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Johann Franz Peter Paul Gareis 28 Juni 1775 in Klosterfreiheit bei Ostritz 31 Mai 1803 in Rom 1 war ein deutscher Maler der hauptsachlich als Portratist und Zeichner bekannt war 2 Franz Gareis Portrat des Dichters Novalis um 1799 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMit 16 Jahren ging Franz Gareis zur Kunstakademie Dresden um sich dort nach den Aufnahmebedingungen zu erkundigen 1791 war es dann so weit dass er sein Studium beginnen konnte Er war dort Schuler des Direktors Giovanni Battista Casanova einem Bruder des bekannten Abenteurers Giacomo Casanova Gareis machte mit Gemalden und Kreidezeichnungen auf sich aufmerksam die er 1794 zum ersten Mal an der Akademie ausstellte 2 1794 war sein Studium beendet und er unternahm eine Bildungsreise uber Brandenburg Danzig bis nach Narwa in Russland und zuruck uber Memel Berlin nach Dresden 1796 bekam er eine Pension von 100 Talern vom Kurfursten Durch seine Zeichnungen und Gemalde erlangte Gareis schon in jungen Jahren uberregionalen Ruhm der unter anderem Philipp Otto Runge dazu veranlasste nach Dresden zu gehen um bei Gareis seine Fahigkeiten in der Olmalerei weiter zu verfeinern Im Jahr 1801 nahmen Gareis und Runge gemeinsam an der Weimarer Preisaufgabe teil Ab 1798 war Gareis regelmassig auf Reisen unter anderem in Halle 1798 Leipzig 1799 Wien 1799 Berlin 1800 Paris 1801 bis nach Rom 1803 wo er zahlreiche burgerliche Portrats schuf Auf der Reise erkrankte er an Fleckfieber und starb in Rom Er liegt auf dem protestantischen Friedhof in Rom begraben Sein Geburtshaus an der Klosterstrasse in Klosterfreiheit im heutigen Ostritzer Stadtteil Marienthal steht unter Denkmalschutz Auf der dort gegenuberliegenden Strassenseite zweigt der Franz Gareis Weg ab Werke BearbeitenZu seinen Werken zahlen ein Altarbild in der zur Stadt Bogatynia gehorenden Seitendorfer Kirche Maria Magdalena unter dem Kreuze von 1798 und Orpheus Klage vor dem Gott der Unterwelt das er kurz vor seinem Tod zur Kunstausstellung nach Dresden geschickt hatte Den umfangreichsten Bestand seiner Werke bewahrt das Graphische Kabinett des Kulturhistorischen Museums Gorlitz Auf seiner Bildungsreise nach Russland fertigte Gareis ein Skizzenbuch mit idealisierten volkstumlichen Gestalten an das sich nun im Kupferstichkabinett Dresden befindet 3 Familie BearbeitenFranz Gareis war nicht verheiratet aber verlobt mit der Sangerin Louise Reichardt 1779 1826 welche er bei seiner Ruckkehr heiraten wollte Louise war die Tochter des Kapellmeisters Johann Friedrich Reichardt 1 Sein Bruder Gottlieb 20 November 1859 starb als koniglicher Kammermusiker a D in Berlin Er wurde von Johann Friedrich Reichardt in Halle ausgebildet 4 Literatur BearbeitenCarl Clauss Gareis Franz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 371 Richard Forster Franz Gareis Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften Gorlitz 1913 Neues Lausitzer Magazin 1913 Nr 89 S 1 116 Richard Forster Gareis Franz In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 13 Gaab Gibus E A Seemann Leipzig 1920 S 190 192 Textarchiv Internet Archive Kai Wenzel Marius Winzeler Hrsg Franz Gareis 1775 1803 Zum Maler geboren Gemalde Zeichnungen und Druckgrafik eines Wegbereiters der deutschen Romantik Verlag Gunter Oettel Gorlitz 2003 ISBN 3 932693 81 7 Frauke Josenhans Gareis Franz Johann Franz Peter Paul In Benedicte Savoy France Nerlich Hrsg Pariser Lehrjahre Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der franzosischen Hauptstadt Band 1 1793 1843 Berlin Boston 2013 S 83 86 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Gareis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Franz Gareis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Franz Gareis Kunstmaler 1775 1803Einzelnachweise Bearbeiten a b Franz Gareis Kunstmaler 1775 1803 In gaes de Abgerufen am 11 Dezember 2021 a b Wolf Stadler u a Lexikon der Kunst 5 Gal Herr Karl Muller Verlag Erlangen 1994 ISBN 3 86070 452 4 S 12 Franz Gareis Skizzen gezeichnet vom Maler Gareis in Dresden auf seiner Reise durch Sachsen Preussen Russland Liefland Curland pp in den Jahren 1796 1797 in der Deutschen Digitalen Bibliothek Giacomo Meyerbeer Briefwechsel und Tagebucher Bis 1824 Walter de Gruyter Berlin 1959 S Normdaten Person GND 128649798 lobid OGND AKS LCCN nr2004035477 VIAF 33055775 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gareis FranzALTERNATIVNAMEN Gareis Johann Franz Peter Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KunstmalerGEBURTSDATUM 28 Juni 1775GEBURTSORT Klosterfreiheit bei OstritzSTERBEDATUM 31 Mai 1803STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Gareis amp oldid 236941549