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Franz Sternbalds Wanderungen eine altdeutsche Geschichte ist ein romantischer Kunstlerroman von Ludwig Tieck der 1798 bei Johann Friedrich Unger in Berlin im Druck erschien Ludwig Tieck 1773 1853 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgaben 2 Wanderungen 2 1 Erster Teil 2 1 1 Erstes Buch 2 1 2 Zweites Buch 2 2 Zweiter Teil 2 2 1 Erstes Buch 2 2 2 Zweites Buch 3 Fruhromantik 3 1 Verhaltnis von Natur und Kunst 3 2 Zeit und Verganglichkeit 4 Fragment 5 Rezeption 5 1 Zeitgenossische Rezeption 5 2 Neuere Rezeption 6 Literatur 6 1 Sekundarliteratur 6 2 Quelle 7 Einzelnachweise 8 WeblinksAusgaben BearbeitenDie Erstausgabe auch Ausgabe A von Franz Sternbalds Wanderungen erschien 1798 in zwei Teilen bei Johann Friedrich Unger in Berlin Der von Tieck mehrfach angekundigte dritte Teil wurde nie fertiggestellt Anlasslich des Drucks einer Gesamtausgabe von Tiecks Schriften im Verlag von Georg Ernst Reimer nahm Tieck eine umfangreiche Uberarbeitung seines Textes vor die als Ausgabe B bekannt ist Neben orthographischen Korrekturen formulierte Tieck einzelne Handlungsstrange weiter aus und strich andere aus dem Roman Ein Variantenverzeichnis mit einem Umfang von uber 70 Druckseiten erschien erstmals 1966 in einer von Alfred Anger herausgebrachten Studienausgabe von Franz Sternbalds Wanderungen Wanderungen BearbeitenDie Wanderungen beginnen 1520 vor den Toren Nurnbergs und dauern anderthalb Jahre an Erster Teil Bearbeiten Erstes Buch Bearbeiten nbsp Albrecht Durer 1498SelbstbildnisDer 22 jahrige Malergeselle Franz Sternbald verlasst seinen Meister Albrecht Durer wandert in den nachsten Wald und trifft darin auf den Antwerpener Schmied Messys Franz der grosse Junge mit dem kindlichen Gemut will nicht so zaghaft sein wie Sebastian 1 sein Freund der daheim beim Meister bleibt Unterwegs wird Franz von einem siebzigjahrigen Bauern zu dessen Hof mitgenommen Franz ist geruhrt dass der Alte vor seinem Tod noch Nurnberg sehen mochte und nicht weiss wie nahe an der Stadt er lebt In einer Stadt gibt Franz einen Brief seines Meisters beim reichen Fabrikbesitzer Zeuner ab In Herrn Zeuners Umkreis dreht sich alles ums Geld Das Thema ist Franz zuwider Er vertraut Zeuner seine Reiseplane an Nach Flandern soll es gehen und dann nach Italien Der Aufseher uber Zeuners zahlreiche Arbeiter ist gerade gestorben Franz schlagt die sehr gut bezahlte Stelle aus weil er keine Ehrfurcht vor dem Reichthum 2 hat In derselben Stadt muss Franz noch einen Brief diesmal aus der Feder Pirkheimers abgeben Der Empfanger lasst sich das Schreiben vom jungen Brieftrager verlesen Dem Vorleser kommen die Tranen als er als der beste Schuler Albert Durers 3 bezeichnet wird Der Bauernsohn Franz macht einen Abstecher in sein Heimatdorf im Taubertal Der sterbende Vater gesteht Franz Du bist mein Sohn nicht 4 Darauf befragt Franz seine Mutter die alte Brigitte Die gesteht ihm sie sei seine Mutter nicht Die Pflegemutter bittet Franz nicht in die Fremde zu ziehen sondern das Brot zu Hause als Bauer und Nachfolger des Pflegevaters zu verdienen Franz bleibt noch ein paar Wochen Er arbeitet an einem Altarbild das er seinem Geburtsorte von sich hinterlassen will Auf dem Erntefest lernt Franz die unwissende Gertrud 5 ein frisches Bauernmadchen kennen Gertrud fragt Franz ob er denn nach Italien musse Ich will und muss fort 6 antwortet er Als Franz sein fertiges Gemalde in der Dorfkirche betrachtet bricht draussen ein Wagen Er eilt hinaus und bietet den Herabgesturzten einem alten Mann und einem schonen Madchen seine Hilfe an Obwohl das Madchen ohne Hilfe aufstehen konnte ist Franz