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Filippo Maria Pirelli 29 April 1708 in Ariano Irpino 10 Januar 1771 in Rom war ein Kurienkardinal der romisch katholischen Kirche Leben BearbeitenPirelli aus einer neapolitanischen Patrizierfamilie stammend wuchs in Ariano Irpino und Neapel auf Er studierte Zivil und Kirchenrecht und sollte 1733 seinem verstorbenen Onkel als Domkapitular seiner Heimatstadt nachfolgen doch Bischof Filippo Tipaldi entschied sich gegen ihn So kehrte er zunachst nach Neapel zuruck ehe ihn Papst Clemens XII zu seinem privaten Kammerer ernannte Papst Benedikt XIV verlieh Pirelli 1741 den Titel eines papstlichen Hauspralaten Zudem ubertrug er ihm mehrere juristische Tatigkeiten an der Kurie unter anderem die eines zivilen Auditoren der Apostolischen Kammer im Jahr 1749 Im Dezember 1753 wurde Pirelli Auditor der Apostolischen Signatur Benedikts Nachfolger Clemens XIII berief ihn 1762 zum Leutnant der Apostolischen Kammer und im Folgejahr zum Sekretar der Konsistorialkongregation ein Amt das ausschliesslich Bischofen vorbehalten war Daher wurde Pirelli zunachst am 4 November 1764 zum Priester geweiht am 10 Februar 1765 erfolgte die Weihe zum Titularerzbischof von Damascus durch Papst Clemens XIII personlich Im Konsistorium vom 26 September 1766 nahm ihn Clemens XIII als Kardinalpriester von San Crisogono ins Kardinalskollegium auf und machte ihn zum Mitglied mehrerer Kardinalskongregationen Kardinal Pirelli nahm am Konklave des Jahres 1769 teil das stark von der Jesuitenfrage dominiert wurde und verfasste uber die Geschehnisse ein Tagebuch Er befurwortete Massnahmen zur Eindammung antikirchlicher Stromungen und war enttauscht uber die Wahl von Clemens XIV den er als Verbundeten jener Staaten sah die den Jesuitenorden verbieten wollten Nachdem sich sein Gesundheitszustand Ende 1770 verschlechterte und er unter heftigem Fieber litt verstarb er im Januar des Folgejahres Kardinal Pirelli wurde in der romischen Kirche Santa Maria in Vallicella beigesetzt Literatur BearbeitenMicol Ferrara PIRELLI Filippo Maria in Dizionario Biografico degli Italiani Band 84 2015 Weblinks BearbeitenPirelli Filippo Maria In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 21 November 2016 Eintrag zu Filippo Maria Pirelli auf catholic hierarchy orgNormdaten Person GND 1033818003 lobid OGND AKS LCCN n2001061477 VIAF 51034162 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pirelli Filippo MariaKURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher KurienkardinalGEBURTSDATUM 29 April 1708GEBURTSORT Ariano IrpinoSTERBEDATUM 10 Januar 1771STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filippo Maria Pirelli amp oldid 232650387