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Franz August Stocker 21 Marz 1833 in Frick 19 Oktober 1892 in Basel war ein Schweizer Journalist Schriftsteller Verleger und Politiker 1 Franz August Stocker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Journalist Verleger Schriftsteller 1 2 Der Freisinnige 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStocker wuchs in Frick als Sohn des Gastwirts und Posthalters Franz Xaver Stocker auf und absolvierte seine Schulausbildung in Rheinfelden und Aarau wo er zwei Jahre die Alte Kantonsschule Aarau besuchte und anschliessend einige Zeit in der Romandie verbrachte Nach dem Tod des Vaters brach er seine Ausbildung ab und wurde vom schweizerischen Bundesrat am 25 Januar 1856 zum Posthalter in Frick gewahlt 2 Bis 1861 ubte er diese Funktion weiter aus 3 Nachdem er 1872 Redakteur der Basler Nachrichten geworden war zog er nach Basel wo er Anna Maria Kay heiratete und Basler Burger wurde Journalist Verleger Schriftsteller Bearbeiten 1855 grundete er die kurzlebige Schweizerische Postzeitschrift 4 und 1859 die damalige Neue Frickthaler Zeitung Anfang der 1860er Jahre wurde er Redakteur der 1804 von Heinrich Zschokke gegrundeten liberalen Volkszeitung Der Schweizerbote 5 Er schatzte Zschokke was sich auch darin ausdruckte dass Stocker als Pseudonym den Namen einer Person in Zschokkes Novelle Der Freihof von Aarau 6 Jorg von End wahlte 1863 begann er in seiner F A Stocker schen Verlagshandlung in Frick mit der Herausgabe der Reihe Bibliothek vaterlandischer Schauspiele 7 zu der er auch selbst einige Volksstucke schrieb oder uberarbeitete Spater wurde die Reihe vom Verlag Sauerlander weitergefuhrt 1884 begrundete er die Zeitschrift Vom Jura zum Schwarzwald 8 deren Bande in Quartalslieferungen herausgegeben wurden Bis zu seinem Tode 1892 erschienen neun Jahresbande fur die er zahlreiche Beitrage unter anderem einen langen Nachruf auf den Bildhauer Ferdinand Schloth schrieb 1871 wurde er Mitarbeiter bei den Basler Nachrichten 9 und im Folgejahr ubernahm er diese Zeitung zusammen mit Gottfried Wackernagel Emil Frey und Benno Schwabe Auch als 1884 Wackernagel die Zeitung in seinen alleinigen Besitz uberfuhrte blieb Stocker weiterhin Redakteur bis zu seinem Tod 1890 erschien Stockers Buch Das Volkstheater in der Schweiz das in der Folge noch mehrere Auflagen erlebte und im Zusammenhang mit seiner Tatigkeit fur die Schweizerische Gemeinnutzige Gesellschaft stand Im selben Jahr publizierte er auch den Band Basler Stadtbilder Alte Hauser und Geschlechter Zwei Jahre spater wurde im deutschen Waldshut seine Erzahlung Die Salpeterer Historische Erzahlung aus dem sudostlichen Schwarzwalde gedruckt Der Freisinnige Bearbeiten 1860 wurde er erstmals in den aargauischen Grossen Rat gewahlt wurde aber wieder abberufen 1864 wurde er erneut gewahlt und verblieb bis 1870 im Aargauer Parlament Wahrend des schweizerischen Kulturkampfes in den 1870er Jahren stand er auf der liberalen katholischen Seite und wirkte bei der Grundung der Christkatholischen Kirche Basel mit Von 1875 bis 1892 war er Mitglied des Grossen Rates von Basel wo er zu den radikalen Freisinnigen um Emil Frey gehorte Im Grossen Rat wirkte er auch als Mitglied der Theaterkommission 10 Literatur BearbeitenFranz Brummer Stocker Franz August In Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart Band 7 6 Auflage Leipzig 1913 S 85 86 abgerufen am 31 Mai 2020 Franz August Stocker In Vom Jura zum Schwarzwald Band 9 1892 S 316 320 Textarchiv Internet Archive Joseph Kehrein Lexikon der katholischen Dichter Volks und Jugendschriftsteller im 19 Jahrhundert Zweite Ausgabe Wurzburg 1872 S 176 177 Google Digitalisat Anton Senti Stocker Franz August In Argovia Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau Band 68 69 1958 S 748 749 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Franz August Stocker Quellen und Volltexte Andrea Brunner Franz August Stocker In Historisches Lexikon der Schweiz 07 04 2011 Markus Kutter 82 Der Vorganger 1 Werkverzeichnis bei worldcat orgEinzelnachweise Bearbeiten siehe Historisches Lexikon der Schweiz siehe Bundesblatt der schweizerischen Eidgenossenschaft 1856 Band 1 S 115 Google Digitalisat siehe Brummer ZDB ID 3016295 6 Corinne Leuenberger Der Schweizerbote In Historisches Lexikon der Schweiz 27 November 2012 abgerufen am 5 Juni 2020 Der Freihof von Aarau im Internet Archive ZDB ID 2250048 0 Untertitel Geschichte Sage Land und Leute herausgegeben unter Mitwirkung einer Anzahl Schriftsteller und Volksfreunde ZDB ID 542546 3 Ernst Bollinger Basler Nachrichten In Historisches Lexikon der Schweiz 10 Juni 2004 abgerufen am 5 Juni 2020 siehe Brunner im HLSNormdaten Person GND 117261297 lobid OGND AKS VIAF 62321547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stocker Franz AugustALTERNATIVNAMEN End Jorg von Pseudonym Stocker F A KURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 21 Marz 1833GEBURTSORT FrickSTERBEDATUM 19 Oktober 1892STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz August Stocker amp oldid 226897924