sehr besorgt und von ihrem Blick wie verzaubert Franz wahnt der unbekannten Schonen vor 14 Jahren schon einmal beim Blumenpflucken im Wald vor dem Dorf begegnet zu sein Die Fremde damals ein liebliches blondes Madchen kam zu Franz und bat um seine Blumen er schenkte sie ihr alle ohne selbst seine Lieblinge zuruckzubehalten indess ein alter Bedienter auf einem Waldhorne blies und Tone hervorbrachte die dem jungen Franz damals ausserst wunderbar in die Ohren klangen 7 nbsp Lukas von LeydenSelbstbildnisAls sich reparierter Wagen und das fremde Madchen darin von der Dorfkirche und dem sinnenden Franz entfernt haben findet Franz eine Brieftasche am Unfallort Aus dem Inhalt der Brieftasche ersieht Franz dass die Schone in Antwerpen gewesen war und sowohl Lukas von Leyden als auch seinen Meister Albert Durer verehrt Die restlichen Wanderungen Franz Sternbalds konnen gelesen werden als Suche des Titelhelden nach den unbekannten Eltern und der entschwundenen Geliebten von der er nicht einmal den Namen kennt Zweites Buch Bearbeiten Angesichts der grossen Stadt Leyden hat Franz immer noch den susslachelnden Mund 8 der Fremden vor Augen bricht den Versuch eines Portrats jedoch bald ab weil es ihm nicht ahnlich genug gelingt Diese Verzweiflung klagt Franz spater seinem Vorbild Lukas von Leyden der uber den heftigen Ton des jungen Gesellen schmunzelt und ihm rat sich zu uben anstatt jeden Entwurf aus ubermassiger Ehrfurcht vor dem Gegenstand zu verwerfen Eines Tages stellt sich heraus dass Durer seinem Schuler nach Leyden gefolgt ist Mit den folgenden Diskussionen des ordnungsliebenden Albrecht Durer mit dem impulsiven Lukas von Leyden beginnt eine Reihe von Kunstgesprachen die von nun an bis ans Ende des Romans regelmassig in die Handlung eingeflochten werden Lukas der Durer Verehrer begreift nicht weshalb der Meister seinen besten Schuler nach Italien schickt Seiner Meinung nach konne Sternbald die italienische Kunst nur aus der Perspektive eines Deutschen betrachten und demzufolge auch nur unzureichend nachahmen Durer entgegnet dass Franz ganz andere Wege auffinden 9 soll die wir noch nicht betreten haben 9 Als Beispiel nennt Durer das Altarbild in der Kirche von Sternbalds Heimatdorf das Durer besichtigt und in dem er den individuellen Stil seines Schulers erkannt hatte Von Durer erhalt Franz auch einen Brief von Sebastian der auf Franz Empfehlung begonnen hat mehr zu lesen Besonders von Plutarch und von der Bibel ist Sebastian beeindruckt Ausserdem hat er in Nurnberg den wackern Mann und schonen Dichter 10 Hans Sachs kennengelernt der dort als Schuhmacher arbeitet Albrecht Durer der Alkohol nur schlecht vertragt beobachtet erstaunt dass Lukas von Leyden nach Alkoholgenuss besonders originell malt Auf Durers Frage meint Lukas er habe sich auch erst an den Einfluss des Alkohols gewohnen mussen aber nun gingen ihm die Gemalde dadurch leichter von der Hand Als Franz weiterzieht bittet ihn Durer recht bald nach Nurnberg zuruckzukehren und bei ihm zu leben Franz anfangliche Begeisterung schwindet als Durer seinen Vorschlag mit den Todesahnungen begrundet die ihn schon langer qualen Durer fuhlt seine Kraft der Seele 11 abstumpfen fuhlt sich aber seiner Frau gegenuber verpflichtet weiterhin im gewohnten Tempo zu arbeiten und das dringend notige Geld zu verdienen Als sich die Wege der drei Maler trennen betrachtet Durer Franz nicht mehr als Schuler sondern als Freund nbsp Quentin Messys 1514Der Goldwager und seine FrauAuf der Weiterreise lernt Franz den Dichter Rudolf Florestan aus Italien kennen Der Jungling ist ein halber Deutscher war in England und reist mit Franz in die Heimat zuruck