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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Komponisten selben Namens siehe Franz Anton Hoffmeister 1754 1812 Franz Hoffmeister 22 Marz 1898 in Ramsbeck 27 Marz 1943 in Schmallenberg Holthausen 1 war ein romisch katholischer Priester und zusammen mit Theodor Propper der Begrunder des Sauerlander Heimatbundes und der Festspiele Balver Hohle Franz HoffmeisterRelief am Hoffmeister Propper Brunnen in Balve Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenFranz Hoffmeister war der Sohn des Zimmermanns Franz Hoffmeister und der Franziska Hoffmeister geb Beule Er besuchte die Volksschule in Ramsbeck und wurde mit 15 Jahren von einem Paderborner Gymnasium aufgenommen 1917 wurde der Gymnasiast als Ersatz Rekrut zum Waffendienst beim Ersatzbataillon eines Garde Fussartillerie Regiments in Juterbog einberufen fur das er an der Schlacht in Flandern teilnahm 1918 folgte die weitere Teilnahme am Feldzug im Westen auf dem er verschiedene Verletzungen erlitt die im selben Jahr zur Entlassung aus dem Heeresdienst fuhrten 1919 nahm Franz Hoffmeister den durch den Kriegsbeginn unterbrochenen Schulbesuch wieder auf und grundete im Februar desselben Jahres mit einigen Freunden die Vereinigung studierender Sauerlander deren erster Vorsitzender er vorlaufig wurde Im Marz erschien unter seiner Leitung die erste Ausgabe der von ihm begrundeten Zeitschrift Trutznachtigall Im selben Monat erhielt er die Reife fur die Universitatsstudien und wurde an der bischoflich philosophisch theologischen Akademie Paderborn immatrikuliert Er wurde Mitglied der katholischen Studentenverbindung Hochland Mit 23 Jahren drohte Franz Hoffmeister zu erblinden nbsp Hoffmeister Propper Brunnen in BalveIn Zusammenhang mit der 4 Generalversammlung der Vereinigung studierender Sauerlander wurde in Meschede die Grundung des Sauerlander Heimatbundes beschlossen vom 2 bis zum 4 September 1922 fand in Balve dessen erste grosse Tagung statt 1923 legte Hoffmeister die Leitung der Trutznachtigall nieder Im Herbst 1923 trat er ins Priesterseminar ein und wurde am 8 Januar 1924 zum Diakon und am 10 August 1924 durch den Weihbischof Heinrich Haehling von Lanzenauer zum Priester geweiht Hoffmeister ubernahm 1924 die Pfarrvikariestelle in Antfeld und wurde im selben Jahr 1 Vorsitzender des Sauerlander Heimatbundes dessen Geschaftsstelle zunachst in Bestwig eingerichtet spater aber nach Antfeld verlegt wurde Die niedergelegte Schriftleitung der Trutznachtigall ubernahm Hoffmeister wieder 1929 Die Zeitschrift trug nun den Namen Heimwacht und war Vorganger der heutigen Monatszeitschrift Sauerland Es folgte die Grundung des Sauerlandischen Kunstlerkreises der an den Sauerlander Heimatbund angeschlossen war Vom 2 bis 4 August 1930 fand in Balve die achte Sauerlander Heimattagung statt Sie stand unter dem Leitgedanken Religion und Heimat und wurde mit dem 500 und 1000 jahrigen Jubilaum der Stadt Balve verbunden Im selben Jahr wurde Franz Hoffmeister zum Bezirksprases der katholischen Jungmannervereine fur das Dekanat Bigge ernannt Im August fand die neunte Sauerlander Heimattagung in Eslohe statt die letzte unter Hoffmeisters Fuhrung Auf ihr wurde besonders des sauerlandischen Dichters Josef Pape gedacht 1932 wurde Hoffmeister die Vikariestelle in Bochum Wiemelhausen ubertragen Von dort arbeitete er weiterhin an der Heimwacht deren letzte Ausgabe als Nr 8 des Jahrgangs 1932 im Februar 1933 erschien Nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten legte Hoffmeister sein Amt als Vorsitzender des Sauerlander Heimatbundes nieder und wurde im Juni 1933 zum Bezirksprases des katholischen Jungmannerverbandes Bochum ernannt Am 26 Juni 1937 wurde der alte Sauerlander Heimatbund beim Amtsgericht Bigge geloscht Mit 40 Jahren erlitt Hoffmeister bei einem vorubergehenden Aufenthalt in Hamm einen Schlaganfall Am 9 Oktober 1940 ubertrug man ihm die Pfarrvikariestelle in Holthausen bei Fredeburg Pfarrei Oberkirchen Nachfolgend verschlechterte sich sein Gesundheitszustand Franz Hoffmeister starb am 27 Marz 1943 in Holthausen Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof seines Geburtsortes Ehrungen BearbeitenIn Bestwig wurde das Franz Hoffmeister Schulzentrum und in Ramsbeck sowie in Olsberg wurde die Franz Hoffmeister Strasse nach ihm benannt Im Jahr 1956 errichtete man den Hoffmeister Propper Brunnen in Balve 2 und 1996 das Franz Hoffmeister Denkmal in Antfeld 3 Werke BearbeitenSauerlander Heimatbund Zeitschrift Trutznachtigall 1 Jahrgang PDF Literatur BearbeitenTheodor Propper Franz Hoffmeister der Wachter sauerlandischen Volkstums Leben und Werk Ein Buch der Heimat Verlag Bonifatius Druckerei Paderborn 1949Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Bruns Schmallenberger Kopfe Herausgegeben vom Schieferbergbaumuseum Schmallenberg Holthausen Schieferbergbaumuseum Schmallenberg Holthausen 1985 S 48 Veroffentlichungen des Schieferbergbaumuseums zur Landesgeschichte 6 recte 7 ZDB ID 2293376 1 Sauerlaender heimatbund de Sauerlandruf 1957 PDF 1 8 MB Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 24 August 2013 Antfeld com Geschichte abgerufen am 24 August 2013Normdaten Person GND 11694272X lobid OGND AKS VIAF 3235306 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoffmeister FranzKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer PriesterGEBURTSDATUM 22 Marz 1898GEBURTSORT RamsbeckSTERBEDATUM 27 Marz 1943STERBEORT Schmallenberg Holthausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Hoffmeister amp oldid 219663253