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Francois Stahly 8 Marz 1911 in Konstanz 3 Juli 2006 in Paris war ein aus Deutschland stammender franzosischer Bildhauer Francois StahlyLeben BearbeitenStahly wurde 1911 in Konstanz als Sohn des Schweizer Malers und Fotografen Leopold Stahly und der Deutschen Elisabeth Kraft geboren Sein Vorname war damals Tizian In jungen Jahren wurde er in Winterthur mit den Theorien der Bauhaus Schule vertraut Nach der Schule absolvierte Stahly in Zurich bei Walter Cyliax eine Lehre als Grafiker und Lithograf und belegte neben bei an der Kunstgewerbeschule Zurich Kurse Dort lernte er auch Max Bill Hans Fischli und Hans Arp kennen 1931 siedelte Stahly nach Paris uber Dort studierte er an der Academie Ranson bei Aristide Maillol und Charles Malfray Seine bildhauerische Tatigkeit entwickelte Stahly in enger Zusammenarbeit mit seinem Kunstlerfreund Etienne Martin 1938 wurde Stahly Mitglied der Gruppe Temoignage Seine erste plastische Arbeiten wurden 1934 an der Weltfachausstellung in Paris gezeigt Im gleichen Jahr heiratete er die Franzosin Claude Favre mit der er drei Kinder hatte 1939 wurde er franzosischer Staatsburger und trat in die Franzosische Armee ein Fortan nannte er sich Francois 1944 lernte er Henri Pierre Roche kennen der den Grossteil seiner Skulpturen aufkaufte In Zusammenarbeit mit anderen Bildhauern schuf er die plastische Ausstattung von Kirchen in Frankreich und Algerien Seit 1958 hatte er mit anderen Kunstlern ein Gemeinschaftsburo im Pariser Vorort Meudon Im Jahr 1959 war Francois Stahly Teilnehmer der documenta II in Kassel Stahly wurde vor allem mit seinen Holzarbeiten von Baumstammen bis zu Wurzeln bekannt Er schuf aber auch Werke in Stein Bronze oder Edelstahl International bekannt wurde er mit einem Teakholz Labyrinth vor dem Parlament des US Bundesstaates New York in Albany 1967 kehrte Stahly nach Frankreich zuruck Seine lebenslangen Beschaftigung mit den Lehren der Mystiker Gurdjieff und Jiddu Krishnamurti liess ihn zusammen mit seinem Sohn Bruno und der Tochter Florence im Departement Vaucluse die Ateliergemeinschaft Haut Crestet grunden 1973 verstarb seine Frau Claude Stahly in Meudon 1975 heiratete er die Plastikerin Parvine Curie Stahly erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen So wurde ihm 1953 die Goldmedaille der Triennale Milan und 1957 der Grosse Matarazzo Preis der Biennale von Sao Paulo zugesprochen Seit 1992 war Stahly Mitglied der Pariser Academie des Beaux Arts Stahly gilt als ein wichtiger Vertreter der abstrakten Monumentalplastik der 1960er und 1970er Jahre Literatur BearbeitenCarola Giedion Welcker Der Bildhauer Francois Stahly In Architektur und Kunst Bd 47 1960 doi 10 5169 seals 36757 70 S 25 30Weblinks BearbeitenWebsite von Francois Stahly Francois Stahly in Academie des Beaux Arts Mario Luscher Stahly Francois In Sikart Francois Stahly in Museum fur Kunst und Geschichte in MeudonNormdaten Person GND 119516888 lobid OGND AKS LCCN n83182265 VIAF 71399658 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stahly FrancoisKURZBESCHREIBUNG deutsch franzosischer BildhauerGEBURTSDATUM 8 Marz 1911GEBURTSORT Konstanz Deutsches ReichSTERBEDATUM 3 Juli 2006STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Stahly amp oldid 224628117