Wahrend Franz fast bestandig ein Misstrauen gegen sich selber 12 hat ist Florestan immer lustig 12 161 Ist die Welt denn nicht schon so wie sie ist 13 162 ruft Florestan aus und spricht von seiner Geliebten in Italien und seiner Niederlanderin In Flandern lernt Franz die grosse Handelsthatigkeit in Antwerpen 14 kennen Der reiche Kaufmann Vansen gibt haufig Abendgesellschaften bei denen auch ein alter Mann eingeladen ist der die Kunst als unnotige Zeitverschwendung betrachtet Daraufhin halt Franz ein feuriges Pladoyer fur die Kunst die das auszudrucken vermag was der Weise durch Weisheit erhartet was der Held durch Aufopferung bewahrt 15 und was der Martyrer durch seinen Tod besiegelt 15 Vansen ist von der Eloquenz des jungen Malers beeindruckt und mochte Franz als seinen Schwiegersohn Der feinfuhlige Franz merkt jedoch das die Traurigkeit von Vansens Tochter Sara nicht einem allgemeinen Wunsch nach Vermahlung entspringt sondern von Liebeskummer herruhrt Sara gesteht dass sie sich Sorgen um ihren Geliebten macht der erkrankt ist und Franz willigt ein ihn mit einer Nachricht von Sara zu besuchen Der Kranke stellt sich als eben jener Schmied Messys heraus den Franz aus dem Nurnberger Walde kennt Vor seiner Abreise bringt Franz die beiden Liebenden zusammen und legt bei Vansen ein gutes Wort fur Messys ein der sich aufgrund seines niederen Standes nicht getraut hatte um Saras Hand zu bitten Vansens Bedingung ist dass Messys seinen Beruf als Schmied aufgibt und Maler wird Zweiter Teil Bearbeiten Erstes Buch BearbeitenIm Fruhling 1521 durchwandert Franz das Elsass Unterwegs fristet der Wanderer seine Existenz mit Auftragsarbeiten In Strassburg malt er fur einen reichen Mann eine Heilige Familie nbsp Raffael Sanzio 1510Selbstbildnis linksDie Italiensehnsucht des kunstbegeisterten Franz ist gross insbesondere Michelangelo und Raffael will er entdecken Unterwegs treffen Franz und Florestan den Nurnberger Bildhauer Augustin Bolz Dieser beurteilt die beiden Wanderer als viel zu hitzig fur grosse Maler Im Walde begegnen sie einer schonen Jagerin die Marie ahnelt Sie gibt sich als Grafin Adelheid zu erkennen und nimmt die Herren mit auf ihr Schloss wo Sternbald ein Gemalde von ihr anfertigen soll Franz zittert als er den zarten Busen der Grafin Adelheid zeichnet Franz hat ein Gemalde mit Marie darauf gekauft Als er es Adelheid zeigt will sie ihre arme verstorbene Schwester die sich zu Lebzeiten mit einer unglucklichen Liebe qualte auf dem Gemalde erkennen Franz erschrickt Aber Franz ist kein Kind von Traurigkeit Er trostet sich mit der blonden Emma Deren schone volle Brust quillt ihm mutwillig entgegen Dichtes Gebusch wird Zeuge des Glucks der Verliebten Franz muss weiter wandern Adelheid gibt ihm einen Brief an ihre romischen Verwandten mit Der Brieftrager steckt das Schreiben achtlos in seine Brieftasche und weiss gar nicht recht ob er es abgeben soll Wieder auf der Strasse lernt Franz den Italiener Roderigo kennen Roderigo gibt ausfuhrlichsten Bericht uber mediterrane Abenteuer seines italienischen Freundes Ludoviko Franz spricht mit einem Pilger der die Welt gesehen hat Dieser sagt den nach Italien sehnsuchtigen Freunden die Wahrheit Der Mensch weiss nicht was er will wenn er Sehnsucht nach der Fremde fuhlt und wenn er dort ist hat er nichts 16 Die Rede ist auch noch von Luther Zweites Buch Bearbeiten Als Rudolf Ludoviko personlich kennenlernt und ihn reden hort mochte er am liebsten dessen Bruder sein Auf dem Schloss einer Freundin Adelheids begegnen die Manner Adelheid wieder Roderigo und Adelheid liegen sich in den Armen Das Paar hat sich wiedergefunden und mochte sich anscheinend