www.wikidata.de-de.nina.az
Fischerwall ist ein Wohnplatz auf der Gemarkung des Ortsteils Seilershof der Stadt Gransee Landkreis Oberhavel Brandenburg Ein erstes Haus an dieser Stelle wurde 1698 erwahnt Spater war es Fischerhaus und Zollstelle zu Mecklenburg Fischerwall auf dem Urmesstischblatt 2945 Mildenberg von 1825Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Kommunale Zugehorigkeit 2 2 Kirchliche Zugehorigkeit 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFischerwall liegt etwa 7 Kilometer Luftlinie nordostlich dem Stadtkern von Gransee und nur etwa 800 Meter sudostlich von Seilershof direkt ostlich an der B 96 Die Hauptstrasse verbindet den Wohnplatz auch auf nahezu gerader Strecke mit Seilershof Bis zum nordlich des Wohnplatzes gelegenen Dannenwalde sind es ebenfalls nur wenige Hundert Meter Nordwestlich sind es zum Ufer des Kleinen Wentowsees nur etwa 150 Meter Die Brucke uber das Fliess das Kleinen und Grossen Wentowsee verbindet ist ebenfalls nur 300 Meter entfernt Geschichte Bearbeiten1698 wurde erstmals ein baufalliges und sehr reparaturbedurftiges Hauschen auf dem Fischerwall erwahnt Es gehorte damals zum Amt Alt Ruppin Das Schmettausche Kartenwerk verzeichnet hier ein Zollhaus fast direkt an der Dannenwalder Brucke Der Grosse Wentowsee scheint damals noch grosser gewesen zu sein und reichte weiter nach Suden Johann Ernst Fabri bezeichnet die Lokalitat als Fischerswalde ein konigliches Fischerhaus mit einer Feuerstelle die 1767 unbewohnt gewesen sein soll oder hatte er keine Angaben Fur 1787 gibt er 9 Bewohner an 1 1800 fungierte das als Fischerhaus bezeichnete Gebaude auch als Nebenzollamt von Zehdenick an der Dannenwaldischen Brucke Diese bildete damals die Grenze zu Mecklenburg Dannenwalde bildete zusammen mit Barsdorf Blumenow und Tornow den sog Furstenberger Werder zu Mecklenburg gehorig In dem Gebaude auf dem Fischerwall wohnten damals zwolf Personen 1817 wurde der Ort als Etablissement und Zollhaus bezeichnet zehn Personen wohnten damals in dem Haus 2 1840 wird es als Etablissement und Grenzzollhaus bezeichnet 3 19 Personen wohnten im Gebaude 1846 wurde es an das Amt Zehdenick uberwiesen 1860 gehorte zum Zollhaus noch ein Wirtschaftsgebaude Mit dem Bau der Bahnstrecke Berlin Stralsund 1877 entstand hier auch ein Bahnwarterhaus Bis 1925 war daraus eine Hausergruppe geworden Einwohnerentwicklung in Fischerwall von 1800 bis 1925 4 1 Jahr 1767 1787 1800 1817 1840 1858Einwohner 0 9 12 10 19 19Kommunale Zugehorigkeit Bearbeiten 1895 gehorte Fischerwall zum Gemeindebezirk Neuludersdorf der damals auch die heutige Flur 3 der Gemarkung Seilershof umfasste 1938 wurde die Gemeinde Neuludersdorf aufgelost Die heutige Flur 3 wurde in die Gemeinde Seilershof eingegliedert der Rest der Gemeinde und Gemarkung in die Gemeinde Altludersdorf 1938 wurde Fischerwall Ortsteil von Seilershof Zum 27 September 1997 wurde Seilershof in die Stadt Gransee eingegliedert und ist seither ein Ortsteil von Gransee Fischerwall hat lediglich noch den Status eines Wohnplatzes Kirchliche Zugehorigkeit Bearbeiten Die Bewohner waren zunachst nach Tornow damals Mecklenburg eingekircht 1860 und 1900 gingen sie in Altludersdorf zur Kirche Literatur BearbeitenLieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil II Ruppin 327 S Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1972 im Folgenden abgekurzt Enders Historisches Ortslexikon Ruppin mit entsprechender Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten a b Johann Ernst Fabri Verbesserungen und Nachtrage in Ansehung der Graffschaft Ruppin Zur Buschingschen Topographie der Mark Brandenburg Magazin fur die Geographie Staatenkunde und Geschichte 3 271 311 Nurnberg Raspesche Buchhandlung 1797 Online bei Google Books S 310 Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 mit Bemerkung des Kreises zu welchem der Ort fruher gehorte der Qualitat Seelenzahl Confession kirchlichen Verhaltnisse Besitzer und Address Oerter nebst alphabethischem Register Berlin Georg Decker Online bei Google Books August von Sellentin Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Potsdam und der Stadt Berlin Aus amtlichen Quellen zusammengestellt 292 S Verlag der Sander schen Buchhandlung 1841 Zentral und Landesbibliothek Berlin Link zum Digitalisat S 186 Enders Historisches Ortslexikon Ruppin S 54 53 071944444444 13 1825 Koordinaten 53 4 19 N 13 10 57 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fischerwall Gransee amp oldid 207602892