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FreeJazzArt Sessions for Bill Dixon ist ein Jazzalbum von Jacques Coursil und Alan Silva Die am 22 und 23 November 2012 in den Studios La Muse en Circuit in Alfortville entstandenen Aufnahmen erschienen 2014 auf RogueArt Es war die letzte musikalische Veroffentlichung Coursils zu Lebzeiten der Trompeter starb im Juni 2020 FreeJazzArt Sessions for Bill DixonStudioalbum von Jacques Coursil amp Alan SilvaVeroffent lichung en 2014Label s RogueArtFormat e CDGenre s Free Jazz 1 Titel Anzahl 15Lange 43 11Besetzung Trompete Jacques CoursilKontrabass Alan SilvaStudio s Studios La Muse en Circuit AlfortvilleChronologie Trails of Tears 2010 FreeJazzArt Sessions for Bill Dixon Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenCoursil und Silva die aus derselben Generation stammen waren beide am Aufkommen des Free Jazz an der Ostkuste der Vereinigten Staaten beteiligt Sie trafen sich zu einer Duo Session um dem 2010 verstorbenen Trompeter und Komponisten Bill Dixon Tribut zu zollen der ebenfalls an dieser entstehenden Bewegung teilgenommen hatte Coursil hatte in den sechziger Jahren an Dixions Sessions New York Lower East Side 1965 1969 mitgewirkt als er gerade nach seinem Studium in Frankreich in die USA gekommen war Coursil studierte Mitte der 1960er Jahre bei Dixon und trat in den Trompeterstucken fur das Orchestra of the University of the Streets auf Silva wiederum arbeitete mit Dixon in undokumentierten Duosesions und dann bei 1980 81 in Italien entstandenen Aufnahmen fur das Soul Note Label 2 FreeJazzArt Sessions for Bill Dixon ist eine Reihe von Suiten die vom Trompeter Jacques Coursil komponiert wurden und ihn im Duett mit dem Bassisten Alan Silva zeigen 3 Titelliste Bearbeiten nbsp Alan Silva 1969Jacques Coursil with Alan Silva FreeJazzArt Sessions for Bill Dixon RogueArt Rog 0052 4 An Evening and a Night at the Annex Bar 16 12 1 Part 1 3 14 2 Part 2 3 51 3 Part 3 2 25 4 Part 4 4 01 5 Part 5 2 51 Brooklyn Bridge the River the Metal and the Wind 14 06 6 Part 1 3 05 7 Part 2 3 08 8 Part 13 2 51 9 Part 4 2 21 10 Part 5 2 41 Bennington New York Round Trip 12 51 11 Part 1 2 04 12 Part 2 2 26 13 Part 3 1 30 14 Part 4 2 47 15 Part 5 3 57 Alle Kompositionen stammen von Jacques Coursil Rezeption BearbeitenNach Ansicht von Olivier Marichalar der das Album in Citizen Jazz rezensierte sind es auf diesem Album die Schuler die symbolisch die Sessions ubernehmen Silva biete neben seinen schillernden Bassen und Hohen insbesondere seine unverwechselbare Bogentechnik wohingegen Coursils Spiel zuruckhaltender wirke Tone werden gehalten oder abgewechselt es finden subtile Modulationen des Atems statt Spielweisen die eine Klangforschung widerspiegeln zu denen der Autor Coursil zitiert Um mit Bill Dixon ein Trompetenduo zu spielen musste man die richtige Klangfarbe finden ein wenig dunkel vage hart verinnerlicht ohne Asthetik ohne Pathos ohne Vibrato Diese neuen Sessions stellen den rohen Charakter der fruheren Begegnungen wieder her wie die mit Bill Dixon die viel spater als entscheidend fur die Jazzgeschichte bestatigt werden sollten 2 In Point of Departure notierte Clifford Allen obgleich er immer sparsam spiele sei Coursils Ansatz im Vergleich zu seinen fruhen Aufnahmen der spaten 1960er Jahre jetzt viel pointillistischer In seinen komprimierten Laufen verwende er einen sehr engen Notenbereich der die Zellen der Musik bilde und spreize sich gelegentlich in atemberaubende Ausblicke die die gespannte Dichte der Themen widerspiegeln Silva hingegen sei immer noch ein robustes Gegenstuck zu Coursils schwimmenden Pfeilen der geschickt an einer Reihe von weichen Unterstreichungen und malerischen Seiten arbeitete Sowohl Dixon als auch Coursil hatten einen Grossteil ihrer Musik auf den Bass konzentriert schrieb Allen weiter daher war Beb Guerin 1969 der Bassist der Wahl bei Coursils Alben Way Ahead und The Black Suite Fur zwei Spieler die diese Faszination gut kannten und tatsachlich direkt damit verbunden waren sei FreeJazzArt eine angemessene Hommage obwohl man gehofft hatte dass die Musik von allem abweicht was in den vergangenen Jahrzehnten moglich war In Bezug auf den Ton hat Coursil eine ganze Menge Dixon in sich zumindest in den kratzigeren Passagen aber es gibt eine andere Art von Klarheit da seine durchdringende ockerfarbene Zentralitat die einer einzigartigen Stimme ist Die Art und Weise wie eine begrenzte Auswahl an Farben verwendet werden kann um etwas mit dieser Weite und Pracht zu erschaffen ist eine Lehre die nicht haufig eingehalten wird und die hier geschaffene Welt ist sowohl reduziert als auch mikrokosmisch Sicherlich ist die geschaffene Skulptur zum Teil Dixonianisch resumiert Allen aber beim Aufbau einer eigenen konzentrierten Umgebung sei diese Musik ein ausgesprochen kraftvolles Kunstwerk fur das das Konzept eines Tributs jedoch ungenau sei 3 Weblinks BearbeitenInformationen zum Album bei Bandcamp Listung des Albums bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 Januar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Stilistische Einordnung nach Discogs a b Olivier Marichalar Jacques Coursil with Alan Silva FreeJazzArt Sessions for Bill Dixon In Citizen Jazz 7 September 2015 abgerufen am 27 Juni 2020 englisch a b Clifford Allen Moment s Notice Reviews of Recent Recordings Point of Departure 1 Juli 2014 abgerufen am 27 Juni 2020 englisch Jacques Coursil with Alan Silva FreeJazzArt Sessions for Bill Dixon bei Discogs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FreeJazzArt Sessions for Bill Dixon amp oldid 236936287