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Franz Junger 26 November 1882 in Klausen 14 Dezember 1934 in Brixen war ein osterreichischer bzw Sudtiroler Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJunger war Sohn des k k Bergverwalters Michael Junger der aus Bockelstein im Salzburgischen stammte und als Bergwerksbeamter auf dem Schneeberg und dann in Klausen tatig war Geboren wurde er in der Ortschaft Frag im Eisacktal die damals zur Gemeinde Villanders gehorte und 1929 nach Klausen eingemeindet wurde Er besuchte das Humanistische Gymnasium in Brixen und studierte ab 1903 an der Universitat Innsbruck wo er sein germanistisches Studium mit der Lehramtsprufung abschloss Seine verschollene Dissertation Uber deutsche Handwerkslieder in Tirol reichte er hingegen nie ein Nach der Ubernahme einer Lehramtsstelle am Deutschen Gymnasium in Trient wurde Junger 1914 im Zug der Generalmobilmachung zum osterreichischen Heer eingezogen und erlitt in einer der ersten Isonzoschlachten eine schwere Beinverwundung in deren Folge er an das Wiener Kriegsarchiv abgezogen wurde Nach dem Kriegsende ubersiedelte Junger von Wien wieder nach Sudtirol zunachst nach Brixen und hernach als Leiter einer Tabaktrafik nach Meran Hier grundete er 1920 zusammen mit seinem Weggefahrten Ludwig March die Sudtiroler landeskundliche Zeitschrift Der Schlern was ihm bald den Ubernamen Schlernvater einbrachte Neben der Herausgeberschaft und Schriftleitung der Zeitschrift in der er haufig unter dem Pseudonym M Perlunger publizierte wurde Junger vor allem durch das Gullibuch bekannt in dem er die Erlebnisse seiner Gymnasialzeit mit Alfons Quellacasa auf humorvolle Weise verarbeitete Junger starb 1934 an den Spatfolgen seiner Kriegsverletzung Bis in die 1960er Jahre stand an Jungers Grab am stadtischen Friedhof von Brixen ein Kreuz mit der lateinischen Grabinschrift Hic jacent pulvis et umbra Francisci Junger Perlunger conditoris editoris directoris monumenti patrii DER SCHLERN natus Villandriae die 26 XI 1881 mortuus Brixinae die 14 XII 1934 Werke BearbeitenGullibuch Dornbirn 1914 Gullibuch II Der homo sapiens Brixener Gymnasial Erinnerungen Innsbruck 1924Literatur BearbeitenJunger Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 149 f Direktlinks auf S 149 S 150 Elmar Oberkofler Junger Perlunger und sein Schlern im Gedenken an den 100 Geburtstag Franz Jungers In Der Schlern 56 1982 S 299 308Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Junger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie auf sagen atNormdaten Person GND 126544522 lobid OGND AKS VIAF 55142567 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Junger FranzALTERNATIVNAMEN Perlunger Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 26 November 1882GEBURTSORT KlausenSTERBEDATUM 14 Dezember 1934STERBEORT Brixen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Junger amp oldid 232535726