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Franz Beyer 26 Februar 1894 in Rudolstadt 2 November 1983 in Dresden war ein deutscher Medailleur und Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeyer absolvierte von 1908 bis 1914 eine Lehre als Bildhauer und Modelleur und studierte bei Karl Gross an der Dresdner Kunstgewerbeschule 1 wobei er die Abendschule der Kunstgewerbeschule besuchte 2 Er diente als Soldat im Ersten Weltkrieg und geriet in Kriegsgefangenschaft aus der er 1919 nach Dresden zuruckkehrte Hier war er von 1919 bis 1931 als Meister in einer Werkstatt fur Kleinplastik tatig und arbeitete unter anderem als Elfenbeinschnitzer und Modelleur Anschliessend war er freischaffend als Bildhauer tatig Es entstanden zahlreiche Kunstlerplaketten und Medaillen sowie bildhauerische Arbeiten Beyer war 1941 und 1944 auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen vertreten Dabei zeigte er 1941 die Stucco Statuette Alter Frontkampfer als Landesschutze im Polenfeldzug 3 Von 1939 bis 1945 war er kriegsdienstverpflichtet Bei der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 wurde Beyers Atelier und ein Teil seines kunstlerischen Werkes zerstort Nach 1945 war Beyer erneut freischaffend tatig er arbeitete von 1945 bis 1965 zudem beim VEB Keradenta Werk Radeberg u a Herstellung von Keramikzahnen als kunstlerischer Berater 1 Er war 1958 1959 auf der Deutschen Kunstausstellung und 1977 1978 auf der Kunstausstellung der DDR in Dresden vertreten Beyer schuf vor allem Kleinplastiken darunter Grabmale sowie Bildnismedaillen und plaketten in Metall und auch Meissner Porzellan 4 Zu seinen Werken zahlt eine Plakette von Carl Gustav Carus aus dem Jahr 1954 die als Mittelstuck der Amtskette des Rektors der Medizinischen Akademie Dresden Verwendung fand Die Plakette Georgius Agricola aus dem Jahr 1955 diente als Mittelstuck der Amtskette des Rektors der TH Karl Marx Stadt Die Plakette Johannes Melchor Dinglinger aus dem Jahr 1976 wurde als Ehrengeschenk der Gold und Silberschmiede zu Dresden vergeben Beyers Werke sind unter anderem im Besitz des Munzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und des Museums der bildenden Kunste in Leipzig Werke Auswahl Bearbeiten1931 Ilona Bronzemedaille 1932 Meine Frau Bronzemedaille 1932 Selbstbildnis Bronzemedaille 1932 Bildnis der Eltern des Kunstlers Bronzemedaille 1936 Grabmal der Familie Reiche Urnenhain Tolkewitz 5 1942 Weiblicher Halbakt Bronze Museum der bildenden Kunste Leipzig 1952 Erzgiesser Richard Kressner Medaille 1954 Plakette Carl Gustav Carus Staatliche Kunstsammlungen Dresden 1955 Plakette Georgius Agricola Staatliche Kunstsammlungen Dresden 1958 Plakette Albert Schweitzer 1967 Plakette Prof Rudolf Mauersberger Staatliche Kunstsammlungen Dresden 1975 Plakette Johannes Melchior Dinglinger 1976 Plakette Caspar David Friedrich Staatliche Kunstsammlungen Dresden 1979 Plakette mit Selbstbildnis 1979 Plakette Albert Einstein 1981 Plakette Ehrfurcht vor dem Leben u a Albert Schweitzer 6 Literatur BearbeitenBeyer Franz In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 202 Franz Beyer In Joachim Uhlitzsch Kunst im Aufbruch Dresden 1918 1933 Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1980 S 236 Beyer Franz In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 10 Saur Munchen u a 1994 ISBN 3 598 22750 7 S 335 Weblinks BearbeitenWerke Franz Beyers in der Deutschen FotothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Franz Beyer In Joachim Uhlitzsch Kunst im Aufbruch Dresden 1918 1933 Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1980 S 236 Wolfgang Steguweit Hrsg Die Medaille und Gedenkmunze des 20 Jahrhunderts in Deutschland Munzkabinett Staatliche Museen zu Berlin Preussischer Kulturbesitz 2000 S 204 Alter Frontkampfer als Landesschutze im Polenfeldzug Die Grossen Deutsche Kunstausstellungen 1937 1944 45 Abgerufen am 27 Februar 2022 Gunter Meissner Hrsg Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker Band 10 K G Saur Munchen Leipzig 1995 S 335 Grabstatte Familie Reiche In Jens Borner et al 100 Jahre Krematorium und Urnenhain Dresden Tolkewitz Sax Verlag Beucha Markkleeberg 2011 S 119 Jurgen Gottschalk Kunstmedaillen von Franz Beyer In Neue Zeit 30 Oktober 1982 S 10 Normdaten Person GND 1032675861 lobid OGND AKS VIAF 298305417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beyer FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Medailleur und BildhauerGEBURTSDATUM 26 Februar 1894GEBURTSORT RudolstadtSTERBEDATUM 2 November 1983STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Beyer Medailleur amp oldid 232934196