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Der Flughafen Reichenhall Berchtesgaden war ein Regierungsflughafen wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Er lag auf dem Gebiet der Gemeinde Ainring im heutigen Ortsteil Mitterfelden Das Gelande ist heute bebaut Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm April 1933 begann im Auftrag Adolf Hitlers die Erkundung eines Flugfelds fur seinen zweiten Regierungssitz in Obersalzberg bei Berchtesgaden Weder die Untersuchung des bestehenden Flughafens Mayerhof in Bad Reichenhall am 10 Juli 1933 einschliesslich Landung einer Ju 52 am 18 Juli noch die Erkundung des Flughafens Salzburg Maxglan im benachbarten Osterreich stellte die Anforderungen zufrieden Bei einem Flug uber die Region legte sich Hitler selbst auf ein freies Feld im Gemeindebereich von Ainring fest Am 1 August 1933 fand der erste Ortstermin statt und am 16 August ordnete Hitler den Kauf des Gelandes und den Ausbau zum Flughafen an Am 15 September erfolgte die erste Versuchslandung im Auftrag der Deutschen Lufthansa Bereichsleitung Sud Ab dem 7 Oktober wurde der Flugplatz unter der Tarn Bezeichnung Sportflugplatz gefuhrt und am 21 Januar 1934 offiziell eingeweiht 1 Vom 21 bis zum 24 Juni 1934 war der neue Flughafen auf Wunsch von Hermann Goring Station des Deutschlandrundflugs Von hier erfolgte der Weiterflug nach Obersalzberg wo Hitler die Flugzeuge beobachtete Am 28 August landete erstmals ein Flugzeug mit Hitler selbst als Passagier Goring flog erstmals am 31 August 1934 vom Flughafen Reichenhall Berchtesgaden nach Berlin Im Hangar stand zukunftig sein Flugzeug stets einsatzbereit zur Verfugung Mit einem Tag der offenen Tur am 6 und 7 Oktober 1934 wurde das Flughafengebaude seiner Bestimmung ubergeben Es wurde im Heimatstil errichtet Wahrend des Zweiten Weltkriegs war der Regierungsflughafen Reichenhall Berchtesgaden auch ein Fliegerhorst der Luftwaffe mit verschiedenen hier stationierten Kommandos Zudem war die Deutsche Forschungsanstalt fur Segelflug angesiedelt worden Plane zur Bombardierung des Flughafens wurden von den Alliierten verworfen da der Fliegerhorst nicht als kriegsentscheidend eingestuft wurde und man die Forschungseinrichtung unbeschadigt ubernehmen wollte Nach Einnahme durch die US Armee wurden bis 1947 in der vorhandenen Barackensiedlung ehemalige KZ Insassen Juden und Displaced Persons untergebracht Der Freistaat Bayern wurde 1947 Eigentumer des Areals 2 Von da an nutzte die bayerische Polizei Teile der ehemaligen Flugplatzanlagen Im Umfeld entstand der Ortsteil Mitterfelden Auf dem Gelande finden sich heute zahlreiche Neubauten des Fortbildungsinstituts der Bayerischen Polizei Am 5 September 1955 wurde auf dem ehemaligen Flugfeld ein Versuch mit Windenschlepp von Segelflugzeugen erfolgreich durchgefuhrt Der folgende Antrag auf Wiederzulassung als Segelfluggelande wurde abgelehnt In drei Kellergewolben die Teil der Flughafengebaude waren und heute zum Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei gehoren befindet sich eine Dauerausstellung Flughafen Mitterfelden wahrend dem 2 Weltkrieg 47 813888888889 12 959722222222 Koordinaten 47 48 50 N 12 57 35 OLiteratur BearbeitenFestschrift 40 Jahre Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei 2015 EigenverlagWeblinks BearbeitenSusanne Rolinek Gerald Lehner Christian Strasser Ainring bei Freilassing Take Off in den Zweiten Weltkrieg In Im Schatten der Mozartkugel Reisefuhrer durch die braune Topografie von Salzburg Czernin Verlag Wien abgerufen am 30 Juli 2013 Flughafen Relikte an der Haunsbergstrasse In Webseite der Gemeinde Ainring Gemeinde Ainring 2006 archiviert vom Original abgerufen am 30 Juli 2013 Geoffrey R Walden Misc Buildings Part 3 In Third Reich in Ruins Abgerufen am 30 Juli 2013 englisch Fotos vom Gebaude der ehemaligen Flugleitung 1938 und heute Exkursion Militar Luftfahrt im Raum Salzburg Salzburger Wehrgeschichtliches Museum 2008 abgerufen am 30 Juli 2013 u a Fotos aus dem Doku Zentrum in Ainring Einzelnachweise Bearbeiten Festschrift 40 Jahre Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei S 14 Festschrift 40 Jahre Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei S 16 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flughafen Reichenhall Berchtesgaden amp oldid 230507546