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Franz Adolph Taurinus 15 November 1794 in Bad Konig 13 Februar 1874 in Koln war ein deutscher Mathematiker der Vorarbeiten zur nichteuklidischen Geometrie leistete Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenFranz Taurinus war der Sohn eines Hofbeamten der Grafen von Erbach Schoneberg Er studierte in Heidelberg Giessen und Gottingen Jura konnte aber dank eines Erbes in Koln das Leben eines Privatgelehrten fuhren Mit seinem Onkel Ferdinand Karl Schweikart 1780 1859 der Jura Professor in Konigsberg war korrespondierte er unter anderem uber Mathematik So begann er sich fur Euklids Parallelenpostulat zu interessieren das schon immer als aussergewohnlich unter den Axiomen Euklids empfunden wurde Schon Giovanni Girolamo Saccheri und Johann Heinrich Lambert untersuchten Modelle der Geometrie in denen es nicht gilt um Widerspruche zu finden und auch Schweikart untersuchte diese neuen Geometrien von ihm astralische Grossenlehre 1 genannt Veroffentlichung 1807 Taurinus untersuchte das von Lambert angedeutete Modell der Geometrie auf einer Kugel von imaginarem Radius die er logarithmisch spharisch nannte heute hyperbolische Geometrie genannt Er war schliesslich uberzeugt dass keine Widerspruche gefunden werden konnen und veroffentlichte 1825 in Koln seine Theorie der Parallellinien und 1826 Geometriae prima elementa Er unterschied schliesslich drei Arten von Geometrien die euklidische die spharische fur die er die Grosskreise auf der Kugeloberflache als Modell sah und die hyperbolische Er blieb aber von der Sonderrolle der euklidischen Geometrie uberzeugt Nach Zacharias ist er zwar der Begrunder der nichteuklidischen Trigonometrie nicht aber zu den eigentlichen Begrundern der nichteuklidischen Geometrie wie Nikolai Lobatschewski oder Janos Bolyai zu rechnen 2 Uber seine Ideen korrespondierte er auch mit Carl Friedrich Gauss ebenso wie vorher Schweikart 1824 Gauss ermunterte Taurinus und ausserte sich ausfuhrlich zu seinen eigenen Versuchen ermahnte ihn aber auch ihn offentlich nicht zu zitieren Als Taurinus spater seine Werke an Gauss sandte antwortete dieser nicht Nach Stackel war er vermutlich daruber verargert dass Taurinus ihn doch in den Vorworten seiner Bucher zitierte 3 Literatur BearbeitenF Engel P Stackel Die Theorie der Parallellinien von Euklid bis Gauss Leipzig Teubner 1895 Stackel Franz Adolph Taurinus Zeitschrift fur Mathematik und Physik Band 44 1899 Supplement Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik Heft 9 S 401 427 Digitalisat Univ Heidelberg Roberto Bonola Die Nichteuklidische Geometrie Leipzig Teubner 1908 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Franz Taurinus In MacTutor History of Mathematics archive Antwortbrief von Gauss an Taurinus 8 November 1824 in dem er ihm auf die Sprunge hilftAnmerkungen Bearbeiten Astralisch sollte heissen dass erst auf astronomischen Dimensionen Abweichungen von der euklidischen Geometrie erkennbar waren Zacharias Elementargeometrie Enzyklopadie der mathematischen Wissenschaften 1913 Folgeseiten 1 2 Vorlage Toter Link gdz sub uni goettingen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Stackel Gauss als Geometer In Gauss Gesammelte Werke Band 10 Abteilung 2 Auf Seite 34 1 2 Vorlage Toter Link gdz sub uni goettingen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Normdaten Person GND 101247478 lobid OGND AKS VIAF 66828974 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Taurinus FranzALTERNATIVNAMEN Taurinus Franz Adolph vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 15 November 1794GEBURTSORT Bad KonigSTERBEDATUM 13 Februar 1874STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Taurinus amp oldid 233896301