vermahlen Franz will endlich Italien erreichen und wandert allein weiter Sebastian schreibt aus Nurnberg Meister Durer krankele In einem Kloster nahe bei einer Stadt frischt Franz fur die Abtissin ein altes Gemalde der heiligen Genoveva auf Die Abtissin halt Gemalde fur gutgemeinte Spielereien 17 In der Stadt glaubt Franz im Gedrange Ludoviko und den Dichter Florestan als Sanger wiederzuerkennen Im Kloster steckt eine junge schone Novizin Franz einen Brief an Ludoviko zu Ludoviko will die Novizin vor ihrer Einkleidung entfuhren Die schone Novizin wird im Kloster vermisst Franz beendet seine Arbeit und will sich endlich Italien nahern Unterwegs findet er Bolz verwundet am Wege Er kummert sich um den Entkrafteten Auch Bolz wollte die Novizin entfuhren Manner hinter denen vermutlich Roderigo stecke kamen Bolz zuvor nbsp Andrea del SartoSelbstbildnisIn Florenz lernt Franz Kunst und Kunstler kennen Unter anderem geht es um Correggios Gemalde der Leda Franz schreibt an Sebastian nach Nurnberg Es ist als wenn ich mit der weichen ermattenden und doch erfrischenden Luft Italiens eine andere Seele einzoge 18 Franz lasst sich mit Lenore der flatterhaften Freundin seines neuen Freundes Castellani ein In Florenz lernt er die Maler Franz Rustici und Andrea del Sarto kennen Franz der Gast aus dem truben Norden legt seine Schuchternheit in Italien fast ganz ab In Rom sucht Franz die Kirchen und Gemaldesammlungen studienhalber auf Er zwingt sich nicht heftig zu sein 19 Franz meint eigentlich liebe er Lenore nicht und bricht den Umgang mit der Schonen ab Nun gibt er den Brief der Grafin Adelheid doch noch bei deren romischen Verwandten ab und trifft Marie Die Geliebte errotet holdselig Im Hause der Familie Maries erkennt Franz jenen Alten wieder der auf dem Waldhorn geblasen hatte als er Marie zum ersten Mal begegnet war Fruhromantik BearbeitenVerhaltnis von Natur und Kunst Bearbeiten Der Wald spielt im Sternbald eine bedeutende Rolle Schon in Nurnberg traumt Sternbald von den schattigen Waldern Italiens 20 die er im zweiten Teil der Geschichte tatsachlich kennenlernt Ware er Maler meint Florestan wurde er vorzuglich Waldszenen studieren und darstellen 21 Letztlich bleibt es allerdings bei dem erzahlerischen Bild des Waldes das Rudolf schon im ersten Teil entwirft als er die Geschichte des jungen Edelmannes Ferdinand erzahlt Endlich horte das Gewitter auf und ein lieblicher Regenbogen stand am Himmel der Wald war frisch und grun und alle Blatter funkelten von Tropfen die Schwule des Tages war voruber die ganze Natur durchwehte ein kuhler Athem alle Baume alle Blumen waren frohlich 22 Der Wald wird hier als gesamtheitliches Sinneserlebnis beschrieben und die Wahl des Begriffs Athem fur Wind vermittelt den Eindruck einer beseelten Natur die durch die Personifikation von Baumen und Blumen verstarkt wird Auch Sternbald selbst empfindet die Natur im Vergleich mit der Kunst als gewaltiger Als die Grafin erneut eine Jagd veranstaltet sucht Sternbald Ruhe auf einem nahegelegenen Berg und fuhlt sich von den Klangen der Natur uberwaltigt O unmachtige Kunst Wie lallend und kindisch sind deine Tone gegen den vollen harmonischen Orgelgesang der aus den innersten Tiefen aus Berg und Thal und Wald und Stromesglanz in schwellenden steigenden Akkorden heraufquillt 23 Deswegen sieht Sternbald die Natur als das darstellungswurdigste Objekt des Kunstlers wie er spater dem Bildhauer Bolz erklart Konnten wir nur die Natur genau nachahmen wahrlich wir konnten oft Handlung und Composition entbehren und doch eine grosse herrliche Wirkung hervorbringen 24 Doch auch die kultivierte Natur im Schlossgarten der Grafin