCCN no89014819 VIAF 267238349 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knost Friedrich AugustALTERNATIVNAMEN Knost Friedrich A Knost FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 21 September 1899GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 22 August 1982STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich August Knost amp oldid 235532173