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Das Forschungsinstitut fur Molekulare Pathologie IMP haufig Research Institute of Molecular Pathology ist eine biomedizinische Forschungseinrichtung die anwendungsoffene Grundlagenforschung im Bereich der molekularen Lebenswissenschaften betreibt 1 Forschungsinstitut fur Molekulare PathologieGrundung 1985Tragerschaft Boehringer IngelheimOrt Wien OsterreichWissenschaftlicher DirektorKaufmannischer Direktor Jan Michael PetersHarald IsemannMitarbeiter 270Jahresetat 35 MillionenWebsite www imp ac at Das IMP ist Teil des Vienna Biocenters VBC in Wien Osterreich Das Institut beschaftigt etwa 270 Personen aus 40 Landern von denen etwa 230 Wissenschaftler sind Die Arbeitssprache am IMP ist Englisch Das IMP wurde 1985 gegrundet 2 und wird von dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim und durch Projektmittel unterschiedlicher Fordergeber finanziert 3 Wissenschaftler des IMP veroffentlichen jahrlich etwa 60 bis 90 Publikationen in internationalen Fachmedien 4 93 Patente wurden seit 1985 eingereicht und IMP Wissenschaftler erhielten 13 ERC Grants Funf IMP Wissenschaftler wurden mit Wittgenstein Preisen ausgezeichnet 5 Acht von 15 Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern sind gewahlte Mitglieder der European Molecular Biology Organization EMBO 6 Das Kernbudget fur den laufenden Betrieb des IMP wird von Boehringer Ingelheim zur Verfugung gestellt Wesentliche weitere Mittel erschliessen sich aus Projektforderungen die von den Arbeitsgruppen lukriert werden Wichtige Fordergeber sind dabei insbesondere der osterreichische Fonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung FWF die osterreichische Forschungsforderungsgesellschaft FFG der Wiener Wissenschafts und Technologiefonds WWTF der Europaische Forschungsrat ERC das Human Frontiers Science Program HFSP und andere nationale und internationale Fordergeber 7 Inhaltsverzeichnis 1 Forschung 2 Geschichte 3 Einrichtungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseForschung Bearbeiten nbsp Labor am IMP Bis zu drei Arbeitsgruppen teilen ein Grossraumlabor Die Forschung am IMP widmet sich molekularen Mechanismen und Prinzipien die komplexen biologischen Prozessen zugrunde liegen Sechs Themenschwerpunkte konnen aus der Arbeit der IMP Forschungsgruppen abgeleitet werden 8 Molekular und Zellbiologie Strukturbiologie und Biochemie Genexpression und Chromosomenforschung Stammzellforschung und Entwicklungsbiologie Immunologie und Krebsforschung NeurowissenschaftenDie Forschung in diesen Feldern wird in 15 unabhangigen Arbeitsgruppen betrieben gefuhrt von jeweils einem Gruppenleiter Francisco Balzarotti Lichtmikroskopie und Biophysik Meinrad Busslinger Stammzelldifferenzierung und Hamatopoese Tim Clausen Molekulare Mechanismen von Proteinqualitatskontrolle Moritz Gaidt Funktionelle Genomik und angeborene Immunantwort David Haselbach Funktion molekularer Maschinen Anna Obenauf Molekulare Mechanismen von Metastasenbildung und Medikamentenresistenz Andrea Pauli Funktionen von kurzen translatierten Offenen Leserahmen Open Reading Frames ORFs in der Entwicklung Rushad Pavri Molekulare Mechanismen der Antikorperdifferenzierung Diana Pinheiro Mechanismen und Signaldynamik in der Embryogenese Clemens Plaschka Ultrastruktur der RNA Regulation Jan Michael Peters Mitose und Chromosomenbiologie Alexander Stark Systembiologie regulatorischer Motive und Netzwerke Verstandnis der Genexpression von DNS Sequenzen Elly Tanaka Molekulare Mechanismen von Wirbeltierregeneration Joris van der Veeken Differenzierung und Funktion von T Zellen Johannes Zuber Identifikation und Charakterisierung moglicher Tumortherapeutika mittels fortgeschrittener RNAi TechnologieBekannte ehemalige Mitarbeiter sind zum Beispiel Adriano Aguzzi Postdoc 1989 bis 1992 Angelika Amon Master Studentin Doktorandin 1989 bis 1993 Adrian Bird Senior Scientist 1987 bis 1990 Max Birnstiel Direktor 1988 bis 1996 Jurgen Knoblich Gruppenleiter 1997 bis 2004 Kim Nasmyth Senior Scientist Direktor 1988 bis 2003 Giulio Superti Furga Doktorand 1988 bis 1990 und Martin Zenke Gruppenleiter 1988 bis 1995 Geschichte Bearbeiten nbsp Forschungsinstitut fur Molekulare Pathologie Aussenansicht Das IMP wurde 1985 als Gemeinschaftsprojekt der Unternehmen Boehringer Ingelheim und Genentech gegrundet Unter der wissenschaftlichen Leitung von Max Birnstiel nahm das Institut 1988 seinen Betrieb auf 1992 zogen funf Institute der Fakultaten fur Naturwissenschaft und Medizin der Universitat Wien in ein benachbartes Gebaude Grundlage fur die heutigen Max F Perutz Laboratories MFPL In Folge wurde das Areal als Vienna Biocenter bezeichnet und fortlaufend entwickelt 9 1993 ubernahm Boehringer Ingelheim alle IMP Anteile von Genentech 1997 