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Die Feuerbacher Heide bis Ende des 17 Jahrhunderts auch Frauenberger Heide oder Hundsmaul 1 2 ist eine ausgedehnte parkahnliche Grunflache im Stuttgarter Stadtbezirk Nord die zum Grossteil aus saisonal von Schafen beweideten Wiesen besteht aber auch ein Schrebergartengebiet enthalt Sie ist die dem Stadtbezirk Feuerbach zugewandte nordliche Hangflache der hochsten Erhebung des Stadtbezirks Nord mit dem Bismarckturm einem beliebten Aussichtspunkt oberhalb der Stadt auf dem Gahkopf 409 m u NN Die Feuerbacher Heide erstreckt sich von der gleichnamigen Wohnstrasse im Westen die an der Doggenburg beginnt bis zum Gelande des Tennisclubs TC Weissenhof im Osten und wird im Norden von der Hauptstrasse Am Kraherwald begrenzt die die Feuerbacher Heide vom Kraherwald und damit dem sich weit in den Stuttgarter Westen erstreckenden Waldgebiet trennt Sie geht im Nordosten in den Stadtteil Killesberg uber und hat eine Grunverbindung zum Hohenpark Killesberg Somit kann die Feuerbacher Heide als der ausserste und hochstgelegene Teil des Grunen U angesehen werden Landschaftsschutzgebiet Feuerbacher Heide IUCN Kategorie V Protected Landscape SeascapeWestlicher Ausschnitt der Feuerbacher HeideWestlicher Ausschnitt der Feuerbacher HeideLage Landeshauptstadt Stuttgart in Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 21 3 haKennung 1 11 007WDPA ID 320793Geographische Lage 48 48 N 9 10 O 48 795484 9 163889 Koordinaten 48 47 44 N 9 9 50 OFeuerbacher Heide Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 10 November 1961Verwaltung Stadtverwaltung StuttgartAbendstimmung uber der Feuerbacher HeideUm 1480 stritten sich Feuerbach Cannstatt und Stuttgart deren Markungen in der Nahe der Burg Frauenberg auf der deshalb auch Frauenberger Heide genannten Flache aufeinanderstiessen immer wieder wegen der von den gemeindlichen Grenzziehungen abhangigen Weiderechte Aus dem Jahr 1574 stammt eine Augenscheinkarte die zu den altesten von Stuttgart und Cannstatt zahlt 3 Der Streit konnte erst 1649 endgultig beigelegt werden 4 5 Im 19 Jahrhundert fanden auf der Feuerbacher Heide Hinrichtungen statt nachdem die Richtstatte vor dem Hauptstatter Tor d h der bisherige Hinrichtungsplatz am heutigen Wilhelmsplatz im Jahr 1811 von der Hauptstatter Strasse auf die Feuerbacher Heide verlegt worden war So wurde etwa die Giftmischerin Christiane Ruthardt dort 1845 mit dem Schwert enthauptet An der gleichnamigen Strasse im Westen der Feuerbacher Heide sowie in dem ubrigen angrenzenden Wohngebiet gibt es architektonisch und kulturell interessante Wohnbauten Die Villa Kahn des Architekten Paul Schmitthenner in der Feuerbacher Heide Die ehemalige Villa Levi auch Salamander Villa von den Architekten Hugo Schlosser und Johann Weirether in der Feuerbacher Heide Das Wohnhaus Zerweck des Architekten Paul Schmitthenner in der Feuerbacher Heide Das Wohnhaus Dr Gustav Einstein Feuerbacher Heide 78 heute Anzengruberstr 27 Die Villa Porsche der Architekten Paul Bonatz und Fritz Scholer am Feuerbacher Weg Die Villa Roser ebenfalls von Paul Schmitthenner erbaut Das Landhaus Roser von Paul Bonatz Das Theodor Heuss Haus am Feuerbacher WegLandschaftsschutzgebiet BearbeitenDie Flachen westlich des Feuerbacher Wegs auf Gemarkung Stuttgart sowie die unbewaldeten Flachen zwischen dem Nordrand des Kraherwaldes und dem Baugebiet am Holbeinweg und an der Grunewaldstrasse auf den Gemarkungen Stuttgart und Feuerbach wurden durch Verordnung des Burgermeisteramts der Stadt Stuttgart vom 10 November 1961 unter der Schutzgebietsnummer 1 11 007 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen Das LSG hat eine Grosse von 21 3 Hektar Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Dolker Die Flurnamen der Stadt Stuttgart in ihrer sprachlichen und siedlungsgeschichtlichen Bedeutung Tubinger Germanistische Arbeiten Band 16 Stuttgart 1933 S 254 Heinz Kramer Ein Feuerbacher Bub erinnert sich Jurgen Hagel Cannstatt und seine Geschichte Silberburgverlag 2002 ISBN 3 87407 529 X Hans Ulrich Schwarz Die Universitatspflege Feuerbach 1477 1825 Mohr Verlag Tubingen 1981 ISBN 3 16 444081 2 Felix Burkhard Um die Feuerbacher Heide in Feuerbacher Sonntag vom 6 Juli 1975 Landschaftsschutzgebiete in Stuttgart Burghalde Allmendhaule Das ganze Korschtal Das untere Ramsbachtal Das untere Weidachtal das obere Ramsbachtal Der Steilhang ostlich unterhalb der Bebauung von Heumaden Dornhalde Haldenwald Feuerbacher Heide Frauenkopf Durrbach Glemswald Neckarlandschaft anschliessend an den Zuckerberg bis zur Schleuse Hofen Neckarufer und das anschliessende Hanggelande Prag Wolfersberg Reisachmulde Lemberg Rosensteinpark Schimmelhuttenweg Sillenbuch Heumaden Stammheim West Unteres Feuerbachtal Waldfriedhof Dornhalde Waldgebiet auf der Sudostseite der Innenstadt Weilimdorf West Wein und Obstbaulandschaft Wurttemberg und Gotzenberg Weinberg und Gartenlandschaft zwischen Bad Cannstatt und Unterturkheim Weinberg und Obsthange rings um den Burgholzhof Weinberg und Obsthange rings um die Wangener Hohe Weinberghange rechts des Neckars unterhalb des Muckensturms der Steinhalde des Zuckerberges und die anschliessende Hochflache mit dem Steinhaldenfriedhof Zuckerberg Muckensturm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feuerbacher Heide amp oldid 219210788