kann Sternbald in eine entfernte wunderbare Zaubergegend 25 entrucken So steht der Maler beispielsweise vor einem Springbrunnen der mit seinen kristallenen Strahlen die Luft lieblich abkuhlte und ein sanftes Gerausch ertonen liess zu dem die nahen Vogel williger und angenehmer sangen 25 Zeit und Verganglichkeit Bearbeiten Schon bei Vansen ist sich Franz seiner ungewissen Zukunft bewusst und fragt sich wie sein Leben weitergeht wenn die schonen Traume hinter ihm liegen 26 Im zweiten Teil der Geschichte wunscht er sich ein Dasein im Rauschen des Waldes 27 wo ihn die Wiederkehr der gleichformigen Tage der ununterbrochene leise Fluss der Zeit unvermerkt ins Alter hineintruge 27 Eine solche Zeitlosigkeit erlebt Sternbald in der Hutte des alten Malers angesichts deren durftiger Ausstattung er sich in die uralte Zeit 28 versetzt fuhlt wo die Thur noch keinen Riegel kennt wo noch kein Frevler des andern Gut betastet hat 28 Auch an sich selbst bemerkt Sternbald eine zunehmende Gleichgultigkeit gegenuber der Zeit Er beklagt sich bei Ludoviko oft sein ursprungliches Vorhaben zu vergessen worauf ihm dieser entgegnet Ich muss nur lachen wenn ich Leute so grosse Anstalten machen sehe um ein Leben zu fuhren das Leben ist dahin noch ehe sie mit den Vorbereitungen fertig sind 29 Als Franz vom Tode Raffaels erfahrt verteidigt er gegenuber dem skeptischen Bildhauer Bolz seinen Glauben an die Unsterblichkeit der Kunst Wird Albrecht Durer jemals sterben Nein kein grosser Kunstler verlasst uns ganz er kann es nicht sein Geist seine Kunst bleibt freundlich unter uns wohnen 30 Dieser Uberzeugung Sternbalds steht die Meinung des alten Malers entgegen der nachdem ihm ein Bluthanfling aus seinem Kafig entflogen ist uber das Sterben philosophiert Ein Freund der stirbt tut auch nichts weiter als dass er sich wieder mit der grossen allmachtigen Erde vermischt und mir unkenntlich wird 31 Fragment BearbeitenEine Zahl in runden Klammern verweist auf die Seite in der Quelle Franz Sternbalds Wanderungen war ursprunglich als Roman in drei Teilen geplant von denen jedoch zur zwei erschienen Tieck berichtet zwar in einem Brief an August Wilhelm Schlegel von seiner Arbeit am Sternbald gibt sich jedoch wenig zuversichtlich es wird darauf ankommen wozu ich einen verfluchten Buchhandler finde 32 Als schliesslich 1843 die uberarbeitete Fassung des Sternbald bei Reimer erscheint sieht sich Tieck in der Nachrede zu einer Erklarung genotigt und schreibt Oft hatte ich in dieser langen Reihe von Jahren die Feder wieder angesezt um das Buch fortzusezen und zu beendigen ich konnte aber immer jene Stimmung die nothwendig war nicht wieder finden Unter den inhaltlichen Leerstellen die sich aus dem Fehlen des dritten Teils ergeben ist die Suche nach den Eltern wohl die auffalligste Franz bricht aus seinem Heimatdorf auf um seine Eltern und die unbekannte Schone zu suchen Letztere begegnet ihm zu Ende des zweiten Teils die Eltern aber findet Franz nicht Der wache Leser hofft mitunter die Suche werde aufgenommen 215 244 256 260 265 306 392 doch dazu kommt es nicht Rezeption BearbeitenZeitgenossische Rezeption Bearbeiten Franz Sternbalds Wanderungen wurde von Tiecks Zeitgenossen sehr unterschiedlich aufgenommen Friedrich Schlegel bezeichnet den Roman als ein gottliches Buch 33 und stosst damit auf das Unverstandnis seiner Schwagerin Caroline Schelling damals noch Schlegel liest das Buch gleichzeitig mit ihrem Mann August Wilhelm und resumiert am 14 Oktober 1798 es fehlt an durchgreifender Kraft man hoft immer auf etwas entscheidendes irgendwo den Franz betrachtlich vorrucken zu sehn Thut er das Viele liebliche Sonnenaufgange und