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Friederike Mulert 16 November 1896 in Danzig als Friederike Arends 5 April 1991 in Bad Nauheim war eine deutsche Politikerin der FDP Sie gehorte dem Deutschen Bundestag in dessen erster Legislaturperiode seit der Erhohung der Zahl der Berliner Abgeordneten am 1 Februar 1952 an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Werke 4 LiteraturLeben BearbeitenMulert war eine Tochter des Kapitans Rudolf Arends Sie ging auf das Realgymnasium wo sie 1919 das Abitur erreichte An den Universitaten in Jena und Greifswald studierte sie Medizin und legte 1921 das Staatsexamen ab Ein Jahr spater promovierte sie in Jena mit der Arbeit Die altromische Hydrotherapie nach dem Werke des Aulus Cornelius Celsus uber die Heilkunde 1921 heiratete sie den Arzt Martin Mulert 1894 1959 der spater ebenso Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses wurde Sie hatten funf Kinder und eine Pflegetochter In den nachsten 25 Jahren arbeitete sie in Langenberg Thuringen als Arztin und richtete dort auch eine Geburtshilfeklinik ein Zusammen mit ihrer Familie fluchtete sie 1948 nach West Berlin wo sie ein Jahr spater wieder als Arztin tatig war Bis 1960 war sie noch als Arztin aktiv Sie betreute auch fur die Kirche evangelische Altersheime Mulert war Mitbegrunderin des Berliner Arztinnenbundes Politik BearbeitenMulert war 1945 Mitbegrunderin des Thuringer Landesverbandes der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDP Ein Jahr spater wurde sie Mitglied des geschaftsfuhrenden Vorstandes der Partei in Berlin Im Jahr 1947 war sie Mitglied im Prasidium des Volkskongresses fur die LDP aus der sie 1948 austrat Bald darauf fluchtete sie in den Berliner Westen wo sie 1951 der FDP beitrat In den Jahren 1951 und 1952 war sie nur fur vier Monate Mitglied der FDP Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus Nach einer Nachwahl im Berliner Abgeordnetenhaus war Mulert vom 1 Februar 1952 an Abgeordnete des Deutschen Bundestages Bis zu ihrem Ausscheiden zum Ende der ersten Legislaturperiode im Jahr 1953 arbeitete sie als ordentliches Mitglied im Ausschuss fur Gesundheitspolitik Auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag engagierte sie sich weiterhin in der Politik Sie setzte sich unter anderem fur die Gleichberechtigung der Frau und der Familienpolitik ein Werke BearbeitenAufzeichnungen und Erinnerungen In Abgeordnete des Deutschen Bundestages Aufzeichnungen und Erinnerungen Band 4 Boppard am Rhein 1988 S 219 229 Literatur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 197 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 591 Normdaten Person GND 129344168 lobid OGND AKS VIAF 23216376 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mulert FriederikeALTERNATIVNAMEN Arends Friederike Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin FDP MdAGEBURTSDATUM 16 November 1896GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 5 April 1991STERBEORT Bad Nauheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friederike Mulert amp oldid 192193613