ubernahm Kim Nasmyth die wissenschaftliche Leitung des IMP 2006 nahmen zwei Institute der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften ihren Betrieb auf das Institut fur Molekulare Biotechnologie IMBA und das Gregor Mendel Institut fur Molekulare Pflanzenbiologie GMI die in Folge beide eng mit dem IMP kooperieren sollten Im selben Jahr wurde Barry Dickson der Wissenschaftliche Direktor des IMP Seit 2013 steht Jan Michael Peters dem IMP als Wissenschaftlicher Direktor vor Harald Isemann ist seit 2004 Kaufmannischer Direktor 2016 zog das IMP in das neue von ATP architekten ingenieure Wien integral geplante Gebaude 10 das am 1 Marz 2017 offiziell eroffnet wurde 11 Einrichtungen Bearbeiten nbsp SchreibplatzeDas Vienna BioCenter PhD Program ist ein internationales Doktorandenprogramm das gemeinsam von den vier Forschungsinstituten des Vienna Biocenters IMP IMBA GMI und MFPL getragen wird Die Aufnahme in das Programm erfolgt durch einen umfassenden Selektionsprozess zweimal jahrlich April und November Die Teilnahme am VBC PhD Programme ist eine Voraussetzung dafur als Doktorand am IMP zu arbeiten 12 Das IMP betreibt eine Reihe von kostenintensiven Servicestellen in Kooperation mit IMBA und GMI Diese stehen den Wissenschaftlern aller Institute als interner Service zur Verfugung und umfassen unter anderen Bioinformatik Biooptik Mikroskopie Vergleichende Medizin Massenspektroskopie und Proteinchemie sowie die Max Perutz Bibliothek 13 Neben den institutseigenen Servicestellen konnen Forscher des IMP auch die Einrichtungen der Vienna Biocenter Core Facilities nutzen Diese umfassen neben wissenschaftlichen Servicestellen wie Mikroskopie Bioinformatik Elektronenmikroskopie Histopathologie Metabolomik Sequenzierung Pflanzenkultur praklinischer Bildgebung Proteintechnologien und dem Vienna Drosophila Ressource Center auch einen Kindergarten 14 Um sein wissenschaftliches Niveau zu uberprufen stutzt sich das IMP unter anderem auf seinen wissenschaftliche Beirat Scientific Advisory Board SAB der sich aus etablierten Wissenschaftlern zusammensetzt und einmal jahrlich tagt Vorsitzender des SAB ist Stand 2023 Dirk Schubeler Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research Die anderen Mitglieder sind Adrian Bird The University of Edinburgh Michael Hausser University College London Norbert Kraut Boehringer Ingelheim Ruth Lehmann Massachusetts Institute of Technology Ruslan Medzhitov Yale School of Medicine HHMI und Eva Nogales University of California Berkeley 15 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Research Institute of Molecular Pathology Vienna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Research Institute of Molecular Pathology IMP Einzelnachweise Bearbeiten The Research Institute of Molecular Pathology IMP at a glance Research Institute of Molecular Pathology IMP Abgerufen am 21 Juli 2017 englisch Welcome to the Vienna Biocenter Abgerufen am 21 Juli 2017 The Research Institute of Molecular Pathology Funding amp Sponsorship Grants amp Donor Bodies Research Institute of Molecular Pathology IMP Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 16 August 2017 abgerufen am 21 Juli 2017 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www imp ac at The Research Institute of Molecular Pathology Publications IMP Scientific Papers Research Institute of Molecular Pathology IMP Abgerufen am 21 Juli 2017 englisch FWF Project Finder Abgerufen am 22 August 2017 Research Institute of Molecular Pathology Anna Obenauf elected EMBO Member Abgerufen am 30 August 2023 englisch The Research Institute of Molecular Pathology Funding amp Sponsorship Grants amp Donor Bodies Research Institute of Molecular Pathology IMP Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 16 August 2017 abgerufen am 21 Juli 2017 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www imp ac at The Research Institute of Molecular Pathology Research Institute of Molecular Pathology Main Research Areas Abgerufen am 21 Juli 2017 englisch Vienna Biocenter Abgerufen am 22 August 2017 englisch IMP Neubau abgerufen am 21 Februar 2018 Maria Wirth Der Campus Vienna Biocenter 1 Auflage StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2013 ISBN 978 3 7065 5305 6 S 178 Vienna Biocenter PhD Programme Abgerufen am 21 Juli 2017 englisch Intranet IMP IMBA Abgerufen am 21 Juli 2017 englisch VBCF Home Abgerufen am 21 Juli 2017 englisch Scientific Advisory Board In imp ac at Research Institute of Molecular Pathology abgerufen am 2 November 2022 englisch 48 188763888889 16 400872222222 Koordinaten 48 11 19 6 N 16 24 3 1 O Normdaten Korperschaft GND 5333026 2 lobid OGND AKS VIAF 145145117 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Forschungsinstitut fur Molekulare Pathologie amp oldid 237771080