Fruhlinge sind wieder da es ist alles sehr artig aber doch leer 34 Tags darauf fugt sie einen Nachtrag hinzu in dem sie gesteht gestern bey der Lektur eingeschlafen 35 zu sein Nicht ganz zwei Monate nach dem harten Urteil seiner Frau bringt August Wilhelm Schlegel seine Gedanken uber den Sternbald zu Papier Er kritisiert unter anderem den Wollustorcan im ersten Teil und das holprige Versmass in einigen Liedern 36 Uber andere Lieder darunter jenes vom Jungsten Gericht schreibt der geubte Rezensent voll Enthusiasmus So etwas gemacht zu haben dafur verkaufte ich schier ein Stuck von meiner Seligkeit 36 Schlegel der mit Johann Wolfgang von Goethe in Briefkontakt steht willigt auch ein den Roman mit wohlwollenden Worten an den Dichterfursten zu ubersenden Dieser las den Sternbald im Erscheinungsjahr und hielt seine Gedanken in Randglossen fest von denen Alfred Anger sechs wiedergibt Eine davon lautet z B Zu viel Morgensonne Erntefest Sentimentalitat 37 Am 5 September 1798 schickt Goethe schliesslich den Sternbald an Friedrich Schiller und versieht ihn mit folgenden Begleitworten Den vortrefflichen Sternbald lege ich bey es ist unglaublich wie leer das artige Gefass ist 38 Ahnlich empfand den Text auch Jean Paul von dem Gerhard Schulz einen Brief vom 13 November 1798 393 zitiert Demzufolge hat der Sternbald keine historische oder psychologische Entwicklung keine Szenen keinen Stof keine Karaktere lauter Dakapo s und oft keinen Sinn Doch auch sechs Jahre nach seiner Veroffentlichung findet Tiecks Roman immer noch begeisterte Anhanger wie ein Brief vom 26 September 1805 zeigt in dem E T A Hoffmann seinen Freund Theodor von Hippel auffordert so bald als moglich dies wahre Kunstlerbuch 39 zu lesen Weitere 41 Jahre spater betrachtet Ida von Luttichau den Roman immer noch als einzigartiges Phanomen der deutschen Literatur wie sie in einem Brief an Friedrich von Raumer erklart Ich habe den Sternbald wiedergelesen u ihn wunderbar schon gefunden um so schoner als alles was daher derivirt worden ist langst schon wieder zum todten Buchstaben geworden ist Unsre junge Kunstlerschule ist schon zum alten Mann geworden nach dieser Richtung hin wahrend Tieck im Sternbald ewig 18 Jahr alt bleiben wird 40 Tatsachlich erkannte auch Goethe die schriftstellerische Begabung Ludwig Tiecks bemuhte sich aber wie er am 30 Marz 1824 gegenuber Johann Peter Eckermann sagte diese vor der Uberschatzung durch allzu begeisterte Zeitgenossen zu bewahren Tieck ist ein Talent von hoher Bedeutung und es kann seine ausserordentlichen Verdienste niemand besser erkennen als ich selber allein wenn man ihn uber ihn selbst erheben und mir gleichstellen will so ist man im Irrtum Den Sternbald Enthusiasmus oder vielmehr Tieck selbst als dessen Ausloser verurteilte auch Heinrich Heine in seiner 1833 erschienenen Romantischen Schule er Herr Tieck hatte von den Volksbuchern und Gedichten des Mittelalters so viel eingeschluckt dass er fast wieder ein Kind wurde und zu jener lallenden Einfalt herabbluhte die Frau v Stael so sehr viele Muhe hatte zu bewundern Neuere Rezeption Bearbeiten In seiner Tieck Biographie aus dem Jahr 1988 bezeichnet Roger Paulin den Sternbald als Elementarbuch der Nazarener und verweist auf die mogliche Deutung des Romans als lyrische Begleitmusik zur romantischen Landschaftsmalerei des 19 Jahrhunderts 41 Zudem verweist Paulin auf den starken Kontrast zwischen der Kunst des Nordens die im Roman mit tugendhafter Authentizitat assoziiert wird und jener des Sudens die die Sinne des Protagonisten betort und ihn zeitweilig vom rechten Weg abbringt 42 Acht Jahre nach Paulin beschaftigt sich Wolfgang Rath mit der