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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Das Freiwillige Feldjager Korps von Schmidt wurde im Spatherbst 1813 vorwiegend aus Heidelberger Studenten gebildet nachdem sich das Grossherzogtum Baden nach der Volkerschlacht bei Leipzig auf die Seite der Alliierten geschlagen hatte Gegrundet wurde es als Freiwilliges Feldjager Korps von Gockel auf Initiative eines fruheren preussischen Offiziers August v Gockel der bis 1807 als Sekonde Lieutenant im preussischen Feldjager Regiment gestanden hatte Schon Mitte November 1813 musste er jedoch nach einem unglucklichen Sturz vom Pferd Abschied nehmen und ubergab das Kommando an den vom Niederrhein stammenden Studenten Frohwalt von Schmidt der forthin dem Korps seinen Namen geben sollte Im Gegensatz zum badischen Freiwilligen Jagerkorps zu Pferd erhielten die Schmidtschen Feldjager wie sie auch genannt wurden nie die offizielle Anerkennung durch den Grossherzog von Baden Deshalb mussten sich die Freiwilligen die sich auf eigene Kosten ausrusteten und bewaffneten auch selbst verpflegen was ihnen bald den Ruf von disziplinlosen Plunderern eintrug Ihre im Gefecht bewiesene hohe Kampfmoral und die diplomatischen Fahigkeiten von Schmidts glichen die Differenzen mit den hoheren Befehlshabern jedoch immer wieder aus Das Freikorps auf 43 Freiwillige angewachsen schloss sich am 17 Dezember 1813 an das freiwillige Jager Detachement des Fusilier Bataillons des preussischen 1 Garde Regiments zu Fuss an mit dem es am Winterfeldzug in Frankreich teilnahm Durch Gefechtsverluste und Krankheiten nur noch 22 Mann stark nahm das Korps an der Schlacht bei Paris am 30 Marz 1814 teil Mitte Mai 1814 wurde es aufgelost und die Freiwilligen kehrten in ihre Heimat oder nach Heidelberg zuruck Ein letztes Mal traten die Mitglieder des Korps am 18 Oktober 1814 zusammen anlasslich der Einweihung des Gedenksteins zur Volkerschlacht bei Leipzig auf dem Konigstuhl oberhalb von Heidelberg Uniform und Bewaffnung BearbeitenDie Freiwilligen trugen ein dunkelgrunes Kollett mit ponceauroten Kragen und Aufschlagen und zwei Reihen von je 8 Knopfen auf der Brust Besonders hervorstechend waren die bleumourantfarbenen blassblauen Hosen die auf ungarische Art vorne mit einem Barentatzenmuster aus schwarzer Schnur verziert waren Dazu schwarze Stiefel Das Lederzeug war schwarz die Bewaffnung bestand aus privat angeschafften Buchsen verschiedener Kaliber Im Dezember 1813 wurde die badische Kokarde durch die preussische ersetzt Literatur BearbeitenVereinigung der Freunde des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt Unter dem Greifen Rastatt 1984 Carl von Reinhard Geschichte des Koniglich Preussischen Ersten Garde Regiments zu Fuss Potsdam 1858 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freiwilliges Feldjager Korps von Schmidt amp oldid 228340811