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Frieda Kockeritz Wollermann 1 11 Oktober 1910 in Gelsenkirchen war eine deutsche Sozialdemokratin und Funktionarin der SED in der DDR Sie war von 1946 bis 1952 Mitglied des Landtages von Mecklenburg und in den Jahren 1948 1949 Mitglied des Deutschen Volksrates und der Provisorischen Volkskammer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Einzelnachweise 4 LiteraturLeben BearbeitenKockeritz wurde in Gelsenkirchen geboren wuchs aber in Danzig in einer Arbeiterfamilie auf Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte sie eine Hauswirtschaftslehre und arbeitete zunachst als Verkauferin in einem Kolonialwarenladen Bereits mit 14 Jahren trat sie wahrend der ersten Lehrzeit in die Sozialistische Arbeiterjugend ein Nach ihrer Tatigkeit im Kolonialwarenladen arbeitete Kockeritz in der Konsum und Spargenossenschaft Innerhalb dieser Verkaufsorganisation stieg sie vom Posten einer Lagerhalterin zu einer Filialleiterin auf Mit Erreichen des 18 Lebensjahres wurde Kockeritz Mitglied der SPD Nach der Spaltung der SPD im Jahr 1931 schloss sie sich der neugegrundeten SAPD an die trotz der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Danzig noch einige Zeit aktiv war Kockeritz gehorte daher auch bis 1936 dem SAPD Vorstand an Ab 1934 fuhrte sie einen eigenen Betrieb der 1941 allerdings stillgelegt wurde Anschliessend war sie bis Kriegsende als Kriegsaushilfskraft bei der Danziger Stadtverwaltung tatig Im Rahmen der Flucht vieler Deutscher aus Polen verschlug es Kockeritz zunachst ins vorpommersche Barth Dort trat sie im August 1945 zunachst wieder in die SPD ein in deren mecklenburgischen Vorstand sie bis zum Vereinigungsparteitag im April 1946 als Angestellte tatig war Nach der Grundung der SED wurde die verwaltungserfahrene Kockeritz zur Leiterin der Abteilung Arbeit und Sozialfursorge des SED Landesvorstandes Mecklenburg berufen Bei den ersten Landtagswahlen der Nachkriegszeit am 20 Oktober 1946 wurde sie fur die SED in den Landtag von Mecklenburg Vorpommern gewahlt Diesem Parlament gehorte sie auch in der 2 Wahlperiode von 1950 bis 1952 an Daruber hinaus wurde Kockeritz im Marz 1948 als SED Abgeordnete in den 1 Deutschen Volksrat gewahlt In der Folge gehorte sie auch dem 2 Deutschen Volksrat und der Provisorischen Volkskammer als Mitglied an 1949 beendete Kockeritz zunachst ihre Tatigkeit im SED Landesvorstand und absolvierte einen Einjahreslehrgang an der SED Parteihochschule Anschliessend wurde sie in Rostock in einer leitenden Funktion in der SED Kreisleitung Rostock Stadt eingesetzt Daruber hinaus wurde sie zeitweilig als Sekretarin der SED Grundorganisation im republikweit bedeutenden VEB Fischkombinat Rostock eingesetzt Ob der Bedeutung ihrer Parteifunktion war sie dadurch von 1958 bis 1964 auch Mitglied der SED Bezirksleitung Rostock und wurde auf dem V SED Parteitag als Kandidatin in das ZK der SED gewahlt Auf dem nachfolgenden VI Parteitag wurde sie in dieser Funktion nicht wieder bestatigt Uber das weitere Leben von Frieda Kockeritz nach 1964 sind bisher nur Ehrungen als Parteiveteranin bekannt Auszeichnungen Bearbeiten1958 Clara Zetkin Medaille 2 1985 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 3 Einzelnachweise Bearbeiten https www gvoon de protokoll verhandlungen 5 parteitag sed ddr 1958 seite 1033 564543 html Neues Deutschland 8 Marz 1958 S 3 Berliner Zeitung 4 Oktober 1985 S 6 Literatur BearbeitenAndreas Herbst Gerd Rudiger Stephan Jurgen Winkler Die SED Geschichte Organisation Politik Ein Handbuch Dietz Berlin 1997 ISBN 3 320 01951 1 S 997 Kyra T Inachin Landespolitikerinnen in Mecklenburg und Pommern 1918 bis heute Scheunen Verlag Kuckenshagen 2005 ISBN 3 938398 17 5 S 164f PersonendatenNAME Kockeritz FriedaALTERNATIVNAMEN Wollermann Frieda Wollermann Kockeritz FriedaKURZBESCHREIBUNG deutsche SED Funktionarin MdL MdPVKGEBURTSDATUM 11 Oktober 1910GEBURTSORT GelsenkirchenSTERBEDATUM 20 Jahrhundert oder 21 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frieda Kockeritz amp oldid 208177160