Deutung des Sternbald Rath nennt den Roman ein Sprachgemalde in dem Tieck die Gedankenbewegungen seiner Figuren illustriert 43 Insgesamt setzt Rath den Schwerpunkt aber auf die psychologische Verfassung Franz Sternbalds der wie jeder Protagonist Tiecks als Auserwahlter auftrete 44 Nach Rath diagnostiziere sich Sternbald als Zerrissener der die Geschehnisse um sich zeitweise wie im Traum erlebt Sternbald vergleicht sich mit der biblischen Figur des Jakob 45 Diese traumahnliche Wahrnehmung bewirke dass Franz Sternbald in einen Zustand der Acedia abgleitet Anstatt dagegen anzukampfen orientiere sich Sternbald laut Rath an Platons Konzept der Methexis und bemuhe sich um Teilhabe an der Welt der Ideen als dem Eigentlich Seienden 45 Das Reisen sei fur Sternbald somit gleichbedeutend mit der Hinausreise uber sich selbst 46 Ein vernichtendes Urteil fallt Armin Gebhart im Jahr 1997 uber Franz Sternbalds Wanderungen Der Text der zu grossen Teilen aus sterile m Geseiere bestunde ware eine glatte Zumutung fur den Leser unserer Tage 47 Die Gedichte sind fur Gebhart nichts mehr als blosse Klanglautausstossung und uber den Protagonisten des Romans halt er fest Sternbald diese personifizierte Ruhrseligkeit prasentiert sich jedenfalls eher als Genie im Weinen als im Malen 47 Literatur BearbeitenLudwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen 2 Bde Unger Berlin 1798 Bd 1 Unger Berlin 1798 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 2 Unger Berlin 1798 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Sekundarliteratur Bearbeiten Gerhard Schulz Die deutsche Literatur zwischen Franzosischer Revolution und Restauration Teil 1 Das Zeitalter der Franzosischen Revolution 1789 1806 S 393 398 Munchen 1983 ISBN 3 406 00727 9 Wolfgang Rath Ludwig Tieck Das vergessene Genie Studien zu seinem Erzahlwerk S 211 238 Paderborn u a Schoningh 1996 548 Seiten ISBN 3 506 77021 7 Roger Paulin Ludwig Tieck Eine literarische Biographie Munchen Beck 1988 ISBN 3 406 33199 8 Armin Gebhart Ludwig Tieck Leben und Gesamtwerk des Konigs der Romantik Marburg Tectum 1997 ISBN 3 8288 9001 6Quelle Bearbeiten Alfred Anger Hrsg Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Studienausgabe Stuttgart 1999 ISBN 3 15 008715 5Einzelnachweise Bearbeiten Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 39 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 62 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 65 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 84 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 115 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 116 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 74 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 165 deutschestextarchiv de a b Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 237 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 251 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 251 deutschestextarchiv de a b Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 315 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 316 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 332 deutschestextarchiv de a b Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 346 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 231 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 317 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 351 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 392 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 10 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 52 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 300 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 