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Fridau hiess ein Stadtchen das um die Mitte des 13 Jahrhunderts von den Grafen von Frohburg in der Schweiz an einem Aareubergang bei Fulenbach Kanton Solothurn gegrundet wurde Heute gehort das Gebiet des ehemaligen Fridau zur politischen Gemeinde Fulenbach Nur noch der Flur und Quartiername Statt erinnert an die einstige Kleinstadt Der Ursprung von Fridau bildete ein von den Grafen von Frohburg um 1230 errichteter Turm am sudlichen Aareufer der den Fahrubergang sicherte Vermutlich kurz nach der Mitte des 13 Jahrhunderts liessen die Frohburger hier eine Brucke erbauen und grundeten auf der nordlichen Aareseite das Stadtchen Fridau das als Bruckenkopf auch Grundbesitz jenseits der Aare hatte Die erste urkundliche Erwahnung des Stadtchens erfolgte 1253 unter dem Namen Fridowe Trotz seiner Funktion als Flussubergang blieb Fridau stets unbedeutend wurde aber Mittelpunkt der gleichnamigen Herrschaft Fridau die Teil des von den Grafen von Frohburg beherrschten Buchsgaus war Seit dem Jahr 1310 war das Herrschaftsgebiet von Fridau zwischen den Grafen von Frohburg und Nidau aufgeteilt Schon ab Mitte des 14 Jahrhunderts lebten neben der Burg nur noch wenige Menschen im Stadtchen Die Herrschaft wurde ab 1358 verpfandet und gehorte ab 1366 vollstandig dem Herzog Rudolf IV von Osterreich Der endgultige Niedergang des Stadtchens Fridau erfolgte 1375 als es mitsamt der Burg und der Aarebrucke von den Guglern zerstort wurde Da der Ort schon vor seiner Zerstorung keine politische Bedeutung mehr hatte wurde er nicht mehr aufgebaut Demgegenuber lebte die Herrschaft Fridau fort Sie gelangte 1379 an Anna von Kyburg ein Nachkomme der Grafen von Nidau musste aber 1405 an den Basler Zunftmeister Conrad von Laufen verpfandet werden Ab 1415 wurde die Herrschaft gemeinsam von Bern und Solothurn verwaltet und kam 1463 unter die alleinige Verwaltung von Solothurn wobei sie der Vogtei Bechburg zugeordnet wurde und den Gerichtskreis des Niederen Amtes bildete Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in FulenbachLiteratur BearbeitenHans Sigrist Stadt und Amt Fridau In Jahrbuch fur solothurnische Geschichte Band 44 1971 S 57 67 doi 10 5169 seals 324458 Weblinks BearbeitenPeter Walliser Fridau In Historisches Lexikon der Schweiz 47 268333333333 7 8311111111111 Koordinaten 47 16 6 N 7 49 52 O CH1903 629702 235344 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fridau Schweiz amp oldid 227262510