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Franz Kupelwieser 14 September 1830 in Wien 5 August 1903 in Portschach am Worther See war ein osterreichischer Montanist Villa Elli an der Portschacher Hauptstrasse 119Holzturm der Villa Elli in PortschachFamiliengruft auf dem Portschacher OrtsfriedhofLeben BearbeitenDer Montanist Franz Kupelwieser ist ein Sohn des Malers Leopold Kupelwieser und kam am 14 September 1830 in Wien auf die Welt Dort besuchte er auch das Gymnasium Da den jungen Mann das Montanwesen interessierte belegte er 1850 einen zweijahrigen Fachkurs an der Montanlehranstalt in Leoben Kupelwieser blieb dann bis 1856 an dieser Ausbildungsstatte Er war 26 Jahre alt als er als Huttenmeister und leitender Ingenieur in den Banat ging In den darauffolgenden Jahren grundete er mit der Adeligen Elli Abt von Apaty den Hausstand 1862 beendete Kupelwieser sein Arbeitsverhaltnis beim Eisenwerk Reschitza weil er eine Berufung an die nunmehrige Bergakademie in Leoben erhalten hatte Der 32 Jahrige wurde zum Oberhuttenmeister ernannt und unterrichtete in der Folge als Dozent Huttenkunde 1866 ubernahm er die Vorlesungen in Eisenhuttenkunde Der Professor machte sich in Fachkreisen rasch einen Namen und trat bei den Weltausstellungen als Berichterstatter und Juror auf Wir finden ihn bei den Ausstellungen in Wien 1873 Philadelphia 1876 Paris 1878 Triest 1882 und Antwerpen 1885 Wann und aus welchem Grund sich die Familie in Portschach am Worther See niederliess konnte nicht eruiert werden Die Tochter Marie hatte unterdessen den spateren Oberbergrat und Hofrat Max Arbesser von Rastburg geehelicht und war 1879 mit dem Madchen Eleonore und 1881 mit dem Sohn Karl niedergekommen Der Professor zahlte zu den angesehensten Villenbesitzern und sass in der Kurkommission die die Nachfolgerin des ortlichen Verschonerungsvereines war Der Kurarzt Alfred Leopold 16 September 1852 21 September 1933 der einer der Pioniere der Tourismuswirtschaft war veroffentlichte 1908 ein Erinnerungsbuchlein in dem er feststellte Letztere die angesehensten Villenbesitzer beteiligten sich auch an der Zusammenstellung des Gemeindeausschusses welcher zur Zeit seiner Glanzperiode Namen wie Se Exzellenz Ladislaus Graf Hoyos d A Hofrat Professor Franz Kupelwieser angehorten welche sich in der Kurkommission auf das ruhmlichste hervortaten In den Studienjahren 1875 76 und 1876 77 war Kupelwieser Direktor der Lehranstalt Nach Einfuhrung der Rektoratsverfassung wurde Franz Kupelwieser 1895 der erste gewahlte Rektor in Leoben In der zweiten Halfte der 1890er Jahre sass Kupelwieser als Vertreter der Leobener Handelskammer deren Sekretar er nebenberuflich war im Reichsrat Er gehorte der deutschfortschrittlichen Partei an Vor der Jahrhundertwende trat er in den Ruhestand Es waren ihm nur noch vier Lebensjahre gegonnt Im Oktober 1902 verlor er seine Frau Sie wurde auf dem in einer Mulde angelegten neuen Portschacher Ortsfriedhof zu Grabe getragen Franz Kupelwieser folgte ihr am 5 August 1903 mit 72 Jahren im Tode nach er wurde an der Seite seiner Frau zur letzten Ruhe gebettet Die Familiengruft nimmt den hochsten Punkt des Gelandes ein und zahlt zu den grossen Grabmalern des Gartens der Ruhe Der gleichnamige Sohn Franz Kupelwieser d J war beim Tode seiner Eltern Eisenwerksdirektor Seine am 10 Marz 1859 geborene Schwester Marie starb am 21 November 1909 ihr am 15 Mai 1851 geborener Mann Max Arbesser von Rastburg am 21 Februar 1931 Dessen Vorfahren waren 1817 geadelt worden Der beiden am 26 Mai 1881 geborener Sohn Karl Arbesser von Rastburg war Korvetten Kapitan und starb am 5 Marz 1920 Seine Schwester Eleonore 1 Januar 1879 4 November 1953 heiratete den Bezirkshauptmann und spateren Statthaltereivizeprasidenten Oskar Lobmeyr 23 September 1864 21 April 1944 der 1916 mit dem Pradikat von Hohenleiten geadelt wurde Das Paar verbrachte seinen Lebensabend in Portschach am Worther See Sohn Max Lobmeyr von Hohenleiten wurde am 13 Juni 1898 in Wien geboren und starb als Oberbaurat am 23 Januar 1960 in Portschach am Worther See Literatur BearbeitenRudolf Kropf Kupelwieser Franz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 313 f Digitalisat Kupelwieser Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 357 f Direktlinks auf S 357 S 358 Die Montanistische Hochschule Leoben 1849 1949 Festschrift Wien 1949 Klagenfurter Zeitung am 7 Oktober 1902 Freie Stimmen am 8 August 1903 Alfred Leopold 50 Jahre Portschach Klagenfurt 1908Weblinks BearbeitenEintrag zu Franz Kupelwieser im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Normdaten Person GND 136215963 lobid OGND AKS VIAF 80599458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kupelwieser FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MontanistGEBURTSDATUM 14 September 1830GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 August 1903STERBEORT Portschach am Worther See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Kupelwieser amp oldid 230313683