106 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 296 deutschestextarchiv de a b Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 76 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Erster Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 359 deutschestextarchiv de a b Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 188 deutschestextarchiv de a b Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 109 f deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 255 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 40 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Eine altdeutsche Geschichte 1 Auflage Zweiter Theil Johann Friedrich Unger Berlin 1798 S 126 deutschestextarchiv de Ludwig Tieck Brief vom 27 August 1800 an August Wilhelm Schlegel In Edgar Lohner Henry Ludeke Hrsg Ludwig Tieck und die Bruder Schlegel Winkler Munchen 1972 S 43 44 Friedrich Schlegel Undatierter Brief an August Wilhelm Schlegel In Oskar Walzel Hrsg Friedrich Schlegels Briefe an seinen Bruder August Wilhelm Speyer amp Peters Berlin 1890 S 414 Caroline Schelling An Friedrich Schlegel Jena den 14 October 1798 In Georg Waitz Erich Schmidt Hrsg Briefe aus der Fruhromantik Band 1 Insel Verlag Leipzig 1913 S 459 460 slub dresden de Caroline Schelling An Friedrich Schlegel Nachtrag vom 15 Oktober 1798 In Georg Waitz Erich Schmidt Hrsg Briefe aus der Fruhromantik Band 1 Insel Verlag Leipzig 1913 S 460 slub dresden de a b August Wilhelm Schlegel Brief vom 7 Dezember 1798 an Ludwig Tieck In Edgar Lohner Henry Ludeke Hrsg Ludwig Tieck und die Bruder Schlegel Winkler Munchen 1972 S 36 f Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Studienausgabe Hrsg Alfred Anger Reclams Universal Bibliothek Nr 8715 Reclam Stuttgart 1999 ISBN 3 15 008715 5 S 505 Johann Wolfgang von Goethe An Friedrich Schiller In Goethes Werke Herausgegeben im Auftrag der Grossherzogin Sophie von Sachsen Abteilung 4 Band 13 Briefe 1798 Bohlau Weimar 1893 S 267 Ludwig Tieck Franz Sternbalds Wanderungen Studienausgabe Hrsg Alfred Anger Reclams Universalbibliothek Nr 8715 Reclam Stuttgart 1999 ISBN 3 15 008715 5 S 524 Ida von Luttichau Dresden den 10ten Februar 1846 In Petra Bern Wolfgang Graf von Luttichau Hrsg Wahrheit der Seele Ida von Luttichau 1 Auflage Erganzungsband Verlag Autonomie und Chaos Berlin 2015 ISBN 978 3 923211 40 1 S 189 autonomie und chaos de PDF Roger Paulin Ludwig Tieck Eine literarische Biographie Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 33199 8 S 91 Roger Paulin Ludwig Tieck Eine literarische Biographie Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 33199 8 S 92 Wolfgang Rath Ludwig Tieck Das vergessene Genie Studien zu seinem Erzahlwerk Schoningh Paderborn Wien Munchen Zurich 1996 ISBN 3 506 77021 7 S 216 548 S Wolfgang Rath Ludwig Tieck Das vergessene Genie Studien zu seinem Erzahlwerk Schoningh Paderborn Wien Munchen Zurich 1996 ISBN 3 506 77021 7 S 217 548 S a b Wolfgang Rath Ludwig Tieck Das vergessene Genie Studien zu seinem Erzahlwerk Schoningh Paderborn Wien Munchen Zurich 1996 ISBN 3 506 77021 7 S 214 548 S Wolfgang Rath Ludwig Tieck Das vergessene Genie Studien zu seinem Erzahlwerk Schoningh Paderborn Wien Munchen Zurich 1996 ISBN 3 506 77021 7 S 215 548 S a b Armin Gebhart Ludwig Tieck Leben und Gesamtwerk des Konigs der Romantik Tectum Marburg 1997 ISBN 3 8288 9001 6 S 56 f Weblinks BearbeitenFranz Sternbalds Wanderungen im Projekt Gutenberg DE Im Roman behandelte Gemalde mit TextzitatNormdaten Werk GND 4221627 8 lobid OGND AKS VIAF 204201418 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Sternbalds Wanderungen amp oldid 236739949