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Der Freisitz Wahlmuhle liegt in der Gemeinde Sierning im oberosterreichischen Bezirk Steyr Land Steyrer Strasse 41 Wahlmuhle heuteGeschichte Bearbeiten nbsp Die Freye Wallmihl nach einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674Erstmals wird die Walhmull im Lehensbuch des Konigs Ladislaus Posthumus als Adelssitz 1456 erwahnt als die Bruder Moritz Hanns und Andres die Welczer damit belehnt wurden Von Hanns Welzern ging der Besitz 1485 auf dem Kaufweg an Hanns von Hohenegg Im 17 Jahrhundert war die Wallmuhle Eigentum der Spindler Johann Paul Spindler zu Hofegg verkaufte 1653 diese Herrschaft Wahlmuhle und das Spiegelhaus dabei an den Heinrich von Hochau und seiner Ehefrau Sophia geborene Rohrbach Diese verausserten den Besitz 1657 an Hanns Adam von Hoheneck zu Hagenberg zu Steinbach und seine Gattin Susanna geborene von Gera 1668 erwarb Leonhard Leichtmayr Pfleger zu Riedau die Wahlmuhle und das Spiegelhaus Weitere Besitzer waren die Schmidtauer von Oberwallsee 1699 erhob Konig Leopold I fur Jobst Christoph Georg Christoph und Tobias Ehrenreich zu einem mit allen Freiheiten ausgestatteten Landgut Jobst Christoph Schmidtauer richtete hier ein Brauhaus ein was zu Auseinandersetzungen mit den Losensteinern auf Losenstein und Gschwendt fuhrte Nach dem Tod des Jobst Christoph Schmidtauer 1701 gelangte der Besitz uber den Erbweg an Hanns Jorg Fuger Dieser war mit einer Schwester der Witwe eines Schmidtauers Eva Maria Spindler von Hofegg verheiratet 1741 wurde die Wahlmuhle mitsamt dem Brauhaus von Carl Franz von Auersperg in der Zwischenzeit auch Inhaber der Herrschaft von Losenstein und Gschwendt erworben und der Herrschaft Gschwendt einverleibt Das Brauhaus und spater auch das Schlossgebaude wurden in der Folge an Bierbrauer verpachtet und schliesslich verkauft 1767 ging es an Johann Paul Krosswang und 1792 an Johann Nepomuk Wagner 1902 erwarb Franz Jager von Waldau den Besitz die Familie ist auch heute noch Eigentumerin des Anwesens nbsp nbsp nbsp Freisitz Wahlmuhle einst und jetzt BearbeitenNach dem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674 aus seiner Topographia Austriae superioris modernae war die Freye Wallmihl ein geschlossenes Ensemble mit einem wehrhaft Schiessscharten wirkenden Wohntrakt und einem zweiten mit einem zuruckgesetzten Uhrturm ausgestatteten weiteren Baukorper Beide sind mit einer Mauer verbunden die ebenfalls Schiessscharten aufweisen und zwei Tore durch die man in den Innenhof gelangen kann Davor befindet sich nochmals ein Palisadenzaun der auch um einen Obstgarten herumreicht Die im Geviert dahinter liegenden Gebaude sind offensichtlich die Wirtschaftstrakte Daneben liegt ein weiteres zweigeschossiges mit Mansarden versehenes und durchaus herrschaftlich wirkendes Gebaude Spiegelhaus Die Bauten waren mit Seitenquaderungen versehen Die Wahlmuhle ist heute ein zweigeschossiges Gebaude in dem zuletzt eine Brauerei betrieben wurde Der hakenformige Bau ist mit schmiedeeisernen Fensterkorben ausgestattet Uber dem Eingangstor ist die Jahreszahl 1699 zu sehen Das Haus steht unter Denkmalschutz Literatur BearbeitenHerbert Erich Baumert Georg Grull Burgen und Schlosser in Oberosterreich Band 2 Salzkammergut und Alpenvorland Birken Verlag Wien 1983 ISBN 3 85030 042 0 Norbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 48 050857 14 325629 346 Koordinaten 48 3 3 1 N 14 19 32 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freisitz Wahlmuhle amp oldid 233820872